Kennen Sie das Problem? Sie versuchen, ein komplexes Objekt mit vielen feinen Details wie Haaren, Fell, Bäumen oder transparenten Stoffen in Photoshop auszuwählen, aber die Auswahl sieht einfach nicht sauber aus. Die Ränder sind ungleichmäßig, es gibt unschöne Säume, oder feine Details gehen verloren. Genau für solche Herausforderungen wurde das Werkzeug „Kante verbessern“ (Refine Edge) entwickelt. Es war einst das Herzstück für präzise und unmögliche Auswahlen in Photoshop, bevor es durch das modernere „Auswählen und Maskieren“ ersetzt wurde.

Dieses leistungsstarke Dialogfeld ermöglichte es Fotografen und Bildbearbeitern, selbst die schwierigsten Kanten einer Auswahl mit erstaunlicher Präzision zu verfeinern. Auch wenn es in den neuesten Versionen von Photoshop nicht mehr direkt zugänglich ist (es wurde durch „Auswählen und Maskieren“ ab Version CS6/CC 2015.5 ersetzt, aber die Tastenkombination und die Menüoption können in einigen Übergangsversionen noch existieren oder auf den Nachfolger verweisen), ist das Verständnis seiner Funktionsweise und der zugrunde liegenden Prinzipien enorm wertvoll. Viele der Konzepte und Steuerelemente finden sich im Nachfolger wieder. Dieser Artikel beleuchtet, wie das Kante-verbessern-Werkzeug funktionierte und welche mächtigen Optionen es bot.

Zugriff auf das Kante-verbessern-Werkzeug
Bevor Sie das Kante-verbessern-Werkzeug verwenden konnten, mussten Sie zunächst eine erste Auswahl mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug (z. B. Zauberstab, Schnellauswahl, Lasso-Werkzeuge) erstellen. Sobald eine aktive Auswahl vorhanden war, gab es mehrere Wege, das Dialogfeld „Kante verbessern“ zu öffnen (in älteren Photoshop-Versionen):
- Über die Optionenleiste: Wenn ein Auswahlwerkzeug aktiv war, erschien in der Optionenleiste oft eine Schaltfläche „Kante verbessern“. Ein Klick darauf öffnete das Dialogfeld.
- Über das Menü: Sie konnten zum Menü „Auswahl“ navigieren und dort die Option „Kante verbessern“ wählen.
- Per Tastenkombination: Die schnelle Methode war die Tastenkombination. Für Windows-Nutzer war dies Strg + Alt + R, und für Mac-Nutzer Cmd + Option + R. Diese Tastenkombination ist sehr nützlich, um das Dialogfeld direkt aufzurufen, ohne die Maus bemühen zu müssen.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Zugriffswege und das Aussehen des Dialogfelds spezifisch für ältere Versionen von Adobe Photoshop sind (typischerweise CS5, CS6, CC bis CC 2015.5). Ab Photoshop CC 2017 wurde das Werkzeug „Kante verbessern“ vollständig durch das neue und verbesserte Arbeitsbereich „Auswählen und Maskieren“ ersetzt, das viele der Funktionen von „Kante verbessern“ übernahm und erweiterte.
Verständnis der Ansichtsmodi
Eines der ersten Dinge, die Ihnen im Dialogfeld „Kante verbessern“ begegneten, waren die verschiedenen Ansichtsmodi. Diese Modi änderten die Art und Weise, wie Ihre Auswahl und der nicht ausgewählte Bereich dargestellt wurden, was entscheidend war, um die Kanten effektiv beurteilen und bearbeiten zu können. Jeder Modus hatte seine Stärken und war für bestimmte Situationen nützlicher als andere. Sie konnten schnell zwischen den Modi wechseln, oft sogar mit Tastenkürzeln:
- Laufende Ameisen (M): Dies war die Standardansicht, die nur die klassische gestrichelte Linie (die „laufenden Ameisen“) um Ihre Auswahl herum zeigte. Nützlich für eine erste Orientierung, aber oft unzureichend für die Beurteilung komplexer Kanten.
- Überlagerung (V): In diesem Modus wurde der nicht ausgewählte Bereich standardmäßig mit einer roten, semi-transparenten Farbe überlagert (ähnlich einer Schnellmaske). Dies half, den ausgewählten Bereich vom Hintergrund abzuheben und unsaubere Kanten zu erkennen. Die Farbe und Deckkraft der Überlagerung konnten angepasst werden.
- Auf Schwarz (B): Ein sehr beliebter Modus, insbesondere für helle Motive. Der nicht ausgewählte Bereich wurde komplett schwarz dargestellt. Dies erzeugte einen hohen Kontrast zur Auswahl und machte es sehr einfach, helle Haare, feine Details oder unsaubere Ränder vor einem dunklen Hintergrund zu erkennen.
- Auf Weiß (W): Das Gegenteil von „Auf Schwarz“. Der nicht ausgewählte Bereich wurde weiß dargestellt. Dieser Modus war besonders nützlich, um dunkle Motive oder Details vor einem hellen Hintergrund zu beurteilen.
- Schwarzweiß (K): Dieser Modus zeigte die Auswahl als weiße Fläche und den nicht ausgewählten Bereich als schwarze Fläche, ähnlich einer Ebenenmaske. Grautöne zeigten Bereiche teilweiser Auswahl oder Transparenz. Dieser Modus war hervorragend geeignet, um die Maske selbst zu beurteilen und zu sehen, welche Bereiche vollständig, teilweise oder gar nicht ausgewählt waren.
- Auf Ebenen (L): In diesem Modus wurde der nicht ausgewählte Bereich transparent dargestellt. Sie sahen das typische Schachbrettmuster für Transparenz. Dies war nützlich, um zu sehen, wie die Auswahl auf einem neutralen Hintergrund aussah und ob die Übergänge sauber waren.
- Ebene anzeigen (R): Dieser Modus zeigte das Originalbild ohne jegliche Auswahl oder Überlagerung. Nützlich, um schnell das Ausgangsbild zu überprüfen, ohne das Dialogfeld verlassen zu müssen.
Der Wechsel zwischen diesen Ansichtsmodi war ein entscheidender Schritt bei der Arbeit mit „Kante verbessern“, da unterschiedliche Darstellungen unterschiedliche Probleme an der Auswahlkante offenbarten.
Intelligenter Radius (Smart Radius)
Eine der wichtigsten Funktionen im Dialogfeld „Kante verbessern“ war die Option „Intelligenter Radius“. Wenn diese Option aktiviert war, analysierte Photoshop die Kante der Auswahl und versuchte zu erkennen, ob die Kante hart und klar definiert war (wie bei einem Tisch oder Stuhl) oder weich und komplex (wie bei Haaren oder Fell). Basierend auf dieser Analyse passte das Werkzeug seinen Algorithmus an, um die Verfeinerung besser auf die jeweilige Kantenart abzustimmen.
Die Aktivierung des intelligenten Radius wurde generell empfohlen, da sie dem Werkzeug half, zwischen verschiedenen Arten von Kanten entlang derselben Auswahl zu unterscheiden und die Verfeinerung entsprechend anzupassen. Der danebenliegende „Radius“-Schieberegler legte fest, wie weit Photoshop von der ursprünglichen Auswahlkante entfernt suchen sollte, um Details zu finden und in die Auswahl einzubeziehen oder auszuschließen. Ein höherer Radius ließ das Werkzeug weiter „ausschwärmen“.
Anpassen der Kante (Adjust Edge)
Der Bereich „Kante anpassen“ enthielt mehrere Schieberegler, die eine feine Kontrolle über die Form und Weichheit der verfeinerten Kante ermöglichten:
- Glätten (Smooth): Dieser Schieberegler glättete die Auswahlkante, indem er gezackte oder ungleichmäßige Bereiche entfernte und die Kante runder und gleichmäßiger machte. Während dies für geometrische Formen nützlich sein konnte, war Vorsicht geboten bei feinen Details wie Haaren oder Fell, da ein hoher Wert diese Details zerstören konnte.
- Weiche Kante (Feather): „Feather“ machte die Auswahlkante weicher, indem es einen Übergangsbereich schuf, in dem die Auswahl von 100 % ausgewählt zu 0 % ausgewählt überging. Dies erzeugte einen weichen, transparenten Rand. Ein klassisches Beispiel für die Anwendung ist das Erstellen eines Vignetteneffekts, bei dem die Ränder des Bildes sanft ausgeblendet werden. Auch für organische Formen oder Hauttöne kann ein leichter Wert hilfreich sein, aber für präzise Freisteller von Haaren wurde dieser Wert oft niedrig gehalten oder vermieden.
- Kontrast (Contrast): Dieser Schieberegler erhöhte den Kontrast der Auswahlkante und machte sie schärfer. Er konnte verwendet werden, um eine Kante wieder zu definieren und zu schärfen, selbst nachdem sie durch „Glätten“ oder „Weiche Kante“ weicher gemacht wurde. Ein höherer Kontrastwert machte den Übergang zwischen ausgewählten und nicht ausgewählten Pixeln abrupter.
- Kante verschieben (Shift Edge): Mit diesem Schieberegler konnten Sie die gesamte Auswahlkante nach innen (negative Werte) oder nach außen (positive Werte) verschieben. Negative Werte verkleinerten die Auswahl und konnten helfen, unerwünschte Farbsäume vom Hintergrund zu entfernen. Positive Werte vergrößerten die Auswahl und konnten nützlich sein, um versehentlich verlorene Details am Rand wiederherzustellen. Eine leichte Verschiebung nach innen war oft hilfreich, um einen sauberen Freisteller zu erzielen.
Durch geschicktes Anpassen dieser vier Regler konnten Anwender die Kante einer Auswahl erheblich verbessern und an das Motiv sowie den gewünschten Effekt anpassen.
Der Pinsel für Kante verfeinern (Refine Radius Tool)
Neben den globalen Schiebereglern bot das Kante-verbessern-Werkzeug auch einen speziellen Pinsel, den „Pinsel für Kante verfeinern“. Dieser Pinsel war unglaublich nützlich, um Problembereiche entlang der Auswahlkante manuell zu überarbeiten. Nachdem Sie den intelligenten Radius und die globalen Einstellungen angepasst hatten, gab es oft immer noch kleine Unvollkommenheiten, insbesondere bei sehr komplexen Details. Mit dem Pinsel für Kante verfeinern konnten Sie einfach über diese Bereiche malen.
Der Pinsel wies Photoshop an, die Kante in dem bemalten Bereich basierend auf den Radius-Einstellungen neu zu berechnen. Dies war besonders effektiv, um einzelne Haarsträhnen, feine Fasern oder die Ränder von Blättern, die nicht perfekt erkannt wurden, in die Auswahl einzubeziehen oder aus ihr zu entfernen. Sie konnten die Größe des Pinsels in der Optionenleiste anpassen, genau wie bei einem normalen Pinselwerkzeug. Es war ein iterativer Prozess: Malen, Ergebnis im Ansichtsmodus prüfen, gegebenenfalls erneut malen oder andere Einstellungen anpassen.
Ausgabe-Einstellungen
Nachdem Sie die Kante Ihrer Auswahl perfekt verfeinert hatten, mussten Sie entscheiden, wie das Ergebnis ausgegeben werden sollte. Der Bereich „Ausgabe“ bot verschiedene Optionen, um das Ergebnis Ihrer Arbeit weiterzuverwenden:
- Farben dekontaminieren (Decontaminate Color): Dies war eine extrem nützliche Option, die oft angeklickt wurde, insbesondere bei Freistellern. Wenn diese Option aktiviert war, versuchte Photoshop, Farbsäume oder Halos zu entfernen, die vom ursprünglichen Hintergrund an der Kante des ausgewählten Objekts haften blieben. Dies geschah, indem die Farbe der Pixel entlang der Kante durch die Farbe der näheren Pixel innerhalb der Auswahl ersetzt wurde. Ein Schieberegler „Stärke“ (Amount) erlaubte es, die Intensität dieser Korrektur zu steuern. Diese Funktion war entscheidend, um unschöne Ränder zu vermeiden, wenn das freigestellte Objekt später auf einen neuen Hintergrund platziert wurde.
- Ausgabe an (Output To): Dieses Dropdown-Menü bestimmte das Format des Endergebnisses:
- Auswahl (Selection): Das Ergebnis war eine neue, verfeinerte Auswahl, die weiterhin durch die „laufenden Ameisen“ dargestellt wurde. Sie konnten dann weitere Schritte mit dieser Auswahl durchführen.
- Neue Ebene (New Layer): Photoshop erstellte eine neue Ebene, die nur die ausgewählten Pixel enthielt. Der nicht ausgewählte Bereich wurde gelöscht und transparent dargestellt. Dies war eine „zerstörende“ Ausgabe, da der Hintergrund entfernt wurde.
- Neue Ebene mit Ebenenmaske (New Layer with Layer Mask): Dies war eine der am häufigsten verwendeten und empfohlenen Ausgabemethoden, da sie nicht-zerstörend war. Photoshop erstellte eine Kopie der ursprünglichen Ebene und fügte eine Ebenenmaske hinzu, die auf Ihrer verfeinerten Auswahl basierte. Der nicht ausgewählte Bereich wurde durch die Maske ausgeblendet (aber nicht gelöscht), was jederzeit eine spätere Bearbeitung oder Korrektur der Maske ermöglichte.
- Ebenenmaske (Layer Mask): Wenn Ihre ursprüngliche Auswahl auf einer Ebene lag, die bereits eine Maske hatte oder Sie eine Maske hinzufügen wollten, konnten Sie diese Option wählen, um die verfeinerte Auswahl direkt als neue Ebenenmaske auf der aktiven Ebene anzuwenden.
- Neues Dokument (New Document): Photoshop erstellte ein komplett neues Dokument, das nur die ausgewählten Pixel auf einer Hintergrundebene enthielt.
- Neues Dokument mit Ebenenmaske (New Document with Layer Mask): Ähnlich wie „Neues Dokument“, aber das Ergebnis wurde als Ebene mit einer Ebenenmaske in einem neuen Dokument ausgegeben.
Die Wahl der Ausgabemethode hing davon ab, wie Sie das freigestellte Objekt weiterverwenden wollten. Die Ausgabe als „Neue Ebene mit Ebenenmaske“ bot die meiste Flexibilität für weitere Bearbeitungsschritte.
Kante verbessern: Ein Prozess in Schritten (für ältere PS-Versionen)
Zusammenfassend lässt sich der typische Arbeitsablauf mit dem Kante-verbessern-Werkzeug in älteren Photoshop-Versionen wie folgt beschreiben:
- Erstellen Sie eine erste Auswahl mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug.
- Öffnen Sie das Dialogfeld „Kante verbessern“ über die Optionenleiste, das Menü „Auswahl“ oder die Tastenkombination Strg/Cmd + Alt/Option + R.
- Wählen Sie einen geeigneten Ansichtsmodus, um die Kante optimal beurteilen zu können (z. B. „Auf Schwarz“ oder „Überlagerung“).
- Aktivieren Sie „Intelligenter Radius“ und passen Sie den „Radius“-Schieberegler an, um den Suchbereich festzulegen.
- Verwenden Sie den „Pinsel für Kante verfeinern“, um über komplexe Kantenbereiche (wie Haare) zu malen und die Auswahl in diesen Bereichen zu optimieren.
- Passen Sie die Schieberegler im Bereich „Kante anpassen“ (Glätten, Weiche Kante, Kontrast, Kante verschieben) fein an, um das gewünschte Aussehen der Kante zu erzielen.
- Aktivieren Sie „Farben dekontaminieren“ und passen Sie die „Stärke“ an, um Farbsäume zu entfernen.
- Wählen Sie die gewünschte „Ausgabe an“-Methode (typischerweise „Neue Ebene mit Ebenenmaske“).
- Bestätigen Sie mit „OK“.
Dieser Prozess, insbesondere die manuelle Verfeinerung mit dem Pinsel und das Anpassen der verschiedenen Schieberegler, erforderte etwas Übung, aber die Ergebnisse bei komplexen Freistellern waren oft herausragend.
Häufig gestellte Fragen
Was genau ist das Kante-verbessern-Werkzeug in Photoshop?
Das Kante-verbessern-Werkzeug war ein spezielles Dialogfeld in älteren Photoshop-Versionen, das entwickelt wurde, um die Ränder von Auswahlen, insbesondere bei komplexen Motiven wie Haaren oder Fell, präzise zu bearbeiten und zu optimieren. Es nutzte fortschrittliche Algorithmen, um Übergangsbereiche zu erkennen und auszuwählen.
Gibt es das Kante-verbessern-Werkzeug noch in aktuellen Photoshop-Versionen?
Nein, ab Photoshop CC 2017 wurde das Kante-verbessern-Werkzeug durch den moderneren und funktionsreicheren Arbeitsbereich „Auswählen und Maskieren“ ersetzt. Viele der Funktionen und Einstellungen von „Kante verbessern“ sind jedoch im neuen Arbeitsbereich „Auswählen und Maskieren“ weiterhin verfügbar.
Welche Tastenkombination öffnet das Kante-verbessern-Werkzeug (bzw. Auswählen und Maskieren in neueren Versionen)?
Die Tastenkombination zum Öffnen des Kante-verbessern-Dialogfelds war Strg + Alt + R (Windows) bzw. Cmd + Option + R (Mac). In neueren Versionen von Photoshop (ab CC 2017) öffnet diese Tastenkombination in der Regel den Nachfolger, den Arbeitsbereich „Auswählen und Maskieren“, wenn eine Auswahl aktiv ist.
Wozu dient die Option „Farben dekontaminieren“?
„Farben dekontaminieren“ ist eine Funktion, die hilft, Farbsäume (Halos) zu entfernen, die vom ursprünglichen Hintergrund an den Rändern eines freigestellten Objekts verbleiben können. Sie ersetzt die Farbe dieser Randpixel durch die Farbe benachbarter Pixel innerhalb der Auswahl, was zu einem saubereren Übergang führt, wenn das Objekt auf einen neuen Hintergrund platziert wird.
Welche Ansichtsmodi sind am nützlichsten?
Die Nützlichkeit der Ansichtsmodi hängt vom Motiv und Hintergrund ab. Die Modi „Auf Schwarz“ (B) und „Auf Weiß“ (W) sind oft sehr hilfreich, um den Kontrast zu nutzen und feine Details oder unsaubere Ränder zu erkennen. Der Modus „Schwarzweiß“ (K) ist nützlich, um die Qualität der generierten Maske direkt zu beurteilen.
Fazit
Obwohl das Kante-verbessern-Werkzeug in modernen Photoshop-Versionen vom Arbeitsbereich „Auswählen und Maskieren“ abgelöst wurde, war es ein wegweisendes und mächtiges Werkzeug zur Bewältigung der wohl schwierigsten Aufgabe in der Bildbearbeitung: dem präzisen Freistellen komplexer Motive. Das Verständnis seiner Funktionen und der zugrunde liegenden Prinzipien – von den verschiedenen Ansichtsmodi über den intelligenten Radius und die Kantenanpassungen bis hin zur Dekontaminierung von Farben und den Ausgabeoptionen – ist auch heute noch relevant. Der Nachfolger „Auswählen und Maskieren“ baut auf diesen Konzepten auf und erweitert sie. Für Anwender älterer Photoshop-Versionen bleibt das Kante-verbessern-Werkzeug ein unverzichtbares Werkzeug für hochwertige Freisteller und komplexe Auswahlen.
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