Wer ist ein berühmter amerikanischer Fotograf?

Berühmte Fotografen und ikonische Fotos

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Die Fotografie ist eine Kunstform, die uns erlaubt, Momente festzuhalten, Geschichten zu erzählen und die Welt aus neuen Perspektiven zu betrachten. Doch wer sind die Künstler hinter den berühmtesten Bildern? Von wem können wir lernen, um unsere eigene Fotografie zu verbessern? Es lohnt sich ungemein, die Werke der großen Meister zu studieren. Ihre Bilder sind nicht nur historisch bedeutsam, sondern auch eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und des Wissens.

Welche sind die 10 berühmtesten Fotos der Welt?
“Der Kuss” von Robert Doisneau. ...„Das Mädchen und der Geier“ von Kevin Carter. ...„Afghan Girl” von Steve McCurry. ...„Tank Man“ von Jeff Widener. ...Das „Herz von Voh“ von Yann Arthus Bertrand. ...„V-J Day in Times Square“ von Alfred Eisenstaedt. ...„Napalm Mädchen“ von Nick Ut.

Die wichtigsten Fotografen, die du kennen solltest

Die Welt der Fotografie wurde und wird von unzähligen talentierten Menschen geprägt. Eine Auswahl zu treffen ist immer subjektiv, aber bestimmte Fotografen haben mit ihrem einzigartigen Stil, ihrer Vision oder ihrem Einfluss auf nachfolgende Generationen Fotogeschichte geschrieben. Hier stellen wir dir einige davon vor, deren Werke du unbedingt kennen solltest:

Ansel Adams (1902-1984)

Ansel Adams gilt als der unangefochtene Meister der Landschaftsfotografie, insbesondere in Schwarzweiß. Seine atemberaubenden Aufnahmen der amerikanischen Westküste, vor allem des Yosemite-Nationalparks, setzen Maßstäbe in Bezug auf Technik, Komposition und Ausdruck. Adams perfektionierte das sogenannte „Zonensystem“, eine Methode zur präzisen Kontrolle der Tonwerte im Negativ und Abzug, die Fotografen eine enorme gestalterische Freiheit ermöglichte. Sein Werk ist ein Muss für jeden, der sich für die Naturfotografie oder die Kunst des Schwarzweißbildes interessiert.

Michael Kenna (geb. 1953)

Auch Michael Kenna ist bekannt für seine Landschafts- und Architekturfotografie, oft in Schwarzweiß, aber mit einem ganz anderen Ansatz als Adams. Seine Bilder sind oft minimalistisch, atmosphärisch und fast schon poetisch. Kennas Markenzeichen sind lange Belichtungszeiten, die Wasser glätten, Wolken verwischen und eine surreale Stille erzeugen. Seine Aufnahmen von Industrielandschaften, Brücken oder berühmten Orten wie dem Mont St. Michel zeigen eine faszinierende Mischung aus Dokumentation und traumhafter Interpretation.

Henri Cartier-Bresson (1908-2014)

Henri Cartier-Bresson, Mitbegründer der legendären Agentur Magnum Photos, wird oft als Vater der modernen Street-Fotografie und des Fotojournalismus bezeichnet. Er prägte den Begriff des „entscheidenden Moments“ – jenen Bruchteil einer Sekunde, in dem alle Elemente einer Szene perfekt zusammenkommen, um eine Geschichte zu erzählen. Seine Schwarzweiß-Aufnahmen des Alltagslebens in aller Welt sind spontan, voller Leben und zeugen von einem unglaublichen Gespür für Komposition und Timing. Sein Werk ist eine Schule für jeden, der das Leben auf der Straße festhalten möchte.

Steve McCurry (geb. 1950)

Steve McCurry wurde weltberühmt durch sein Porträt des afghanischen Mädchens mit den eindringlichen grünen Augen. Doch sein Werk umfasst weit mehr als nur dieses eine Bild. McCurry ist ein Meister der Farbfotografie, der es versteht, Farben nicht nur als dekoratives Element, sondern als integralen Bestandteil der Bildaussage einzusetzen. Ob Porträts, Landschaften oder Straßenszenen – seine Bilder sind oft farbintensiv, emotional und erzählen Geschichten von Menschen und Kulturen in aller Welt.

Elliot Erwitt (geb. 1928)

Elliot Erwitt, ebenfalls ein Mitglied von Magnum Photos, ist bekannt für seinen humorvollen und oft skurrilen Blick auf die Welt. Man nennt ihn gerne den „Loriot der Fotografie“. Seine Schwarzweiß-Aufnahmen von Menschen, Hunden und alltäglichen Situationen sind voller Witz, Ironie und menschlicher Wärme. Erwitts Fähigkeit, den absurden oder komischen Moment im Gewöhnlichen zu entdecken, macht seine Bilder einzigartig und unterhaltsam. Ein tolles Vorbild für alle, die gerne Menschen beobachten und mit Humor fotografieren.

Bernd und Hilla Becher (Bernd: 1931-2007, Hilla: 1934-2015)

Dieses deutsche Fotografenpaar revolutionierte die Architekturfotografie und gründete die einflussreiche „Düsseldorfer Photoschule“. Sie dokumentierten Industriebauten (Wassertürme, Hochöfen, Fachwerkhäuser) in einem strengen, typologischen Stil. Ihre Schwarzweiß-Aufnahmen wurden immer frontal und unter ähnlichen Lichtbedingungen aufgenommen, um die architektonischen Formen und Details hervorzuheben. Ihr Werk ist ein wichtiges Beispiel für konzeptionelle Fotografie und beeinflusste zahlreiche nachfolgende Künstler.

Andreas Gursky (geb. 1955)

Andreas Gursky ist einer der international erfolgreichsten deutschen Fotografen und ein Absolvent der Becher-Schule. Er ist bekannt für seine großformatigen Farbfotografien von Landschaften, Innenräumen und Menschenmassen, die oft aus einer erhöhten Perspektive aufgenommen sind. Gurskys Bilder sind bekannt für ihre Detailfülle und die nachträgliche digitale Bearbeitung, bei der er Elemente aus verschiedenen Aufnahmen zusammenfügt oder verändert. Sein Werk reflektiert die Globalisierung und die Strukturen der modernen Welt.

Cindy Sherman (geb. 1954)

Cindy Sherman ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der zeitgenössischen Kunstfotografie. Sie ist vor allem für ihre (Selbst)Porträts bekannt, in denen sie sich selbst in unterschiedlichen Rollen und Verkleidungen inszeniert. Ihre Farbfotografien hinterfragen Identitäten, Rollenbilder und die Darstellung von Frauen in den Medien und der Kunstgeschichte. Shermans Werk ist eine faszinierende Auseinandersetzung mit Inszenierung und Identität.

Josef Sudek (1896-1976)

Josef Sudek, der „Poet Prags“, ist bekannt für seine atmosphärischen Schwarzweiß-Aufnahmen von seiner Heimatstadt Prag, Stillleben und Landschaften. Trotz einer körperlichen Beeinträchtigung (er verlor einen Arm im Ersten Weltkrieg) schuf er ein umfangreiches und eindringliches Werk. Sudek war ein Meister des Lichts und der Schatten, der es verstand, selbst gewöhnlichen Objekten oder Orten eine magische Qualität zu verleihen. Seine Stillleben, oft aufgenommen hinter seinem Atelierfenster, sind Studien in Licht und Form.

Ein tiefer Einblick: Ansel Adams

Da Ansel Adams oft als Ikone der Fotografie genannt wird, lohnt es sich, sein Leben und Werk genauer zu betrachten. Geboren 1902 in San Francisco, entwickelte Adams schon früh eine Leidenschaft für die Natur, insbesondere für das Yosemite Valley. Obwohl er zunächst eine Karriere als Konzertpianist anstrebte und auch als begabter Musiker galt, entschied er sich um 1930 endgültig für die Fotografie.

Ein entscheidender Moment war 1930 die Begegnung mit dem Fotografen Paul Strand, dessen Negative ihn tief beeindruckten. Die Klarheit, Einfachheit und der reiche Tonwertumfang von Strands Bildern bestärkten Adams in seiner Abkehr vom damals populären Pictorialismus (einer weichzeichnenden, malerischen Stilrichtung) hin zu einem reineren, realistischeren Stil.

1932 war Adams Mitbegründer der Gruppe f.64, einer lockeren Vereinigung von Westküstenfotografen, die sich für gestochen scharfe Bilder (f/64 ist eine sehr kleine Blende für maximale Schärfentiefe) und die Nutzung des gesamten Tonwertbereichs von reinem Schwarz bis reinem Weiß einsetzten. Andere Mitglieder waren unter anderem Edward Weston und Imogen Cunningham.

Adams war ein autodidaktisches Talent. Schon als Jugendlicher, nachdem er die Schule verlassen hatte, verbrachte er viel Zeit im Yosemite, wo er als Hausmeister des Sierra Club arbeitete. Diese Zeit prägte seine tiefe Verbindung zur Natur, die zum zentralen Thema seines Schaffens wurde. Sein Ziel war es, eine visuelle Sprache zu finden, die seinen fast mystischen Erfahrungen in der Sierra Nevada gerecht wurde.

Welche Fotografen muss man kennen?
DIE LISTE DER BERÜHMTEN FOTOGRAFENAnsel Adams. (1902-1984), Wikipedia. Landschaft, schwarzweiß ...Michael Kenna. (geb. 1953), Wikipedia. ...Henri Cartier-Bresson. (1908-2014, Frankreich), Fondation Cartier-Bresson, Wikipedia. Street, schwarzweiß

Mitte der 1930er-Jahre erlangte Adams Bekanntheit in der Fotografieszene, auch durch technische Artikel in Fachzeitschriften. Sein Buch „Making a Photograph“ von 1935, das seine Technik erläuterte und mit seinen Bildern illustriert war, war ein großer Erfolg, auch wegen der hochwertigen Reproduktionen.

Adams' Werk unterscheidet sich von früheren Landschaftsfotografen wie Carleton Watkins. Während Watkins oft die Geologie des Ortes dokumentierte, fotografierte Adams das Wetter, das Licht, die flüchtigen Stimmungen der Natur. Seine Bilder zeigen eine enorme Bandbreite an Emotionen – von kindlichem Staunen über ruhige Freude bis hin zur dramatischen Erhabenheit eines Sturms. Er sah Schönheit sowohl in der grandiosen Weite als auch im winzigen Detail am Waldboden.

Alfred Stieglitz, eine zentrale Figur der amerikanischen Fotografie, erkannte Adams' Talent und gab ihm 1936 eine Einzelausstellung in seiner Galerie „An American Place“. Zu dieser Zeit kritisierten einige, dass Adams' Fokus auf unberührte Natur angesichts der sozialen und wirtschaftlichen Probleme der Großen Depression nicht zeitgemäß sei, verglichen mit Fotografen wie Dorothea Lange oder Walker Evans, die das Elend der Zeit dokumentierten. Erst später wurde die Bedeutung des Naturschutzes und Adams' Beitrag dazu allgemein anerkannt.

Adams setzte sich stark dafür ein, Fotografie als anerkannte Kunstform zu etablieren. Er half 1940 bei der Gründung der ersten Abteilung für Fotografie als Kunstform am Museum of Modern Art in New York und 1946 der ersten akademischen Abteilung für professionelle Fotografie an der California School of Fine Arts. Er belebte auch die Idee des originalen Abzugs als Kunstobjekt neu und verkaufte hochwertige Drucke in Portfolios.

Technisch revolutionierte Adams die Fotografie mit der Entwicklung des „Zonensystems“ in den frühen 1940er-Jahren. Dieses System half Fotografen, die Beziehung zwischen Belichtung, Entwicklung und den resultierenden Tonwerten zu verstehen und das Endergebnis bereits vor der Aufnahme zu visualisieren. Sein Buch „The Negative“ von 1948 ist bis heute ein Standardwerk der technischen Fotografie.

Ikonische Fotos, die Geschichte schrieben

Neben den Fotografen selbst prägen einzelne Bilder unser kollektives Gedächtnis und haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Hier sind einige der bekanntesten Fotos der Welt und ihre Geschichten:

„Der Kuss“ von Robert Doisneau (1950)

Veröffentlicht im Life Magazine, wurde dieses Bild zu einem Symbol der humanistischen Fotografie und der Romantik von Paris. Es zeigt ein sich küssendes Paar vor dem Pariser Rathaus und verkörpert Lebensfreude und Unbeschwertheit der Nachkriegszeit. Obwohl oft als spontaner Schnappschuss missverstanden, war es inszeniert – die Küssenden waren angehende Schauspieler.

„Das Mädchen und der Geier“ von Kevin Carter (1993)

Dieses Foto, aufgenommen während einer Hungersnot im Sudan, zeigt ein ausgemergeltes Kind, das auf dem Weg zu einer Essensstation zusammengekauert ist, während ein Geier im Hintergrund lauert. Das Bild gewann den Pulitzer-Preis, löste aber auch heftige Kritik an Carter aus, da er das Kind nicht direkt unterstützt hatte. Das Foto ist ein eindringliches, wenn auch kontroverses, Symbol für menschliches Leid.

„Afghan Girl“ von Steve McCurry (1984)

Das Porträt der jungen Sharbat Gula mit ihren durchdringenden grünen Augen zierte das Cover des National Geographic und wurde zu einem der bekanntesten Bilder der Welt. Es wurde in einem Flüchtlingslager in Pakistan aufgenommen und machte sowohl das Schicksal der afghanischen Flüchtlinge als auch Steve McCurry international bekannt. Ihre Identität wurde erst 2002 geklärt.

„Tank Man“ von Jeff Widener (1989)

Dieses Foto zeigt einen einzelnen, unbekannten Mann, der sich während der Proteste auf dem Tian'anmen-Platz in Peking einer Kolonne von Panzern entgegenstellt. Es wurde zu einem globalen Symbol für Mut, individuellen Widerstand und den Kampf gegen Unterdrückung. Die Identität und das Schicksal des „Tank Man“ sind bis heute unbekannt.

Das „Herz von Voh“ von Yann Arthus-Bertrand (1990)

Als Titelbild seines Bildbandes „Die Erde von oben“ wurde dieses Luftbild einer natürlichen, herzförmigen Lichtung in einem Mangrovenwald in Neukaledonien weltberühmt. Es ist ein eindrucksvolles Beispiel für Landschaftsfotografie aus der Luft und symbolisiert die Schönheit und Verletzlichkeit unseres Planeten, ein zentrales Thema in Arthus-Bertrands Arbeit zur Umweltaufklärung.

„V-J Day in Times Square“ von Alfred Eisenstaedt (1945)

Dieses Foto fängt die ausgelassene Stimmung am Times Square in New York am Tag der japanischen Kapitulation (Victory over Japan Day) ein. Es zeigt einen amerikanischen Seemann, der eine Krankenschwester spontan küsst. Das Bild wurde zu einem ikonischen Symbol für das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Rückkehr zum Frieden. Wie bei Doisneaus „Kuss“ identifizierten sich viele mit dem Paar, dessen Identitäten später (und teils umstritten) geklärt wurden.

„Napalm Mädchen“ von Nick Ut (1972)

Dieses erschütternde Bild zeigt Kim Phúc, ein neunjähriges Mädchen, das nackt und schreiend auf einer Straße läuft, nachdem sie bei einem Napalm-Angriff im Vietnamkrieg schwer verbrannt wurde. Das Foto ist ein brutales und unvergessliches Zeugnis der Grausamkeit des Krieges und trug dazu bei, die öffentliche Meinung in den USA gegen den Krieg zu wenden. Nick Ut rettete das Mädchen nach der Aufnahme und blieb mit ihr in Kontakt.

„Omayra Sánchez beim Ausbruch des Nevado del Ruiz“ von Frank Fournier (1985)

Dieses tragische Foto zeigt das 13-jährige kolumbianische Mädchen Omayra Sánchez, das nach einem Vulkanausbruch tagelang in den Trümmern ihres Hauses festsaß und schließlich starb. Das Bild dokumentierte nicht nur die menschliche Tragödie, sondern löste auch eine Debatte über die Rolle des Fotojournalisten und die globale Reaktion auf Naturkatastrophen aus.

Welche Fotografen muss man kennen?
DIE LISTE DER BERÜHMTEN FOTOGRAFENAnsel Adams. (1902-1984), Wikipedia. Landschaft, schwarzweiß ...Michael Kenna. (geb. 1953), Wikipedia. ...Henri Cartier-Bresson. (1908-2014, Frankreich), Fondation Cartier-Bresson, Wikipedia. Street, schwarzweiß

„Die Hinrichtung in Saigon“ von Eddie Adams (1968)

Dieses Foto zeigt, wie ein südvietnamesischer Polizeichef während der Tet-Offensive einen gefangenen Vietcong-Kämpfer auf offener Straße erschießt. Das Bild, aufgenommen während des Vietnamkriegs, schockierte die Welt und wurde zu einem Symbol für die Brutalität des Konflikts. Eddie Adams gewann den Pulitzer-Preis, litt aber auch unter den Folgen des Bildes und der öffentlichen Wahrnehmung.

„Der Tod von Aylan“ von Nilüfer Demir (2015)

Das Foto des dreijährigen syrischen Flüchtlingsjungen Aylan Kurdi, der leblos an einem türkischen Strand liegt, wurde zu einem erschütternden Symbol der europäischen Flüchtlingskrise. Das Bild erregte weltweit Aufsehen und lenkte die Aufmerksamkeit auf das Schicksal der Menschen, die versuchen, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen.

„Guerrillero Heroico“ von Alberto Korda (1960)

Dieses Porträt von Che Guevara wurde zum wohl am häufigsten reproduzierten Bild der Welt und zu einer globalen Ikone des Widerstands und der Rebellion. Korda nahm das Foto spontan bei einer Gedenkveranstaltung in Havanna auf. Es wurde erst durch seine weite Verbreitung, oft ohne Kordas Wissen oder finanzielle Beteiligung, so berühmt.

„Falling Man“ von Richard Drew (2001)

Aufgenommen während der Terroranschläge vom 11. September 2001, zeigt dieses Foto eine Person, die aus einem der brennenden Türme des World Trade Centers fällt. Das Bild ist ein verstörendes und kontroverses Zeugnis der Verzweiflung und des Horrors dieses Tages und löste Diskussionen über die Ethik der Veröffentlichung solcher Bilder aus.

Das Windows Hintergrundbild von Chuck O’Rear (1996)

Auch wenn es keine dramatische Geschichte erzählt, ist dieses Foto einer grünen Hügellandschaft mit blauem Himmel und weißen Wolken wahrscheinlich eines der meistgesehenen Bilder der Geschichte, da es das Standard-Hintergrundbild von Windows XP war. Aufgenommen in Kalifornien, verkörpert es eine idealisierte, friedliche Naturlandschaft.

„Die Selbstverbrennung des Thich Quang Duc“ von Malcolm Browne (1963)

Dieses Foto zeigt den buddhistischen Mönch Thich Quang Duc, der sich in Saigon selbst anzündete, um gegen die Verfolgung von Buddhisten durch das südvietnamesische Regime zu protestieren. Das Bild hatte eine immense politische Wirkung, schockierte Präsident Kennedy und trug zur internationalen Verurteilung des Regimes bei.

Warum ist es wichtig, diese Werke zu studieren?

Das Betrachten der Bilder großer Fotografen und ikonischer Fotos hilft uns, ein Auge für Komposition, Licht, den entscheidenden Moment und die Kraft der Bildsprache zu entwickeln. Es zeigt uns, wie Fotografie Geschichte dokumentieren, Emotionen hervorrufen und die Welt verändern kann. Jeder Fotograf hat einen einzigartigen Blickwinkel und eine Technik, von der man lernen kann. Indem du ihre Werke analysierst, erweiterst du deinen eigenen Horizont und findest vielleicht Inspiration für deinen eigenen Stil.

Häufig gestellte Fragen

Wer gilt als der berühmteste amerikanische Landschaftsfotograf?

Ansel Adams wird allgemein als der bedeutendste amerikanische Landschaftsfotograf des 20. Jahrhunderts angesehen. Seine Schwarzweiß-Aufnahmen des amerikanischen Westens, insbesondere des Yosemite Valley, sind ikonisch und haben Generationen von Fotografen beeinflusst. Er war auch ein starker Verfechter des Naturschutzes.

Was ist der „entscheidende Moment“ in der Fotografie?

Der Begriff wurde von Henri Cartier-Bresson geprägt. Er beschreibt jenen flüchtigen Augenblick, in dem alle visuellen Elemente einer Szene – Licht, Komposition, Aktion, Emotion – perfekt zusammenkommen, um eine aussagekräftige und harmonische Aufnahme zu schaffen. Es ist die Fähigkeit, diesen Moment zu erkennen und genau dann auf den Auslöser zu drücken.

Warum sind viele berühmte alte Fotos in Schwarzweiß?

Die Schwarzweiß-Fotografie war lange Zeit die einzige verfügbare Technik. Aber auch nachdem die Farbfotografie praktikabel wurde, entschieden sich viele Künstler bewusst für Schwarzweiß, da es oft als zeitloser, dramatischer und fokussierter auf Form, Textur und Licht empfunden wird, ohne die Ablenkung durch Farbe. Für einige Genres wie die klassische Street-Fotografie oder Porträts bleibt Schwarzweiß bis heute eine beliebte Wahl.

Kann man von berühmten Fotos lernen, auch wenn man einen anderen Stil verfolgt?

Absolut. Unabhängig von deinem bevorzugten Genre (sei es Porträt, Makro, Mode oder etwas anderes) kannst du von der Komposition, dem Umgang mit Licht, der Fähigkeit, eine Geschichte zu erzählen, und dem technischen Können der großen Meister lernen. Die Prinzipien der Bildgestaltung sind oft universell.

Das Studium der Geschichte der Fotografie und der Werke ihrer bedeutendsten Vertreter ist eine bereichernde Erfahrung. Es hilft dir nicht nur, die Entwicklung dieser Kunstform zu verstehen, sondern liefert auch wertvolle Einblicke und Inspiration für deine eigene kreative Reise mit der Kamera.

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Andenmatten Soltermann

Hallo! Ich bin Andenmatten Soltermann, ein Schweizer Fotograf, der leidenschaftlich die Essenz der Welt durch seine Linse einfängt. Geboren und aufgewachsen in den majestätischen Schweizer Alpen, haben die deutsche Sprache und atemberaubende Landschaften meine kreative Vision geprägt. Meine Liebe zur Fotografie begann mit einer alten analogen Kamera, und seitdem widme ich mein Leben der Kunst, visuelle Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden.In meinem Blog teile ich praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, um dir zu helfen, deine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern – egal, ob du ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Profi bist. Von der Beherrschung des natürlichen Lichts bis hin zu Ratschlägen für wirkungsvolle Bildkompositionen ist es mein Ziel, dich zu inspirieren, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Mein Ansatz verbindet Technik mit Leidenschaft, immer auf der Suche nach dem Funken, der ein Foto unvergesslich macht.Wenn ich nicht hinter der Kamera stehe, findest du mich auf Bergpfaden, auf Reisen nach neuen Perspektiven oder beim Genießen der Schweizer Traditionen, die mir so am Herzen liegen. Begleite mich auf dieser visuellen Reise und entdecke, wie Fotografie die Art und Weise, wie du die Welt siehst, verändern kann.

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