Welche Auflösung hat der Benq pd3200?

BenQ PD3200U: 4K Monitor für Kreative

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Der BenQ PD3200U positioniert sich als leistungsstarker Monitor, der speziell auf die Bedürfnisse von visuellen Content Creatorn, Grafikdesignern, Fotografen und Videobearbeitern zugeschnitten ist. Mit seiner beeindruckenden 4K Auflösung auf einem großzügigen 31,5-Zoll-IPS-Panel bietet er eine riesige Arbeitsfläche und gestochen scharfe Details, die für professionelle Anwendungen unerlässlich sind. Dieser Monitor, der als Update eines früheren Modells auf den Markt kam, bringt wichtige Neuerungen wie HDR10-Unterstützung und umfassende Thunderbolt 3-Konnektivität mit sich.

Die Perspektive eines professionellen Content Creators, der täglich mit Grafikdesign, Foto- und Videobearbeitung für Print und Web arbeitet, zeigt schnell die Stärken dieses Modells auf. Der BenQ PD3200U wurde entwickelt, um den Anforderungen kreativer Workflows gerecht zu werden, insbesondere für diejenigen, deren Arbeit hauptsächlich online veröffentlicht wird, da der Monitor 100% des sRGB-Farbraums abdeckt.

Unterstützt der BenQ-Monitor 4K?
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Gestochen scharfe Details: Die 4K Auflösung

Eines der Hauptmerkmale des BenQ PD3200U ist seine 4K Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln im 16:9 Seitenverhältnis. Auf einer Bildschirmdiagonale von 31,5 Zoll resultiert dies in einer Pixeldichte von 140 PPI (Pixel pro Zoll). Diese hohe Pixeldichte sorgt dafür, dass selbst aus geringem Abstand einzelne Pixel kaum noch erkennbar sind und das Bild gestochen scharf wirkt.

Die Vorteile einer solch hohen Auflösung auf einem großen Bildschirm sind vielfältig, insbesondere für Kreativprofis:

  • Mehr Arbeitsfläche: Sie können deutlich mehr Inhalte gleichzeitig auf dem Bildschirm darstellen. Mehrere Fenster, Paletten in Designprogrammen oder Timeline-Spuren in Videoschnittsoftware finden bequem Platz, ohne dass ständiges Scrollen oder Zoomen erforderlich ist. Dies steigert die Produktivität erheblich.
  • Detailgenauigkeit: Bei der Bearbeitung von Fotos oder Grafiken können Sie feinste Details in Originalgröße betrachten. Für Printdesigner bedeutet dies beispielsweise, dass sie Schriften in ihrer tatsächlichen Größe beurteilen und die Lesbarkeit prüfen können. Bei der Fotobearbeitung werden Details sichtbar, die auf Monitoren mit geringerer Auflösung möglicherweise übersehen würden.
  • Natives 4K-Viewing: Wenn Sie mit 4K-Videoinhalten arbeiten, können Sie diese in ihrer nativen Auflösung betrachten, ohne dass die Bildqualität durch Skalierung beeinträchtigt wird.

Es ist jedoch zu beachten, dass hochauflösende Displays auch höhere Anforderungen an die Quellinhalte stellen. Ältere Scans oder Fotos, die für niedrigere Auflösungen optimiert wurden, können auf einem 4K-Monitor „low-res“ erscheinen. Auch die Dateigrößen von bearbeiteten Inhalten steigen naturgemäß an.

Farbraum und Bildqualität für Profis

Der BenQ PD3200U nutzt ein IPS-Panel, das für seine gute Farbdarstellung und weiten Betrachtungswinkel (178 Grad) bekannt ist. Der Monitor unterstützt die Darstellung von 1,07 Milliarden Farben (10-bit Farbtiefe), was durch eine Kombination aus 8-bit Panel und FRC (Frame Rate Control) erreicht wird. Dies ermöglicht feinere Farbabstufungen und Verläufe.

Besonders wichtig für kreative Arbeit ist die Farbraumabdeckung. BenQ gibt für den PD3200U eine Abdeckung von 100% sRGB und 95% DCI-P3 an. Der sRGB-Farbraum ist Standard für die Darstellung von Inhalten im Web und auf vielen Endgeräten, während DCI-P3 vor allem in der Videoproduktion relevant ist. Die werkseitige Farbkalibrierung stellt sicher, dass der Monitor bereits ab Werk eine hohe Farbgenauigkeit aufweist. Ein Kalibrierungsbericht liegt dem Monitor bei.

Es gibt verschiedene Farbprofile zur Auswahl, darunter auch ein spezieller M-Book-Modus, der darauf abzielt, die Farbdarstellung an die von MacBooks anzupassen. Eigene Kalibrierungsmessungen können leicht abweichende Werte ergeben (z.B. 94% sRGB), was aber immer noch eine sehr respektable Abdeckung darstellt.

HDR10-Unterstützung: Mehr Kontrast und Details

Der BenQ PD3200U unterstützt den HDR10-Standard. Obwohl die maximale Helligkeit mit 300 nits im Vergleich zu High-End-HDR-Monitoren eher moderat ausfällt, ist eine Verbesserung des Kontrasts und der Detaildarstellung in sehr hellen oder dunklen Bildbereichen (Schatten und Highlights) spürbar. Dies ist besonders bei der Bearbeitung von HDR-Inhalten oder beim Betrachten entsprechender Filme von Vorteil. Während die HDR10-Implementierung für grundlegendes HDR-Editing als akzeptabel und gut genug beschrieben wird, sollte man keine Ergebnisse auf dem Niveau von Monitoren mit deutlich höherer Spitzenhelligkeit erwarten.

Umfassende Anschlussmöglichkeiten, inklusive Thunderbolt 3

Die Konnektivität ist ein weiterer großer Pluspunkt des BenQ PD3200U. Der Monitor verfügt über eine Vielzahl von Anschlüssen:

  • 2x HDMI v2
  • 1x DisplayPort v1.4
  • 3x USB 3.1 Downstream
  • 1x USB 3.1 Upstream
  • 1x USB C (nur Daten)
  • 1x Thunderbolt 3 (mit 85W Power Delivery)
  • 1x Thunderbolt 3 (mit 15W Power Delivery)

Die Integration von Thunderbolt 3 ist besonders für Nutzer von MacBooks oder anderen Laptops mit Thunderbolt 3 eine enorme Erleichterung. Ein einziges Kabel genügt, um das Videosignal zum Monitor zu übertragen, Daten über den integrierten USB-Hub zu senden und das angeschlossene Gerät gleichzeitig mit bis zu 85W aufzuladen. Die Thunderbolt 3 Anschlüsse ermöglichen auch das Daisy-Chaining, also das Durchschleifen des Signals zu einem weiteren kompatiblen Monitor.

Zusätzlich zu den rückseitigen Anschlüssen gibt es an der Seite des Monitors zwei weitere USB 3.1 Ports und einen 3,5mm Audioanschluss. Der USB-C Port an der Seite dient lediglich der Datenübertragung und unterstützt kein Videosignal.

Der Monitor bietet auch eine KVM-Switch-Funktion, die es ermöglicht, mehrere Computer an den Monitor anzuschließen und diese mit nur einer Tastatur und Maus zu steuern, die am Monitor angeschlossen sind. Dies ist äußerst praktisch für Nutzer, die zwischen verschiedenen Systemen wechseln.

Welche Auflösung hat der Benq pd3200?
BenQ PD3200U, 32 Zoll, 16:9, 4K-Auflösung .

Design, Ergonomie und praktische Features

Das Design des BenQ PD3200U ist funktional und ansprechend. Der Monitor hat relativ dünne Rahmen (Bezels) und eine matte, entspiegelte Oberfläche, die Reflexionen reduziert, aber je nach Lichteinfall einen leichten diffusen Effekt erzeugen kann. Das Gehäuse ist für ein IPS-Panel typisch etwas dicker, kann aber dank der VESA-Halterung (10x10 cm) relativ nah an der Wand montiert werden.

Der mitgelieferte Standfuß ist stabil und bietet eine gute Ergonomie. Er ermöglicht das Neigen, Schwenken, Drehen ins Hochformat (Pivot) und die Höhenverstellung. Ein Haken am Standfuß dient der ordentlichen Kabelführung.

Ein sehr nützliches Zubehör ist der kabelgebundene Hotkey Puck. Diese kleine Fernbedienung ermöglicht den schnellen Zugriff auf wichtige Monitorfunktionen. Die Tasten können individuell belegt werden, beispielsweise zum schnellen Umschalten zwischen verschiedenen Eingangsquellen. Das Drehrad des Hotkey Pucks kann ebenfalls angepasst werden, zum Beispiel zur Lautstärkeregelung der integrierten Lautsprecher oder eines über den Audioausgang angeschlossenen Kopfhörers.

Apropos integrierte Lautsprecher: Der Monitor verfügt über solche, deren Audioqualität jedoch als sehr bescheiden (vergleichbar mit einem Walkie-Talkie) beschrieben wird. Für ernsthafte Audioanwendungen ist die Verwendung externer Lautsprecher oder Kopfhörer über den 3,5mm Klinkenanschluss empfehlenswert.

Mögliche Nachteile und Kompromisse

Trotz seiner vielen Stärken weist der BenQ PD3200U auch einige Punkte auf, die je nach Nutzer wichtig sein können:

  • Keine Lichthaube: Eine Lichthaube, die Umgebungslicht abschirmt und die Farbwahrnehmung verbessert, ist nicht im Lieferumfang enthalten und es gibt auch keine Befestigungsmöglichkeiten dafür. Dies kann bei starkem Umgebungslicht oder präziser Farbarbeit ein Nachteil sein.
  • Backlight Bleeding: Bei dem getesteten Modell wurde leichtes Backlight Bleeding festgestellt, insbesondere an den Rändern. Dies ist bei IPS-Panels nicht ungewöhnlich, kann aber auf schwarzen Bildschirmen oder bei Filmen mit schwarzen Balken störend sein.
  • Kein SD-Kartenleser: Für Fotografen, die direkt von Speicherkarten arbeiten, könnte das Fehlen eines integrierten SD-Kartenlesers ein Nachteil sein.
  • Eingeschränkte OSD-Einstellungen: Im OSD-Menü sind einige grundlegende Bildeinstellungen wie Kontrast, Gamma und Farbtemperatur in bestimmten Farbmodi nicht zugänglich oder anpassbar. Lediglich die Helligkeit lässt sich immer regeln.
  • Aggressive Entspiegelung: Die Entspiegelung ist effektiv, kann aber unter bestimmten Lichtbedingungen zu einem diffusen, leicht milchigen Schleier führen.

Fazit und Zielgruppe

Der BenQ PD3200U ist ein beeindruckender 4K-Monitor, der eine große Arbeitsfläche, hohe Auflösung und eine solide Farbdarstellung bietet. Seine Stärken liegen klar in der Unterstützung kreativer Workflows, insbesondere für Nutzer, die Inhalte primär für das Web erstellen und daher einen Monitor mit 100% sRGB-Abdeckung suchen. Die Integration von Thunderbolt 3 macht ihn zu einer hervorragenden Wahl für Nutzer von MacBooks oder kompatiblen Laptops, da sie Konnektivität und Stromversorgung über ein einziges Kabel realisieren können.

Für Nutzer, die eine breitere Farbraumabdeckung wie AdobeRGB benötigen, empfiehlt BenQ eher Modelle aus der SW-Serie, die jedoch in vergleichbarer Größe und Auflösung oft deutlich teurer sind.

Die 31,5-Zoll-Größe in Kombination mit der 4K-Auflösung wird von vielen als der "Sweet Spot" angesehen, insbesondere für MacOS-Nutzer, da die Skalierungsoptionen des Betriebssystems auf dieser Kombination sehr gut funktionieren. Kleinere 4K-Monitore (z.B. 27 Zoll) können unter MacOS Skalierungsprobleme aufweisen, was zu einer weniger optimalen Benutzererfahrung führen kann.

Ob der Preis des BenQ PD3200U gerechtfertigt ist, hängt stark von den individuellen Anforderungen und dem Budget ab. Für professionelle Kreative, die von den genannten Features profitieren und Wert auf eine große, hochauflösende Arbeitsfläche legen, kann er eine lohnende Investition sein.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Im Folgenden finden Sie Antworten auf einige gängige Fragen zum BenQ PD3200U Monitor:

Welche Auflösung hat der BenQ PD3200U Monitor?

Der BenQ PD3200U Monitor hat eine native Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln, was dem 4K UHD Standard entspricht.

Unterstützt BenQ PD3200U HDR?
Der BenQ PD3200U 4K IPS-Monitor ist das Update des PD3200U 4K-Monitors, der vor einigen Jahren auf den Markt kam. Der neue Monitor verfügt nun über HDR10 und Thunderbolt 3 und war damals schon ein Monitor mit recht guten Spezifikationen.

Unterstützt der BenQ PD3200U HDR?

Ja, der BenQ PD3200U unterstützt den HDR10 Standard. Dies ermöglicht eine bessere Darstellung von Details in sehr hellen und dunklen Bildbereichen.

Wie groß ist der Bildschirm des BenQ PD3200U?

Der Bildschirm hat eine Diagonale von 31,5 Zoll.

Welche Bildwiederholfrequenz hat der Monitor?

Der BenQ PD3200U hat eine Bildwiederholfrequenz von 60Hz.

Ist der BenQ PD3200U für MacBooks geeignet?

Ja, der Monitor ist dank seiner Thunderbolt 3 Anschlüsse sehr gut für MacBooks geeignet. Über ein einziges Kabel können Videosignal, Daten und Strom übertragen werden (bis zu 85W Power Delivery).

Hat der BenQ PD3200U eingebaute Lautsprecher?

Ja, der Monitor verfügt über eingebaute Lautsprecher, deren Klangqualität jedoch als eher schlecht beschrieben wird. Es gibt jedoch einen 3,5mm Audioausgang für Kopfhörer oder externe Lautsprecher.

Welche Farbräume deckt der BenQ PD3200U ab?

Der Monitor deckt laut Hersteller 100% des sRGB-Farbraums und 95% des DCI-P3-Farbraums ab.

Kann ich den Monitor an der Wand montieren?

Ja, der BenQ PD3200U ist VESA-kompatibel (100x100mm) und kann somit an einer Wandhalterung oder einem Schwenkarm montiert werden.

Was ist der Hotkey Puck?

Der Hotkey Puck ist eine kabelgebundene Fernbedienung, die mitgeliefert wird und schnellen Zugriff auf bestimmte Monitorfunktionen wie Eingangsumschaltung oder Lautstärkeregelung ermöglicht. Die Tasten sind anpassbar.

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Andenmatten Soltermann

Hallo! Ich bin Andenmatten Soltermann, ein Schweizer Fotograf, der leidenschaftlich die Essenz der Welt durch seine Linse einfängt. Geboren und aufgewachsen in den majestätischen Schweizer Alpen, haben die deutsche Sprache und atemberaubende Landschaften meine kreative Vision geprägt. Meine Liebe zur Fotografie begann mit einer alten analogen Kamera, und seitdem widme ich mein Leben der Kunst, visuelle Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden.In meinem Blog teile ich praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, um dir zu helfen, deine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern – egal, ob du ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Profi bist. Von der Beherrschung des natürlichen Lichts bis hin zu Ratschlägen für wirkungsvolle Bildkompositionen ist es mein Ziel, dich zu inspirieren, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Mein Ansatz verbindet Technik mit Leidenschaft, immer auf der Suche nach dem Funken, der ein Foto unvergesslich macht.Wenn ich nicht hinter der Kamera stehe, findest du mich auf Bergpfaden, auf Reisen nach neuen Perspektiven oder beim Genießen der Schweizer Traditionen, die mir so am Herzen liegen. Begleite mich auf dieser visuellen Reise und entdecke, wie Fotografie die Art und Weise, wie du die Welt siehst, verändern kann.

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