Wie entstanden die Vereinigten Staaten von Amerika?

USA: Von 13 Kolonien zur Weltmacht

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Die Vereinigten Staaten von Amerika, heute meist als USA abgekürzt, sind ein Staat von immenser Größe und Bedeutung auf der Weltbühne. Mit einer Fläche von über 9,6 Millionen Quadratkilometern und einer Bevölkerung von rund 314 Millionen Menschen im Jahr 2011 zählen sie zu den größten und bevölkerungsreichsten Ländern der Erde. Doch die heutige Supermacht begann einst als eine Ansammlung von lediglich 13 britischen Kolonien an der Ostküste Nordamerikas. Ihre Entstehung ist das Ergebnis einer komplexen Geschichte geprägt von europäischer Expansion, revolutionärem Geist, unaufhaltsamem Wachstum und tiefgreifenden Krisen.

Der Weg von einer Handvoll Siedlungen zu einer globalen Hegemonialmacht ist eine Geschichte, die die Prinzipien der Aufklärung in die Praxis umsetzte, eine neue Form der Republik schuf und durch Kriege, wirtschaftliche Umbrüche und soziale Veränderungen geprägt wurde. Es ist die Geschichte einer Nation, die sich immer wieder neu erfand.

Wie kam die USA an die Weltmacht?
Der Aufstieg der USA zur Weltmacht begann mit dem Spanisch-Amerikanischen Krieg. Spanien war dabei sich endgültig aus dem Konzert der Großmächte zurückzuziehen. In diesem Krieg verlor Spanien seine letzten bedeutenden Kolonien und Amerika stieg zur Kolonialmacht auf.

Die Geburt einer Nation: Von 13 Kolonien zur Unabhängigkeit

Die Wurzeln der USA liegen in den frühen Siedlungsversuchen europäischer Mächte in Nordamerika. Ab 1607 begannen die Briten, Kolonien an der Atlantikküste zu etablieren. Im Laufe der Zeit bildeten sich 13 separate britische Kolonien, die sich entlang der Ostküste erstreckten. Diese Kolonien entwickelten eigene Identitäten und Wirtschaftssysteme, die jedoch alle der britischen Krone unterstanden.

Mit der Zeit wuchsen die Spannungen zwischen den Kolonien und dem Mutterland Großbritannien. Streitigkeiten über Besteuerung ohne Mitspracherecht ('No taxation without representation'), Handelsbeschränkungen und die zunehmende Kontrolle Londons über die kolonialen Angelegenheiten führten zu wachsendem Unmut. Der Widerstand formierte sich, und 1775 brach der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg aus, ausgelöst durch den Versuch britischer Soldaten, ein Waffenlager der Kolonisten auszuheben.

Die Vertreter der Kolonien versammelten sich im Kontinentalkongress in Philadelphia, um den Widerstand zu koordinieren. Am 2. Juli 1776 fasste der Kongress einen wegweisenden Beschluss: Die Vereinigten Kolonien sollten freie und unabhängige Staaten sein, losgelöst von jeglicher Bindung an die britische Krone. Dieser Beschluss war die Entscheidung für die radikale Lösung, weg von Verhandlungen, hin zur vollen Souveränität.

Zwei Tage später, am 4. Juli 1776, wurde die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten verabschiedet. Dieses Dokument, maßgeblich von Thomas Jefferson verfasst, begründete öffentlichkeitswirksam die Gründe für den Bruch mit Großbritannien. Es verkündete die Ideale der Aufklärung: Freiheit, Gleichheit und Volkssouveränität. Die Kolonisten argumentierten, dass König und Parlament durch wiederholte Missachtung der Grundrechte des Menschen ihre vertraglichen Pflichten verletzt und somit ihren Herrschaftsanspruch verwirkt hätten. Sie beanspruchten das Recht, sich selbst als freie und unabhängige Staaten zu regieren.

Die Unabhängigkeitserklärung war nicht nur eine Kriegserklärung, sondern auch ein Bekenntnis zu grundlegenden politischen Prinzipien. Sie beanspruchte, dass legitime Regierungsgewalt allein aus der Souveränität des Volkes entspringt. Dies war ein revolutionärer Gedanke, der die bestehenden monarchischen Ordnungen Europas in Frage stellte. Die Kolonisten waren bereit, für diese Ideale ihr Leben, ihr Vermögen und ihre Ehre einzusetzen.

Der Krieg war hart, aber mit entscheidender militärischer Unterstützung durch Frankreich gelang es den amerikanischen Rebellen, das britische Empire zu besiegen. Im Frieden von Paris von 1783 musste Großbritannien schließlich die staatliche Souveränität der Vereinigten Staaten von Amerika anerkennen. Die 13 ehemaligen Kolonien waren nun ein unabhängiges Land.

Wachstum und Expansion: Vom Atlantik zum Pazifik

Nach der Erlangung der Unabhängigkeit begann für die jungen Vereinigten Staaten eine Phase rasanten Wachstums und territorialer Expansion. Das Land umfasste zunächst das Gebiet der ursprünglichen 13 Staaten, das sich grob über das Gebiet von heute etwa 16 Bundesstaaten erstreckte. Doch der Drang nach Westen war stark.

Wie entstanden die Vereinigten Staaten von Amerika?
Die USA entstanden als Folge der europäischen Expansion und aus den sich ab 1607 bildenden 13 britischen Kolonien, die sich 1776 für unabhängig erklärten. Im 19. und 20. Jahrhundert stiegen sie zur Weltmacht auf.

Ein Meilenstein in dieser Expansion war der Louisiana Purchase im Jahr 1803. Die USA erwarben von Frankreich für 15 Millionen US-Dollar ein riesiges Gebiet von über zwei Millionen Quadratkilometern. Dieses Land verdoppelte die damalige Größe der Vereinigten Staaten und macht heute fast ein Viertel des Staatsgebiets aus. Der Kauf öffnete den Weg für die weitere Besiedlung des Kontinents.

Durch weitere Käufe, Verträge und Kriege dehnte sich das Territorium der USA im 19. Jahrhundert immer weiter nach Westen aus, bis zum Pazifik. Die Annexion von Texas und der Mexikanisch-Amerikanische Krieg führten zur Eingliederung großer Gebiete im Südwesten. Die Idee des „Manifest Destiny“, der Überzeugung, dass die USA dazu bestimmt seien, sich über den gesamten Kontinent auszubreiten, beflügelte diese Expansion.

Mit der Besiedlung neuer Gebiete entstanden immer mehr Bundesstaaten. Von den ursprünglichen 13 Staaten wuchs die Zahl stetig, bis sie schließlich 50 erreichte. Alaska und Hawaii, die erst im 20. Jahrhundert als Bundesstaaten aufgenommen wurden, sind die einzigen, die nicht an das zusammenhängende Kernland (oft als „Lower 48“ bezeichnet) angrenzen. Die heutige Fläche der USA grenzt im Norden an Kanada, im Süden an Mexiko und wird im Osten vom Atlantik und im Westen vom Pazifik begrenzt.

Heute sind die USA eine föderale Republik, die aus 50 Bundesstaaten, dem Bundesdistrikt Washington, D.C. (der Hauptstadt) und mehreren Territorien besteht. Washington, D.C. ist nicht Teil eines Staates, sondern untersteht direkt dem Kongress.

Der Weg zur Weltmacht: Vom Isolationismus zur globalen Bühne

Über weite Teile des 19. Jahrhunderts hinweg konzentrierten sich die USA auf ihre innere Entwicklung und Expansion. Ihre Außenpolitik war oft von einem starken Isolationismus geprägt. Man wollte sich aus den komplexen und oft kriegerischen Angelegenheiten Europas heraushalten.

Ein entscheidender Wendepunkt auf dem Weg zur Weltmacht war der Spanisch-Amerikanische Krieg von 1898. Dieser Krieg markierte das Ende der spanischen Kolonialherrschaft in der westlichen Hemisphäre und den Aufstieg der USA als Kolonialmacht. Nach einem kurzen Konflikt, ausgelöst durch einen Befreiungskrieg in Kuba und die mysteriöse Explosion des US-Kriegsschiffs USS Maine im Hafen von Havanna, erwarben die USA im Frieden von Paris Guam, Puerto Rico und die Philippinen. Dies verschaffte ihnen Stützpunkte im Pazifik und verstärkte ihren Einfluss in Lateinamerika (oft durch „Dollar-Diplomatie“).

Die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg war innerlich von einer Identitätskrise geprägt, die aus rascher Industrialisierung, Masseneinwanderung und sozialen Spannungen resultierte. Gleichzeitig gab es ein starkes Reformstreben, das „Progressive Movement“, das innere Erneuerung anstrebte. Trotz der neuen globalen Besitztümer herrschte in der Bevölkerung oft noch eine Abneigung gegen eine aggressive imperialistische Politik.

Als der Erste Weltkrieg 1914 in Europa ausbrach, erklärte Präsident Woodrow Wilson zunächst die strikte Neutralität der USA. Angesichts der großen Zahl europäischer Immigranten im Land, insbesondere deutscher Herkunft, erwies sich diese jedoch als schwierig. Die USA verfolgten eine „parteiische Neutralität“, indem sie den Alliierten Kredite gewährten und Waffen lieferten, was die amerikanische Wirtschaft ankurbelte.

Wie entstanden die Bundesstaaten der USA?
1776 entstanden aus den 13 Kolonien, die sich in der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten vom Königreich Großbritannien lossagten, die ersten Bundesstaaten der USA. Das Gebiet dieser 13 Gründer-Kolonien umfasste erst einmal das Gebiet von 16 der heute 50 Bundesstaaten der USA.

Die Situation eskalierte, als deutsche U-Boote amerikanische Schiffe angriffen (wie die Versenkung der Lusitania) und vor allem durch die Entdeckung der Zimmermann-Depesche. In dieser Depesche bot der deutsche Staatssekretär Mexiko im Falle eines US-Kriegseintritts auf deutscher Seite die Rückgabe verlorener Gebiete in den USA an. Dies war der entscheidende Auslöser: Am 6. April 1917 erklärten die USA Deutschland den Krieg.

Der Kriegseintritt der USA trug maßgeblich zur Niederlage der Mittelmächte bei. Präsident Wilson präsentierte ein Friedensprogramm, die „Vierzehn Punkte“, das unter anderem die Freiheit der Meere, Abrüstung und die Gründung eines Völkerbundes vorsah. Obwohl der Völkerbund gegründet wurde, traten die USA ihm aufgrund ihrer isolationistischen Haltung nicht bei. Sie zogen sich wieder stärker auf die „Dollar-Diplomatie“ und innere Angelegenheiten zurück.

Die „Goldenen Zwanziger“ und die Große Depression

Die Zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts, oft als die „Goldenen Zwanziger“ bezeichnet, waren in den USA von einer isolationistischen Außenpolitik und einem beispiellosen Wirtschaftsboom gekennzeichnet. Das Land erlebte Wachstumsraten von rund 5 Prozent, der allgemeine Wohlstand stieg deutlich an. 1929 besaß beispielsweise jeder fünfte Amerikaner ein Auto – in Europa war dieser Grad der Motorisierung erst Jahrzehnte später erreicht. Kulturell prägend waren das neu eingeführte Frauenwahlrecht und die Prohibition (Alkoholverbot), die jedoch zur Ausbreitung des organisierten Verbrechens führte. Auch der Jazz als Musikrichtung erlebte seinen Höhepunkt.

Doch der Boom basierte auf wackeligen Füßen. Die Unternehmensgewinne stiegen viel schneller als die Arbeitnehmereinkommen, was den Absatz massenproduzierter Güter erschwerte. Hohe Investitionen blähten den Kreditmarkt auf. Am 24. Oktober 1929, dem sogenannten „Schwarzen Freitag“, brach die New Yorker Börse zusammen. Dies löste eine Weltwirtschaftskrise von globalem Ausmaß aus, die in den USA zur Großen Depression führte. Zahlreiche Banken gingen bankrott, das Bruttoinlandsprodukt sank um fast 50 Prozent, und das Land litt unter Massenarbeitslosigkeit.

Erst die Wahl von Präsident Franklin Delano Roosevelt im Jahr 1932 brachte neue Hoffnung. Mit seinem Beraterteam, dem „Brain Trust“, entwickelte er den „New Deal“, ein umfassendes Programm von Reformen, um die Krise zu bekämpfen. Der New Deal umfasste Maßnahmen zur Stabilisierung des Bankensystems, zur Unterstützung der Landwirtschaft und Industrie, zur Einführung von Sozialpolitik und zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Doch erst der Eintritt in den Zweiten Weltkrieg und die daraus resultierende Rüstungsproduktion beendeten die Große Depression endgültig.

Der Zweite Weltkrieg und der Aufstieg zur Supermacht

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs in Europa 1939 verhielten sich die USA zunächst wieder neutral, obwohl Präsident Roosevelt eine aktivere Rolle bevorzugte. Neutralitätsgesetze des Kongresses schränkten seine außenpolitischen Möglichkeiten ein. Mit der Zeit rüsteten die USA jedoch ihre nationale Verteidigung auf, auch aus Sorge vor einem Zwei-Fronten-Krieg gegen Japan und Deutschland. Gesetze wie das Leih- und Pachtgesetz von 1941 erlaubten die Lieferung von Kriegsgütern an alliierte Nationen wie Großbritannien.

Der entscheidende Moment für den Kriegseintritt der USA kam am 7. Dezember 1941 mit dem überraschenden japanischen Luftangriff auf Pearl Harbor auf Hawaii. Japan hatte zuvor mit Deutschland und Italien den Dreimächtepakt geschlossen. Der Angriff zielte darauf ab, die Pazifikflotte der USA auszuschalten. Am Tag darauf erklärten die USA Japan den Krieg. Wenige Tage später erklärten Deutschland und Italien den USA den Krieg.

Die wirtschaftliche Stärke der USA ermöglichte einen raschen Wiederaufbau der Flotte und eine massive Ausweitung der Kriegsproduktion. Die USA wurden zum „Arsenal der Demokratie“. Sie kämpften an zwei Hauptfronten: im Pazifik gegen Japan und in Europa gegen Deutschland. Die Invasion in der Normandie am 6. Juni 1944 (D-Day), an der über 200.000 Soldaten und Tausende von Schiffen und Flugzeugen beteiligt waren, war ein entscheidender Schritt zur Befreiung Europas.

Wie kam es zur Unabhängigkeit der USA?
Am 2. Juli 1776 beschlossen Vertreter von zwölf der sechzehn britischen Kolonien auf dem amerikanischen Festland, die in Philadelphia als Kontinentalkongress den Widerstand gegen die englische Kolonialherrschaft koordinierten: "Diese Vereinigten Kolonien sind, und sind rechtens, freie und unabhängige Staaten.

Nach dem Tod von Präsident Roosevelt im April 1945 übernahm Harry S. Truman das Amt. Während in Europa der Krieg endete, gingen die Kämpfe im Pazifik weiter. Angesichts des erwarteten erbitterten Widerstands Japans entschieden sich die USA zum Abwurf zweier Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945. Japan kapitulierte daraufhin am 14. August 1945.

Der Zweite Weltkrieg hatte die Machtverhältnisse in der Welt grundlegend verändert. Europa war verwüstet, während die USA gestärkt aus dem Konflikt hervorgingen. Sie besaßen die mit Abstand größte Wirtschaftskraft, das mächtigste Militär und als einzige Nation Atomwaffen. Der Krieg hatte den Isolationismus endgültig beendet und die USA in eine führende Rolle auf der Weltbühne katapultiert. Mit dem anschließenden Kalten Krieg gegen die Sowjetunion stiegen die USA zur westlichen Supermacht auf, eine Position, die sie nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 als einzige verbliebene Supermacht behielten.

Das Fundament der Macht: System und Gesellschaft

Das politische System der USA ist eine föderale präsidentielle konstitutionelle Republik. Dieses System, das von den Gründervätern in bewusster Abgrenzung zu den absolutistischen Monarchien Europas des 18. Jahrhunderts konzipiert wurde, basiert auf der Idee der Machtaufteilung.

Ein zentrales Element ist das System der Checks and Balances (Machtkontrolle und Machtausbalancierung). Es handelt sich um eine prinzipielle Gewaltenteilung zwischen Exekutive (Präsident), Legislative (Kongress mit Senat und Repräsentantenhaus) und Judikative (Gerichtssystem). Jede Gewalten ist mit Kontrollmechanismen ausgestattet, um die Macht der anderen zu begrenzen und eine Machtanhäufung zu verhindern. Der Präsident kann Gesetze des Kongresses mit einem Veto belegen, der Kongress kann den Präsidenten anklagen und absetzen, und die Gerichte können Gesetze für verfassungswidrig erklären.

Anders als in parlamentarischen Systemen ist der US-Präsident nicht von einer Mehrheit im Kongress abhängig. Er muss für jede Gesetzesvorlage ad hoc Mehrheiten suchen, selbst wenn seine Partei im Kongress die Mehrheit stellt. Dies macht die Position des Präsidenten oft angreifbarer als die eines Premierministers oder Kanzlers in Europa, obwohl er in Krisenzeiten als Oberbefehlshaber des Militärs und „Schutzpatron der Nation“ eine immense Macht und Aufmerksamkeit genießt (das sogenannte „rally around the flag“-Phänomen).

Die amerikanische Gesellschaft ist historisch bedingt stark segmentiert, beeinflusst durch unterschiedliche Einwanderungswellen und Siedlungsmuster. Dies kann die Entstehung eines übergreifenden Solidaritätsgefühls erschweren, spiegelt sich aber auch in der föderalen Struktur und dem politischen System wider, das lokale und regionale Identitäten stark berücksichtigt.

Wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Weltmacht

DatumEreignis
4. Juli 1776Unabhängigkeitserklärung
1783Frieden von Paris (Anerkennung der Unabhängigkeit)
1803Louisiana Purchase
1898Spanisch-Amerikanischer Krieg
6. April 1917Kriegseintritt in den Ersten Weltkrieg
24. Oktober 1929Börsencrash in New York (Schwarzer Freitag)
1933-1938New Deal unter F.D. Roosevelt
7. Dezember 1941Angriff auf Pearl Harbor, Kriegseintritt in den Zweiten Weltkrieg
14. August 1945Kapitulation Japans, Ende des Zweiten Weltkriegs
1991Zerfall der Sowjetunion, USA als einzige Supermacht

Häufig gestellte Fragen zur Entstehung und zum Aufstieg der USA

  • Wie entstanden die USA ursprünglich?
    Die USA entstanden aus 13 britischen Kolonien an der Ostküste Nordamerikas, die sich 1776 für unabhängig erklärten und dies im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gegen Großbritannien durchsetzten.
  • Was war die Bedeutung der Unabhängigkeitserklärung?
    Die Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776 begründete den Bruch mit Großbritannien und verkündete zentrale Ideale der Aufklärung wie Freiheit, Gleichheit und Volkssouveränität als Grundlage der neuen Nation.
  • Wie wuchsen die USA über die ursprünglichen 13 Staaten hinaus?
    Das Territorium der USA vergrößerte sich durch Landkäufe (wie den Louisiana Purchase), Verträge und Kriege im 19. Jahrhundert stetig nach Westen, was zur Gründung neuer Bundesstaaten führte.
  • Wann begannen die USA, eine globale Rolle zu spielen?
    Ein wichtiger Wendepunkt war der Spanisch-Amerikanische Krieg von 1898, der den USA erste überseeische Besitzungen verschaffte und ihren Einfluss ausweitete.
  • Warum traten die USA in den Ersten Weltkrieg ein?
    Ursprünglich neutral, führten Angriffe deutscher U-Boote und vor allem die Zimmermann-Depesche, die Deutschland ein Bündnis mit Mexiko gegen die USA vorschlug, 1917 zum Kriegseintritt.
  • Was waren die „Goldenen Zwanziger“ und die Große Depression?
    Die „Goldenen Zwanziger“ waren eine Zeit des Wirtschaftsbooms und gesellschaftlicher Veränderungen nach dem Ersten Weltkrieg. Die Große Depression war eine schwere Weltwirtschaftskrise ab 1929, ausgelöst durch den Börsencrash in New York.
  • Wie beendeten die USA die Große Depression?
    Präsident Franklin D. Roosevelt versuchte mit dem „New Deal“-Programm, die Krise zu bekämpfen, doch erst die massive Kriegsproduktion im Zweiten Weltkrieg führte zur vollen wirtschaftlichen Erholung.
  • Was war der Auslöser für den Kriegseintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg?
    Der japanische Luftangriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 führte zum sofortigen Kriegseintritt der USA gegen Japan, dem kurz darauf die Kriegserklärungen Deutschlands und Italiens folgten.
  • Wann wurden die USA zur alleinigen Supermacht?
    Nach dem Zweiten Weltkrieg stiegen die USA neben der Sowjetunion zur Supermacht auf. Nach dem Zerfall der Sowellunion 1991 blieben die USA als einzige Supermacht übrig.

Die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika ist eine dynamische Erzählung von Revolution, Expansion und dem Aufstieg zu einer globalen Führungsmacht. Von den bescheidenen Anfängen als 13 Kolonien an der Atlantikküste entwickelte sich eine Nation, die maßgeblich von den Idealen der Freiheit und Volkssouveränität geprägt wurde. Durch territorialen Zuwachs, wirtschaftliche Entwicklung und die Bewältigung schwerer Krisen und Kriege festigten die USA ihre Position auf der Weltbühne. Ihre Entwicklung vom Isolationismus zur aktiven globalen Rolle im 20. Jahrhundert, insbesondere nach den beiden Weltkriegen, formte die internationale Ordnung maßgeblich mit. Die USA sind heute das Ergebnis dieses über Jahrhunderte andauernden Prozesses der Entstehung, des Wachstums und der ständigen Anpassung an neue Herausforderungen.

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Andenmatten Soltermann

Hallo! Ich bin Andenmatten Soltermann, ein Schweizer Fotograf, der leidenschaftlich die Essenz der Welt durch seine Linse einfängt. Geboren und aufgewachsen in den majestätischen Schweizer Alpen, haben die deutsche Sprache und atemberaubende Landschaften meine kreative Vision geprägt. Meine Liebe zur Fotografie begann mit einer alten analogen Kamera, und seitdem widme ich mein Leben der Kunst, visuelle Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden.In meinem Blog teile ich praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, um dir zu helfen, deine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern – egal, ob du ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Profi bist. Von der Beherrschung des natürlichen Lichts bis hin zu Ratschlägen für wirkungsvolle Bildkompositionen ist es mein Ziel, dich zu inspirieren, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Mein Ansatz verbindet Technik mit Leidenschaft, immer auf der Suche nach dem Funken, der ein Foto unvergesslich macht.Wenn ich nicht hinter der Kamera stehe, findest du mich auf Bergpfaden, auf Reisen nach neuen Perspektiven oder beim Genießen der Schweizer Traditionen, die mir so am Herzen liegen. Begleite mich auf dieser visuellen Reise und entdecke, wie Fotografie die Art und Weise, wie du die Welt siehst, verändern kann.

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