Wie ist fotografieren auf Englisch?

Farbverläufe in Photoshop: Der Gradient Map Guide

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Photoshop-Einstellungsebenen sind ein fantastischer Weg, um tiefgreifende, auf Ebenen basierende Bearbeitungen zu erlernen. Die Verlaufsumkehr (Gradient Map) ist eine dieser Einstellungsebenen, die es Ihnen ermöglicht, Bilder kreativ farblich zu gestalten und zu bearbeiten. Aber wie genau wendet man Verlaufsumkehren in Photoshop CC an und nutzt sie optimal?

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Es gibt im Wesentlichen zwei Hauptarten, wie Sie das Verlaufsumkehr-Werkzeug in Photoshop CC nutzen können. Erstens können Sie Bilder als Überlagerung farblich gestalten (Color Grading). Zweitens können Sie Bildtöne durch mehrere, meist zwei, neue Farben ersetzen. Dieses Ersetzen von Farben beinhaltet auch Schwarz-Weiß-Bilder, aber das Werkzeug erlaubt Ihnen, beliebige zwei Farben anstelle der standardmäßigen Schwarz-Weiß-Tonalitäten zu wählen. Sie können auch Verlaufsumkehren verwenden, um einen Übergang zwischen zwei Farben zu erzeugen, den Sie dann anstelle von Schwarz und Weiß verwenden können.

Verlaufsumkehren geben Ihnen zudem mehr Kontrolle über Kontrast und Stimmung, wenn Sie Fotos in Schwarz-Weiß umwandeln.

Wie verwendet man die Verlaufskarte in Photoshop?
Sie können das Verlaufsumwandlungswerkzeug auf verschiedene Weise verwenden. Sobald Sie ein Bild in Photoshop erstellt haben, wählen Sie es am einfachsten über Bild >> Anpassungen >> Verlaufsumwandlung aus . Sie können es auch über das Anpassungsbedienfeld auswählen: Um dieses Anpassungsbedienfeld sichtbar zu machen, öffnen Sie die Dropdown-Menüs der obersten Ebene.

Was sind Verlaufsumkehren (Gradient Maps) in Photoshop CC?

Eine Verlaufsumkehr ist ein Photoshop CC-Werkzeug, das eine neue Einstellungsebene erstellt. Diese Ebene wählt für jedes Pixel eines bestimmten Helligkeitswerts eine neue Farbe aus. Vereinfacht gesagt: Die dunkelsten Bereiche Ihres Farbverlaufs ersetzen die Schatten und dunkleren Bereiche Ihres Bildes, der mittlere Teil ersetzt die allgemeinen Mitteltöne und der helle Bereich ersetzt die Lichter.

Wenn Sie die Grundlagen des Color Grading mit Verlaufsumkehren erlernen möchten, ist dieses Werkzeug ein ausgezeichneter Ausgangspunkt. Es bietet eine intuitive Möglichkeit, die Beziehung zwischen den ursprünglichen Helligkeitswerten eines Bildes und den neuen Farbwerten, die Sie zuweisen möchten, zu verstehen. Im Gegensatz zu einfachen Farbüberlagerungen, die eine Farbe gleichmäßig über das gesamte Bild legen, ordnet die Verlaufsumkehr Farben basierend auf der Helligkeit zu. Dies bedeutet, dass dunkle Bereiche dunkle Farben erhalten (oder die Farbe, die Sie dem dunklen Ende des Verlaufs zuweisen), helle Bereiche helle Farben erhalten (oder die Farbe am hellen Ende des Verlaufs), und Mitteltöne erhalten Farben aus dem mittleren Bereich des Verlaufs.

Das Konzept mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, aber es ist im Grunde eine Umwandlung von Helligkeit in Farbe. Stellen Sie sich einen Schwarz-Weiß-Verlauf vor, der von reinem Schwarz zu reinem Weiß reicht. Wenn Sie diesen auf ein Bild anwenden, wird reines Schwarz im Bild durch die Farbe am schwarzen Ende des Verlaufs ersetzt, reines Weiß im Bild durch die Farbe am weißen Ende des Verlaufs, und alle Graustufen dazwischen werden durch die entsprechenden Graustufen im Verlauf ersetzt. Wenn Sie nun diesen Schwarz-Weiß-Verlauf durch einen Farbverlauf ersetzen, sagen wir von Blau zu Gelb, dann werden die dunkelsten Bereiche des Bildes blau, die hellsten Bereiche gelb und die Mitteltöne erhalten eine Mischung aus Blau und Gelb, je nach ihrer ursprünglichen Helligkeit.

Wie funktionieren Verlaufsumkehren genau?

Nehmen Sie ein beliebiges Bild. Photoshop analysiert die Helligkeitswerte jedes Pixels in diesem Bild, von reinem Schwarz (Helligkeitswert 0) bis reinem Weiß (Helligkeitswert 255). Eine Verlaufsumkehr nimmt dann einen von Ihnen definierten Farbverlauf und weist den Helligkeitswerten des Bildes die entsprechenden Farben aus dem Verlauf zu. Das linke Ende des Farbverlaufs wird den dunkelsten Bereichen des Bildes zugeordnet, das rechte Ende den hellsten Bereichen, und der Bereich dazwischen den Mitteltönen.

Betrachten wir das Beispiel eines einfachen Schwarz-Weiß-Verlaufs, der von links nach rechts von Schwarz zu Weiß verläuft. Wenn dieser auf ein Bild angewendet wird:

  • Pixel, die in der ursprünglichen Helligkeit sehr dunkel waren, erhalten die Farbe vom linken (schwarzen) Ende des Verlaufs.
  • Pixel, die in der ursprünglichen Helligkeit sehr hell waren, erhalten die Farbe vom rechten (weißen) Ende des Verlaufs.
  • Pixel mit mittleren Helligkeitswerten erhalten Farben aus dem mittleren Bereich des Verlaufs, die eine Mischung aus Schwarz und Weiß sind (Graustufen).

Dieses Prinzip bleibt dasselbe, auch wenn Sie einen Farbverlauf verwenden, z. B. von Rot zu Grün. Die dunkelsten Bereiche werden Rot, die hellsten Bereiche Grün und die Mitteltöne eine Mischung aus Rot und Grün.

Warum dieses Werkzeug verwenden?

Obwohl das oben genannte Beispiel extreme Farbunterschiede zeigt, gibt es viele Gründe, diese Effekte zu nutzen. Color Grading ist nicht immer eine einfarbige Überlagerung. Später werden wir sehen, dass Verlaufsumkehren eng mit den Füllmethoden (Blending Modes) verknüpft sind und durch deren Anwendung subtile und kreative Effekte erzielt werden können.

Es gibt auch spezifische fotografische Anwendungen, die dieses Werkzeug besonders einfach machen. Diese sind oft in Dropdown-Menüs versteckt, wie z. B. vordefinierte fotografische Tönungen. Wir werden später besprechen, wie Sie darauf zugreifen können.

Zuletzt, wenn Sie ein Liebhaber der Schwarz-Weiß-Fotografie sind, ermöglichen Verlaufsumkehren eine neue Ebene der manuellen Kontrolle, die Sie zuvor möglicherweise nicht hatten. Sie bieten auch die Möglichkeit, kreativere Verläufe zu verwenden. Zum Beispiel können Sie einen Verlauf von Schwarz zu Weiß und zurück zu Schwarz in einem Bild erstellen, um einen viel abstrakteren Look zu erzielen.

Wo finde ich das Verlaufsumkehr-Werkzeug?

Sie können das Verlaufsumkehr-Werkzeug auf verschiedene Arten verwenden. Sobald Sie ein Bild in Photoshop geöffnet haben, ist der einfachste Weg, es auszuwählen, über das Menü Bild >> Korrekturen >> Verlaufsumkehr.

Eine andere sehr gängige Methode ist die Auswahl über das Korrekturen-Bedienfeld. Dieses Bedienfeld enthält Symbole für alle Einstellungsebenen, einschließlich der Verlaufsumkehr.

Um dieses Korrekturen-Bedienfeld sichtbar zu machen, gehen Sie in Ihre obersten Menüs. Wählen Sie Fenster >> Korrekturen und stellen Sie sicher, dass bei „Korrekturen“ ein Häkchen gesetzt ist.

Wenn Sie im Arbeitsbereich „Fotografie“ arbeiten, ist diese Einstellung oft bereits voreingestellt. Um auf den Arbeitsbereich „Fotografie“ zuzugreifen, wählen Sie Fenster >> Arbeitsbereiche >> Fotografie.

Wie man Verlaufsumkehren in Photoshop CC für Color Grading nutzt

Nachdem Sie nun die Grundlagen dessen verstanden haben, was Verlaufsumkehren in Photoshop tun, können Sie beginnen, sie für kreative Experimente zu nutzen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Einstellungsebenen anzuwenden, damit sie Ihre Bilder richtig farblich gestalten, ohne das ursprüngliche Bild zu aggressiv zu ersetzen.

Der Schlüssel liegt oft darin, die Füllmethoden (Blending Modes) und die Deckkraft (Opacity) der Verlaufsumkehr-Ebene anzupassen.

Anwenden der Verlaufsumkehr

Wenden Sie die Verlaufsumkehr als neue Einstellungsebene an, entweder über Bild >> Korrekturen >> Verlaufsumkehr oder über Ihr Korrekturen-Bedienfeld.

Nachdem die Ebene erstellt wurde, sehen Sie in den Eigenschaften der Verlaufsumkehr-Ebene eine Vorschau des aktuellen Verlaufs (die Verlaufsleiste). Standardmäßig ist dies oft ein Schwarz-Weiß-Verlauf oder ein Verlauf basierend auf Ihrer aktuellen Vorder- und Hintergrundfarbe. Es spielt keine Rolle, welche Vorder- oder Hintergrundfarben Sie gerade eingestellt haben, da Sie den Verlauf jederzeit im Verlaufseditor ändern können.

Anpassen mit Füllmethoden und Deckkraft

Bevor Sie die Farben des Verlaufs ändern, sollten Sie die Art und Weise ändern, wie die Einstellungsebene das Bild beeinflusst, indem Sie die Füllmethoden und die Deckkraft bearbeiten.

Wenn Sie mit Verlaufsumkehren arbeiten, probieren Sie die Füllmethoden im Abschnitt „Überlagerung“ aus. Dazu gehören:

  • Multiplizieren (Multiply)
  • Farbig nachbelichten (Color Burn)
  • Linear nachbelichten (Linear Burn)
  • Dunklere Farbe (Darker Color)
  • Negativ multiplizieren (Darken)
  • Aufhellen (Lighten)
  • Negativ multiplizieren (Screen)
  • Farbig abwedeln (Color Dodge)
  • Linear abwedeln (Linear Dodge)
  • Hellere Farbe (Lighter Color)
  • Überlagern (Overlay)
  • Weiches Licht (Soft Light)
  • Hartes Licht (Hard Light)
  • Strahlendes Licht (Vivid Light)
  • Lineares Licht (Linear Light)
  • Lichtpunkt (Pin Light)
  • Hart mischen (Hard Mix)
  • Differenz (Difference)
  • Ausschluss (Exclusion)
  • Subtrahieren (Subtract)
  • Dividieren (Divide)
  • Farbton (Hue)
  • Sättigung (Saturation)
  • Farbe (Color)
  • Luminanz (Luminosity)

Die Füllmethode „Weiches Licht“ (Soft Light) ist oft eine gute „Ein-Klick“-Lösung, wenn Sie nicht beabsichtigen, die Deckkraft stark anzupassen. Sie fügt dem Bild subtile Farb- und Kontraständerungen hinzu, basierend auf dem Verlauf.

Wenn Sie die Sättigung Ihres Bildes stärker beeinflussen möchten oder einen dramatischeren Effekt wünschen, verwenden Sie etwas wie „Strahlendes Licht“ (Vivid Light) oder „Hartes Licht“ (Hard Light). Diese Methoden können sehr intensiv sein, daher müssen Sie danach wahrscheinlich die Deckkraft der Einstellungsebene reduzieren, um den Effekt abzuschwächen und natürlicher aussehen zu lassen.

Das Experimentieren mit verschiedenen Füllmethoden und Deckkraft-Einstellungen ist entscheidend, um den gewünschten Look zu erzielen. Sehen Sie sich an, wie jede Methode mit Ihrem gewählten Verlauf interagiert und wie das Bild dadurch verändert wird. Eine niedrige Deckkraft in Kombination mit einer intensiven Füllmethode kann oft interessantere Ergebnisse liefern als nur die Füllmethode allein.

Bearbeiten des Verlaufs im Verlaufseditor

Um den Verlauf selbst zu bearbeiten, klicken Sie auf die Verlaufsleiste in den Eigenschaften der Verlaufsumkehr-Ebene. Dies öffnet den Verlaufseditor.

Im Verlaufseditor sehen Sie den aktuellen Verlauf. Unter der Verlaufsleiste befinden sich kleine Quadrate. Diese werden als Farbstopps bezeichnet. Die Farbstopps am linken und rechten Ende bestimmen die Farben, die den dunkelsten bzw. hellsten Bereichen des Bildes zugewiesen werden. Sie können weitere Farbstopps hinzufügen, indem Sie einfach unter die Verlaufsleiste klicken. Dadurch können Sie komplexere Verläufe mit mehr als zwei Farben erstellen.

Um die Farbe eines Farbstopps zu ändern, klicken Sie darauf, und dann klicken Sie auf das Farbfeld, das unter der Verlaufsleiste erscheint. Dies öffnet den Farbwähler, wo Sie jede gewünschte Farbe auswählen können.

Über den Farbstopps sehen Sie oft kleine Diamanten. Diese steuern die Mitte des Übergangs zwischen den benachbarten Farbstopps. Sie können sie ziehen, um den Übergang zu verschieben und feiner zu steuern, welcher Helligkeitswert genau in der Mitte des Übergangs liegt.

Über der Verlaufsleiste befindet sich ein Schieberegler mit einem Dreieck. Dieser steuert den Mittelpunkt des Verlaufs. Er bestimmt, welcher Helligkeitswert im Bild dem mittleren Punkt des Verlaufs zugeordnet wird. Das Verschieben dieses Mittelpunkts beeinflusst, wie der Verlauf über die Mitteltöne des Bildes verteilt wird.

Vordefinierte fotografische Tönungen

Im Verlaufseditor gibt es auch ein kleines Zahnrad-Symbol. Wenn Sie darauf klicken, öffnet sich ein Dropdown-Menü mit verschiedenen vordefinierten Verlaufssätzen. Einer dieser Sätze ist „Fotografische Tönung“ (Photographic Toning).

Wenn Sie „Fotografische Tönung“ auswählen, werden Sie gefragt, ob Sie die aktuellen Verläufe ersetzen oder anhängen möchten. Wählen Sie „Anhängen“, wenn Sie Ihre eigenen Verläufe behalten möchten. Dieser Satz enthält viele nützliche Voreinstellungen, die gängige fotografische Tönungseffekte simulieren, wie Sepia, Selen oder warme/kalte Töne. Das Ausprobieren dieser Voreinstellungen kann ein schneller Weg sein, um verschiedene Looks zu testen und zu sehen, wie Verlaufsumkehren in der Praxis funktionieren.

Jede Änderung, die Sie im Verlaufseditor vornehmen – das Hinzufügen oder Ändern von Farbstopps, das Anpassen der Mittelpunkte – ist sofort auf Ihrem Bild sichtbar, solange die Verlaufsumkehr-Ebene sichtbar ist. Dieses Echtzeit-Feedback ist unglaublich hilfreich beim Experimentieren und Finden des perfekten Looks.

Nachdem Sie mit den Farben, Füllmethoden und der Deckkraft experimentiert haben, können Sie das Fenster schließen. Ihre Anpassungen bleiben erhalten.

Beste Anwendungen für Verlaufsumkehren in Photoshop CC

Wie Sie sehen können, haben diese Verlaufsumkehren eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten. Diese schnelle Einstellungsebene ermöglicht viel mehr Kontrolle als Werkzeuge, die nur in Camera RAW-Prozessen verfügbar sind, wie z. B. die geteilte Tönung (Split Toning). Die Möglichkeit, die Übergangseffekte des Verlaufs zu sehen und zu steuern, ist besonders nützlich.

Darüber hinaus ermöglicht dieses Werkzeug, mehr als zwei Farben auf ein Bild anzuwenden und kann viele Töne und störende Farbprobleme direkt ersetzen. Es bietet eine präzise Kontrolle über die Farbzuweisung basierend auf Helligkeit, was bei anderen Werkzeugen oft fehlt.

Zusätzlich kann die Möglichkeit, spezifische Teile Ihrer Belichtung anzupassen, wie z. B. die Schatten im Gesicht oder den Rest des Hauttons, Ihre Bilder makellos machen. Durch die Zuordnung von Farben zu sehr spezifischen Helligkeitsbereichen können Sie gezielt Einfluss nehmen, ohne globale Farbverschiebungen vorzunehmen.

Die Verwendung des Farbwähler-Werkzeugs innerhalb des Verlaufseditors ermöglicht noch mehr Kontrolle. Zum Beispiel könnten Sie den Farbwähler verwenden, um einen Verlauf aus Farben zu erstellen, die bereits in Ihrem Bild vorhanden sind. Dann könnten Sie diese mit einer Überlagerungs-Füllmethode verwenden, damit Ihr Bild wirklich hervorsticht und eine harmonische Farbpalette aufweist. Die Fähigkeit, Beleuchtung mit dem Farbwähler für Konsistenz zu tönen, ist erstaunlich.

Color Grading mit Verlaufsumkehren und Porträts

Der vielleicht effektivste Bereich, um Color Grading und Verlaufsumkehren kreativ einzusetzen, ist die Porträtfotografie. Wenn Sie versuchen, bestimmte Farbtöne für einen kreativen Effekt zu betonen, haben Sie möglicherweise Schwierigkeiten, den perfekten Effekt mit einigen anderen Werkzeugen in Photoshop zu erzielen. Der Grad der manuellen Kontrolle, den Sie über das Verlaufswerkzeug haben, macht diesen Prozess zwar etwas aufwendiger, führt aber letztendlich zu einem besseren Endprodukt. Sie können gezielt warme Töne in den Lichtern und kühle Töne in den Schatten hinzufügen oder umgekehrt, um die Stimmung des Porträts zu beeinflussen.

Erstellen und Speichern von Verlaufs-Voreinstellungen

Beim Color Grading von Porträts sind bestimmte Effekte wie die im Türkis-Orange-Genre sehr beliebt. Anstatt diesen Verlauf jedes Mal neu erstellen zu müssen, können Sie eine Verlaufs-Voreinstellung erstellen.

Sobald Sie den gewünschten Verlauf im Verlaufseditor erstellt haben, geben Sie ihm einen Namen im Feld „Name“ und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Neu. Dadurch wird Ihr neuer Verlauf dem Bereich „Voreinstellungen“ im Verlaufseditor hinzugefügt.

Befolgen Sie die Anweisungen im Dialogfeld, um Ihren neuen Verlauf zu den Voreinstellungen hinzuzufügen. Jetzt können Sie ihn schnell auf alle Bilder derselben Serie oder auf zukünftige Projekte anwenden.

Sie können diese Einstellungsebene auch verwenden, um eine abstraktere Kolorierung auf ein Bild anzuwenden. Durch die Verwendung ungewöhnlicher oder kontrastreicher Farben im Verlauf können Sie sehr surreale oder künstlerische Effekte erzielen.

Andererseits kann die Anwendung mehrerer dieser Ebenen auf ein Schwarz-Weiß-Bild zu einem kreativen und abstrakten Effekt führen. Jede Ebene könnte einen anderen Teil des Helligkeitsspektrums mit einer anderen Farbe tönen, was zu einem mehrfarbigen Schwarz-Weiß-Bild führt.

Behalten Sie Farbsets im Auge, die gut zusammenpassen. Komplementärfarben sind ein guter Ausgangspunkt, ebenso wie Neon-Grün und Lila oder Türkis und Orange. Das Verständnis der Farbtheorie hilft Ihnen, ansprechende Verläufe zu erstellen.

Ich habe diese Technik mit großem Erfolg beim Color Grading von Stadtansichten und Architekturbildern eingesetzt, insbesondere wenn das Bild einen hohen Kontrast und eine Klarheit aufweist, die ich abschwächen möchte. Ein warmer Verlauf kann die harte städtische Umgebung weicher machen, während ein kühler Verlauf die Dramatik eines bewölkten Himmels verstärken kann.

Denken Sie daran, dass Sie diesen Effekt auf viele Arten anwenden können, sowohl über die Füllmethoden und die Deckkraft als auch über Ebenenmasken. Ebenenmasken ermöglichen es Ihnen, den Verlaufseffekt auf bestimmte Bereiche des Bildes zu beschränken oder auszuschließen, was eine noch feinere Kontrolle ermöglicht.

Wie bei den meisten Bearbeitungswerkzeugen von Photoshop ist der beste Weg zum Lernen das Üben und Experimentieren. Probieren Sie verschiedene Verläufe, Füllmethoden und Deckkraft-Einstellungen aus, um zu sehen, welche Effekte Sie erzielen können.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

F: Kann ich mit einer Verlaufsumkehr mehr als zwei Farben verwenden?
J: Ja, absolut! Im Verlaufseditor können Sie zusätzliche Farbstopps hinzufügen, indem Sie unter die Verlaufsleiste klicken. Jeder Farbstopp kann eine andere Farbe haben, sodass Sie komplexe Verläufe mit vielen Farben erstellen können, die verschiedenen Helligkeitsbereichen zugewiesen werden.

F: Wie beeinflussen Füllmethoden das Ergebnis einer Verlaufsumkehr?
J: Füllmethoden bestimmen, wie die Farben der Verlaufsumkehr-Ebene mit den Pixeln der darunterliegenden Ebene interagieren. Methoden wie „Überlagern“ oder „Weiches Licht“ mischen die Farbe und den Kontrast subtil, während Methoden wie „Farbe“ nur die Farbe anwenden und die Helligkeit der darunterliegenden Ebene beibehalten. Experimentieren Sie mit verschiedenen Füllmethoden, um den gewünschten Effekt zu erzielen, da sie das Aussehen drastisch verändern können.

F: Ist eine Schwarz-Weiß-Verlaufsumkehr dasselbe wie das Umwandeln eines Bildes in Schwarz-Weiß?
J: Eine Schwarz-Weiß-Verlaufsumkehr, die von Schwarz zu Weiß verläuft, kann ein ähnliches Ergebnis wie eine einfache Schwarz-Weiß-Konvertierung liefern, aber sie bietet mehr Kontrolle. Sie können den Verlauf anpassen, um zu steuern, wie verschiedene Graustufen zugeordnet werden, den Kontrast feiner steuern und sogar Farbstopps hinzufügen, um den Schwarz-Weiß-Effekt leicht zu tönen (z. B. mit einem sehr dunklen Blau in den Schatten für einen kühlen Ton).

Wir hoffen, dieser Leitfaden hat Ihnen geholfen, die Macht und Vielseitigkeit von Verlaufsumkehren in Photoshop zu verstehen. Es ist ein Werkzeug, das sowohl für subtile Anpassungen als auch für dramatische kreative Effekte genutzt werden kann.

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Andenmatten Soltermann

Hallo! Ich bin Andenmatten Soltermann, ein Schweizer Fotograf, der leidenschaftlich die Essenz der Welt durch seine Linse einfängt. Geboren und aufgewachsen in den majestätischen Schweizer Alpen, haben die deutsche Sprache und atemberaubende Landschaften meine kreative Vision geprägt. Meine Liebe zur Fotografie begann mit einer alten analogen Kamera, und seitdem widme ich mein Leben der Kunst, visuelle Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden.In meinem Blog teile ich praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, um dir zu helfen, deine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern – egal, ob du ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Profi bist. Von der Beherrschung des natürlichen Lichts bis hin zu Ratschlägen für wirkungsvolle Bildkompositionen ist es mein Ziel, dich zu inspirieren, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Mein Ansatz verbindet Technik mit Leidenschaft, immer auf der Suche nach dem Funken, der ein Foto unvergesslich macht.Wenn ich nicht hinter der Kamera stehe, findest du mich auf Bergpfaden, auf Reisen nach neuen Perspektiven oder beim Genießen der Schweizer Traditionen, die mir so am Herzen liegen. Begleite mich auf dieser visuellen Reise und entdecke, wie Fotografie die Art und Weise, wie du die Welt siehst, verändern kann.

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