München, die pulsierende Hauptstadt Bayerns, zieht Fotografen aus aller Welt an. Während die bekannten Wahrzeichen wie das Schloss Nymphenburg, der Marienplatz oder der Olympiapark zweifellos beeindruckende Motive bieten, hält die Stadt abseits der ausgetretenen Pfade eine Fülle weniger bekannter, aber nicht minder fotogener Orte bereit. Diese versteckten Perlen ermöglichen einzigartige Perspektiven und eröffnen neue kreative Möglichkeiten für Ihre Kamera.

Aussichten, die begeistern: Dachterrasse und Riesenrad
Manchmal muss man hoch hinaus, um die besten Bilder zu machen. Münchens Skyline bietet faszinierende Anblicke, die von erhöhten Positionen besonders gut zur Geltung kommen.
Die exklusive 360-Grad-Sicht: Mandarin Oriental Dachterrasse
Direkt in der Nachbarschaft des berühmten Hofbräuhauses versteckt sich ein Zugang zu einer der spektakulärsten Aussichten Münchens: der Dachterrasse des Mandarin Oriental Hotels. Sie ist die einzige Hoteldachterrasse der Stadt mit einer vollen 360-Grad-Panoramasicht. Besonders zum Sonnenuntergang ist dieser Ort heiß begehrt und oft ausgebucht – ein klares Indiz für die fotografische Qualität des Lichts zu dieser Tageszeit. Das Design der Terrasse in Blau- und Türkistönen, kombiniert mit zahlreichen Pflanzen, schafft ein einzigartig asiatisch-mediterranes Flair, das sich wunderbar in Fotos einfangen lässt. Obwohl der Pool den Übernachtungsgästen vorbehalten bleibt, ist der Hauptgrund für Fotografen ohnehin der atemberaubende Blick. Von hier oben schweift der Blick ungehindert über die Dächer der Münchner Altstadt. Ikonische Bauwerke wie die Frauenkirche mit ihren markanten Türmen, die prächtige Staatsoper, der moderne Olympiaturm und sogar die imposante Allianzarena im Norden sind ebenso zu sehen wie die majestätischen Alpen im Süden. Die Kombination aus städtischem Panorama und ferner Natur bietet vielfältige Motive, besonders wenn die Sonne tiefer sinkt und das Licht die Stadt in Gold taucht. Ein Foto mit einem stilvollen Drink im Vordergrund und der beleuchteten Stadt im Hintergrund kann hier perfekt inszeniert werden.
"Umadum": Hoch hinaus im Werksviertel
Im aufstrebenden Werksviertel nahe dem Ostbahnhof, einem Gebiet, das sich von einem ehemaligen Industriestandort zu einem lebendigen Quartier wandelt, ragt ein weiteres Highlight für Fotografen empor: das Riesenrad „Umadum“. Mit seinen 80 Metern Höhe ist es das größte mobile Riesenrad der Welt und schon von Weitem sichtbar. Sein bayerischer Name bedeutet „rundherum“ und beschreibt treffend sowohl die Fahrt selbst als auch die fantastische Aussicht. Aus den 27 Gondeln bietet sich ein weitläufiger Blick über den Münchener Osten und darüber hinaus. Die Perspektive auf das sich entwickelnde Werksviertel mit seinen neuen Gebäuden, Start-ups und dem geplanten Konzertsaal ist ebenso interessant wie der Blick auf die ferneren Stadtteile und Landschaften. Die Fahrt in einer der Gondeln ermöglicht einzigartige Aufnahmen der Stadt aus der Vogelperspektive. Der Betreiber bietet verschiedene Pakete an, bei denen Essen und Trinken hinzugebucht werden können. Ein Glas Prosecco oder eine Weißwurst können dabei nicht nur den Genuss steigern, sondern auch als charmante Fotorequisiten dienen und dem Bild eine besondere Note verleihen.
Natur und Ruhe: Die wilde Isar
München ist eine Stadt am Fluss, und die Isar bietet wunderbare Möglichkeiten für Naturfotografie, selbst in unmittelbarer Nähe zur Stadt.
Der Georgenstein: Ein Felsbrocken mit Geschichte
Der Georgenstein, ein massiver Felsblock von geschätzten 910 Tonnen Gewicht, liegt streng genommen nicht mehr auf Münchner Stadtgebiet, sondern im gemeindefreien Gebiet südlich der Stadt. Dennoch ist er ein lohnendes Ziel für Fotografen, die wilde Natur suchen. Er ist gut im Rahmen einer Wanderung am östlichen Isarufer, beginnend in Grünwald, zu erreichen. Früher war dieser Fels ein gefürchtetes Hindernis für Flößer auf der Isar; heute zieht er Abenteurer an. Die bemalte Blechfigur des Heiligen Georg auf dem Fels ist ein markantes Detail, das sich gut fotografieren lässt. Auch wenn das Hochklettern und Hinabspringen nicht zur Nachahmung empfohlen wird, bietet die Umgebung des Georgensteins fantastische Motive. Das Isartal ist hier ein Landschaftsschutzgebiet und präsentiert sich von seiner wilden Seite. Einfach die Füße ins kühle Wasser der Isar zu halten und durch die unberührte Natur zu streifen, bietet zahlreiche Gelegenheiten, die Ruhe und Schönheit des Flusses und seiner Uferlandschaft einzufangen.
Architektonische Highlights für die Linse
München glänzt mit einer Mischung aus historischer und moderner Architektur, die spannende Motive für jeden Geschmack bereithält.
Apollotempel: Klassik im Schlosspark Nymphenburg
Der Schlosspark Nymphenburg ist berühmt für seine Barockstruktur, doch er birgt auch klassizistische Elemente, die fotografisch reizvoll sind. Der Apollotempel, am Ufer des Badenburger Sees gelegen, wurde im Auftrag Ludwigs I. von Leo von Klenze entworfen und 1865 fertiggestellt. Dieser Monopteros, ein Rundtempel, wird von zehn im Kreis angeordneten korinthischen Sandsteinsäulen getragen. In seiner Mitte steht eine Marmorstele mit einer Widmung des Königs, die auf die Umgestaltung des Parks zum englischen Landschaftspark verweist. Die klassizistische Architektur des Tempels vor der Kulisse des Sees und des Parks bietet elegante und zeitlose Motive. Die Säulenstruktur schafft interessante Linien und Perspektiven. Ein besonderer Tipp ist es, auf den Stufen des Tempels ein Picknick zu arrangieren. Dies bietet nicht nur eine angenehme Pause, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit für stimmungsvolle Fotos, die das Flair des Ortes einfangen. Achten Sie dabei auf die Schließzeiten des Parks.
Museum Brandhorst: Ein farbenfrohes Statement
In der Theresienstraße steht ein Gebäude, das allein durch seine Fassade ein Kunstwerk und ein absoluter Blickfang für Fotografen ist: das Museum Brandhorst. Die Fassade ist mit 36.000 vierkantigen Keramikstäben verkleidet, die in 23 kräftigen Farben angeordnet sind. Diese grafische Gestaltung erinnert stark an die Designs des italienischen Modelabels Missoni – so sehr, dass manche Touristen das Gebäude angeblich schon für einen Flagshipstore hielten. Entworfen vom Architektenbüro Sauerbruch Hutton, das auch die fototaugliche Zentrale des ADAC in München gestaltete, ist das Museum Brandhorst ein Paradebeispiel für moderne Architektur, die Farbe und Form spielerisch einsetzt. Die Fassade bietet unzählige Möglichkeiten für abstrakte Aufnahmen, Detailaufnahmen der Keramikstäbe oder Weitwinkelaufnahmen, die das gesamte Gebäude zeigen. Das Spiel mit Licht und Schatten auf der strukturierten Oberfläche kann faszinierende Effekte erzeugen. Im Inneren beherbergt das Museum bedeutende Werke, doch für viele Fotografen ist die äußere Hülle das eigentliche Ziel.
Lenbachhaus: Goldener Glanz trifft Historie
Auch Sir Norman Foster hat München architektonisch bereichert. Während er oft für Stahl-Glas-Konstruktionen bekannt ist, setzte er beim neuen Flügel des Lenbachhauses auf einen anderen Akzent: Gold. Die Rohre aus einer Aluminium-Kupfer-Legierung, die die Fassade des 2013 fertiggestellten Anbaus verkleiden, strahlen in einem warmen goldenen Ton. Diese moderne Ergänzung harmoniert erstaunlich gut mit dem Ockerton des Putzes der ursprünglichen Villa aus dem Jahr 1891. Das Lenbachhaus beherbergt die berühmte Sammlung des Blauen Reiters, und die Architektur des Neubaus ist darauf ausgelegt, diese Bilder im besten Licht zu präsentieren, indem indirektes Tageslicht in die Galerien der oberen Ebene geleitet wird. Fotografisch bietet das Lenbachhaus eine spannende Kombination aus historischer Villa und moderner, glänzender Architektur. Die goldene Fassade ist bei verschiedenen Lichtverhältnissen ein dankbares Motiv. Im Inneren, im Atrium, befindet sich ein weiteres spektakuläres Fotomotiv: die Skulptur „Wirbelwerk“ von Ólafur Elíasson. Dieses Werk aus Metall und farbigem Glas bietet komplexe Formen und Lichtspiele, die sich hervorragend fotografieren lassen.
"Umschreibung": Eine Treppe ins Nichts
Im Hof der Treuhandgesellschaft KPMG im Münchener Westend findet sich eine Skulptur, die zum Nachdenken anregt und faszinierende fotografische Perspektiven bietet: „Umschreibung“ des dänischen Künstlers Ólafur Elíasson. Diese 2004 installierte Skulptur ist eine mit Stufen bestückte Doppelhelix aus Stahl und Holz, die die Form der DNA aufgreift. Obwohl das Betreten untersagt ist, ist die Skulptur frei zugänglich und ein beliebtes Fotomotiv. Sie scheint endlos auf- und abzusteigen, eine faszinierende Illusion von Bewegung und Unendlichkeit. Die Statik der Treppe, die nur an einem Punkt aufliegt und frei durch den Raum schwingt, ist ein Meisterwerk der Baukunst und ebenfalls fotografisch interessant. Die Linienführung, die Spiralform und das Spiel mit den Materialien Stahl und Holz bieten vielfältige Möglichkeiten für abstrakte oder architektonische Aufnahmen. Die Skulptur wurde 2004 mit einem Preis für Kunst am Bau ausgezeichnet und ist ein Beweis dafür, wie Kunst im öffentlichen Raum die Umgebung bereichern und neue Blickwinkel schaffen kann.
Orte mit besonderem Flair
Manche Orte leben von ihrer Atmosphäre, ihrem Retro-Charme oder ihrer unkonventionellen Natur – perfekt, um Geschichten mit der Kamera zu erzählen.
Café Jasmin: Zeitreise in die 50er Jahre
Das Café Jasmin in der Maxvorstadt ist mehr als nur ein Café; es ist eine lebendige Zeitkapsel. Es ermöglicht eine faszinierende Reise zurück in die 1950er Jahre, da seine Einrichtung noch weitgehend original erhalten und sogar unter Denkmalschutz steht. Fotografen finden hier eine Fülle an detailreichen Motiven: die Sessel, bezogen mit lichtgrünem Samt; die Tische mit Resopalplatten und eleganten Messingbändern an den Kanten; die Theke, bespannt mit weißem Leder und fixiert von goldfarbenen Knöpfen. Dazu kommen die Tapeten im gleichen Farbton, Decken mit zeittypischer Ornamentik, nostalgische Lüster und metallene Garderobenhaken. Obwohl das Ambiente vielleicht nicht jedermanns Vorstellung von „cool“ entspricht, hat das Café Jasmin gerade deshalb Kultstatus erlangt, besonders bei der Münchner Jugend. Jedes Detail erzählt eine Geschichte und bietet wunderbare Möglichkeiten für Retro-Fotografie, Porträts im Vintage-Stil oder einfach die Dokumentation eines einzigartigen Ortes. Wer das passende Outfit sucht, findet in der Umgebung zahlreiche Second-Hand-Geschäfte, was das Erlebnis und die fotografischen Möglichkeiten noch verstärkt.
Alte Utting: Ein Schiff auf Landgang in Sendling
In Sendling, auf einer ehemaligen Eisenbahnbrücke, liegt ein Ort, der sofort ins Auge sticht und Neugier weckt: die Alte Utting. Seit 2017 steht hier ein 40 Meter langer Dampfer auf dem Trockenen, der zuvor jahrzehntelang im Liniendienst auf dem Ammersee unterwegs war. Dieses ungewöhnliche Bild eines Schiffes mitten in der Stadt hat die Alte Utting schnell zu einem neuen, inoffiziellen Wahrzeichen Münchens gemacht und sogar internationale Aufmerksamkeit erregt – sie wurde in der „New York Times“ erwähnt. Das Schiff dient heute als vielseitiger Kulturort: Das Kapitänsdeck, der Heck- und der Bugsalon beherbergen Bars, während der Maschinenraum als Bühne für Kleinkunst und Konzerte dient. Für Fotografen ist die Alte Utting ein unglaublich spannendes Motiv. Das Schiff selbst auf der Brücke ist ein surrealer Anblick. Die Betreiber haben das Areal großzügig erweitert, um dem Andrang gerecht zu werden, mit Terrassen vor dem Bug und einem Biergarten hinter dem Heck, umgeben von Bäumen. Diese Bereiche bieten zusätzliche Kulissen und Gelegenheiten, die lebhafte Atmosphäre einzufangen. Die Vielfalt des Essensangebots – von vegan bis senegalesisch – trägt ebenfalls zum bunten Treiben bei, das sich wunderbar fotografisch dokumentieren lässt. Die Kombination aus maritimem Element, urbaner Umgebung und lebendiger Kultur macht die Alte Utting zu einem einzigartigen Fotospot.
Hackerbrücke: Kultiger Sonnenuntergangs-Spot
Die Hackerbrücke, ein Baudenkmal von 1894, mag auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche Brücke erscheinen, doch bei Sonnenuntergang wird sie zu einem der kultigsten Treffpunkte Münchens und einem fantastischen Ort für stimmungsvolle Fotos. Abend für Abend versammeln sich junge Münchner auf dem Geländer unter den schmiedeeisernen Bögen auf der Westseite, um gemeinsam den Sonnenuntergang zu feiern. Oft haben sie eine Flasche Augustiner in der Hand – die Brauerei ist ganz in der Nähe. Interessanterweise trägt die Brücke den Namen eines konkurrierenden Bierbrauers. Die Atmosphäre ist entspannt und gesellig. Der ständige Verkehr über den Gleisanlagen des nahegelegenen Hauptbahnhofs und die Aussicht auf das Oktoberfest-Gelände stören dabei erstaunlicherweise wenig. Was zählt, ist der Blick Richtung Abendsonne und das Gefühl von Freiheit und Fernweh, das durch das Kommen und Gehen der Züge noch verstärkt wird. Fotografisch bietet die Hackerbrücke die Möglichkeit, das warme Licht des Sonnenuntergangs einzufangen, die Silhouetten der Menschen auf dem Geländer, die vorbeifahrenden Züge und die urbanen Strukturen. Die schmiedeeisernen Bögen bilden einen reizvollen Rahmen für die Bilder. Es ist ein Ort, der das Lebensgefühl vieler Münchner widerspiegelt und sich hervorragend für atmosphärische Aufnahmen eignet.
Vergleich der Fotospots
Um Ihnen die Auswahl des passenden Spots für Ihr nächstes Fotoshooting zu erleichtern, hier eine kleine Übersicht:
| Spot | Fotografischer Fokus | Beste Zeit | Besonderheit |
|---|---|---|---|
| Mandarin Oriental Terrasse | Skyline, Panorama, Sonnenuntergang | Sonnenuntergang | 360° Blick, exklusives Ambiente |
| Apollotempel | Klassische Architektur, Parkidylle | Tagsüber (mit gutem Licht) | Picknick-Möglichkeit, Seeufer |
| Georgenstein | Natur, Flusslandschaft | Tagsüber | Wilde Isar, Wanderung |
| Museum Brandhorst | Moderne Architektur, Farben, Muster | Tagsüber (je nach Licht) | Farbenfrohe Keramikfassade |
| Umadum Riesenrad | Urbaner Ausblick, Riesenrad als Motiv | Tagsüber, Dämmerung | Größtes mobiles Riesenrad, Blick über Osten |
| Café Jasmin | Retro-Interieur, Vintage-Flair | Tagsüber, Abend | Originale 50er Jahre Einrichtung |
| Alte Utting | Unkonventionell, Urban-Maritime Kombination | Tagsüber, Abend (Atmosphäre) | Schiff auf Brücke, Biergarten, Kulturort |
| Umschreibung | Abstrakte Skulptur, Linien | Tagsüber | Doppelhelix Treppe, Kunst am Bau |
| Lenbachhaus | Moderne & Historische Architektur, Skulptur | Tagsüber (Innenlicht), Abend (Fassade) | Goldene Fassade, Wirbelwerk Skulptur |
| Hackerbrücke | Sonnenuntergang, Urbanes Lebensgefühl | Sonnenuntergang | Kulttreffpunkt, Blick über Gleise |
Häufig gestellte Fragen zu Fotospots in München
Kann ich am Apollotempel wirklich picknicken und fotografieren?
Ja, die Stufen des Apollotempels im Schlosspark Nymphenburg eignen sich hervorragend für ein Picknick. Dies bietet eine tolle Kulisse für Fotos. Achten Sie jedoch unbedingt auf die Schließzeiten des Parks.
Wann ist die beste Zeit, um die Dachterrasse des Mandarin Oriental für Fotos zu besuchen?
Die Dachterrasse bietet zwar den ganzen Tag über eine beeindruckende 360-Grad-Aussicht, ist aber besonders zum Sonnenuntergang für Fotografen attraktiv. Das Licht taucht die Stadt und die Alpen in warme Farben. Bedenken Sie, dass sie zu dieser Zeit sehr beliebt und oft ausgebucht ist.
Ist der Georgenstein leicht zugänglich für Naturfotografie?
Der Georgenstein ist am besten im Rahmen einer Wanderung am östlichen Isarufer ab Grünwald zu erreichen. Er liegt im Landschaftsschutzgebiet Isartal und bietet eine Kulisse für wilde Natur-Fotografie.
Was macht die Fassade des Museum Brandhorst so fotogen?
Die Fassade besteht aus 36.000 Keramikstäben in 23 kräftigen Farben und erinnert an grafische Designs. Diese einzigartige und farbenfrohe Architektur bietet vielfältige Möglichkeiten für abstrakte und detailreiche Aufnahmen.
Kann man aus dem Riesenrad Umadum gute Fotos machen?
Ja, die Fahrt in den Gondeln des Riesenrads Umadum bietet eine hervorragende Gelegenheit für Aufnahmen des Münchener Ostens und darüber hinaus aus der Vogelperspektive. Sogar buchbare Essens- und Trinkpakete können als Fotorequisiten dienen.
Ist das Interieur des Café Jasmin wirklich noch original?
Ja, das Café Jasmin in der Maxvorstadt hat noch weitgehend seine originale Einrichtung aus den 1950er Jahren, die unter Denkmalschutz steht. Dies macht es zu einem einzigartigen Ort für Retro-Fotografie.
Warum wird die Alte Utting als neues Wahrzeichen bezeichnet?
Die Alte Utting, ein auf einer Brücke stehendes Schiff, ist ein ungewöhnliches und markantes Bauwerk, das seit 2017 in Sendling liegt. Ihre Nutzung als Bar und Kulturort sowie die Medienpräsenz (u.a. in der New York Times) haben sie schnell zu einem beliebten und bekannten Ort gemacht, der sich hervorragend als urbanes Motiv eignet.
Was ist das Besondere an der Skulptur Umschreibung?
Die Skulptur von Ólafur Elíasson ist eine Doppelhelix-Treppe, die den Eindruck von Endlosigkeit vermittelt und nur an einem Punkt aufliegt. Ihre einzigartige Form und Statik machen sie zu einem faszinierenden Objekt für abstrakte und architektonische Fotografie.
Gibt es neben der goldenen Fassade weitere Fotomotive am Lenbachhaus?
Ja, neben der modernen goldenen Fassade von Norman Foster bietet auch die historische Villa von 1891 interessante Motive. Im Atrium befindet sich zudem die Skulptur „Wirbelwerk“ von Ólafur Elíasson, die mit ihren Formen und Farben ein weiteres spektakuläres Kunstwerk für die Kamera ist.
Warum ist die Hackerbrücke ein beliebter Ort für Sonnenuntergangsfotografie?
Die Hackerbrücke ist ein Treffpunkt, an dem sich bei Sonnenuntergang viele Menschen versammeln, um die Abendstimmung zu genießen. Der Blick Richtung Westen über die Gleisanlagen und die Atmosphäre machen sie zu einem idealen Ort, um das warme Licht und das städtische Flair einzufangen.
München beweist, dass man nicht immer die ausgetretenen Pfade beschreiten muss, um beeindruckende Fotos zu machen. Die Vielfalt der hier vorgestellten Orte – von Dachterrassen über wilde Flusslandschaften bis hin zu einzigartigen Architekturprojekten und kultigen Treffpunkten – bietet unzählige Möglichkeiten, die bayerische Hauptstadt aus neuen Blickwinkeln zu entdecken und festzuhalten. Packen Sie Ihre Kamera und begeben Sie sich auf fotografische Entdeckungsreise.
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