Arlo Kameras gehören zu den beliebtesten Smart-Home-Sicherheitssystemen auf dem Markt, bekannt für ihre Flexibilität und oft kabellose Installation. Doch wie testet man diese Geräte effektiv, was bedeuten die technischen Spezifikationen und welche Modelle gibt es überhaupt? In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt der Arlo Kameras ein und beantworten die wichtigsten Fragen, basierend auf den uns vorliegenden Informationen.

Eine der häufigsten Aufgaben bei der Einrichtung oder Fehlerbehebung ist das Testen der Kernfunktionen, insbesondere der Bewegungserkennung. Eine zuverlässige Bewegungserkennung ist entscheidend für ein effektives Überwachungssystem, da sie sicherstellt, dass wichtige Ereignisse aufgezeichnet werden und Sie benachrichtigt werden. Glücklicherweise hat Arlo einen einfachen Prozess integriert, um diese Funktion zu überprüfen und die Empfindlichkeit anzupassen.

So testen Sie die Bewegungserkennung Ihrer Arlo Kamera
Die Bewegungserkennung ist das Herzstück vieler Überwachungskameras, und bei Arlo-Geräten lässt sie sich einfach über die App oder das Webportal testen. Dies ist besonders nützlich nach der Installation einer neuen Kamera oder wenn Sie den Aufstellungsort ändern, um sicherzustellen, dass der gewünschte Bereich abgedeckt ist.
Folgen Sie diesen Schritten, um den Test durchzuführen:
- Starten Sie die Arlo App auf Ihrem Smartphone oder Tablet oder melden Sie sich über einen Webbrowser bei Ihrem Arlo Konto unter my.arlo.com an.
- Navigieren Sie zu den Einstellungen ('Settings').
- Wählen Sie 'Meine Geräte' ('My Devices') aus der Liste der Optionen.
- Tippen oder klicken Sie auf das spezifische Gerät, das Sie testen möchten.
- Suchen Sie nach 'Geräte-Dienstprogramme' ('Device Utilities') und wählen Sie 'Bewegungserkennungstest' ('Motion Detection Test').
- Nun sehen Sie einen Schieberegler. Bewegen Sie diesen, um die Bewegungserkennung für dieses Gerät zu testen. Während Sie den Schieberegler bewegen und sich im Sichtfeld der Kamera bewegen, sollten Sie eine visuelle Rückmeldung in der App oder auf der Webseite sehen, die anzeigt, dass Bewegung erkannt wird. Dies hilft Ihnen, die optimale Empfindlichkeitseinstellung für Ihre Umgebung zu finden und sicherzustellen, dass die Kamera wie erwartet reagiert.
Design und Wetterfestigkeit: Was bedeutet das IP-Rating?
Arlo Kameras teilen oft ein ähnliches Design: ein würfelförmiges Gehäuse mit abgerundeten Kanten und einer flachen Vorderseite, in der sich das Objektiv befindet. Ein zentrales Merkmal vieler Arlo Modelle ist ihre Wetterfestigkeit und der kabellose Betrieb dank Akkus. Dieses Design eliminiert die Notwendigkeit von Stromkabeln und bietet enorme Flexibilität bei der Platzierung, da Sie nicht auf die Nähe einer Steckdose angewiesen sind.
Die Wetterfestigkeit wird oft durch ein sogenanntes IP-Rating angegeben. Das IP-Rating (Ingress Protection) ist ein internationaler Standard, der den Schutzgrad eines Gehäuses gegen das Eindringen von Fremdkörpern (wie Staub und Schmutz) und Wasser klassifiziert. Je höher die Zahlen im Rating, desto besser ist der Schutz.
Nehmen wir die Arlo Pro 2 als Beispiel, die ein IP-Rating von IP65 hat. Die erste Ziffer (6) bedeutet, dass das Gehäuse vollständig gegen Staub geschützt ist. Kein Staub kann in das Gehäuse eindringen. Die zweite Ziffer (5) bedeutet, dass das Gehäuse gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt ist. Das bedeutet, dass die Kamera Regen, Schnee und niedrigem Wasserdruck standhält. Sie ist jedoch nicht für das Eintauchen in Wasser oder das Besprühen mit Hochdruckreinigern ausgelegt. Solange Sie die Kamera nicht unnötig mit Wasser beaufschlagen oder unter Wasser halten, sollte sie bei den meisten Wetterbedingungen im Freien sicher sein.
Neben der Wetterfestigkeit sind Arlo Kameras oft auch für einen breiten Temperaturbereich ausgelegt. Die Pro 2 funktioniert beispielsweise bei Temperaturen von -4 Grad Fahrenheit (ca. -20 Grad Celsius) bis zu 104 Grad Fahrenheit (ca. 40 Grad Celsius). Diese breite Spanne macht sie für viele verschiedene Klimazonen geeignet.
Basisstation vs. Hub-freie Modelle
Während viele ältere, batteriebetriebene Arlo Kameras wie die Pro 2, Pro 3 und Ultra eine Basisstation benötigen, die an eine Steckdose angeschlossen und mit dem WLAN verbunden ist, um als Brücke zum Internet zu fungieren, haben neuere Modelle diesen Schritt überflüssig gemacht.

Die Basisstation ermöglicht es den Kameras, eine weniger stromintensive Verbindung zum Internet zu nutzen, was die Akkulaufzeit verlängert und gleichzeitig schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten für Videoaufnahmen bietet. Sie ist ein zentraler Punkt für die Kommunikation der Kameras.
Modelle wie die Arlo Pro 4 und 5S stellen eine Weiterentwicklung dar. Sie können sich direkt mit Ihrem WLAN verbinden, ohne dass eine separate Basisstation erforderlich ist. Dies vereinfacht die Installation weiter, da ein zusätzliches Gerät und eine weitere Steckdose entfallen. Trotz des Wegfalls der Basisstation versprechen diese Modelle dennoch eine lange Akkulaufzeit.
Ein Blick auf verschiedene Arlo Modelle
Die Arlo Produktlinie hat sich im Laufe der Jahre entwickelt, mit verschiedenen Modellen, die unterschiedliche Funktionen und Verbesserungen bieten. Basierend auf den uns vorliegenden Informationen können wir einige Modelle betrachten:
Arlo Pro 2
Die Arlo Pro 2 ist ein vielseitiges Modell mit IP65-Rating und einem breiten Temperaturbereich (-20°C bis 40°C). Sie ist eines der Modelle, die sowohl kabellos mit Akku als auch kabelgebunden betrieben werden können. Ein bemerkenswertes Merkmal ist die integrierte Sirene mit über 100 Dezibel Lautstärke, vergleichbar mit dem Geräusch einer Handbohrmaschine. Im Gegensatz zu neueren Modellen wie der Pro 3 und Ultra verfügt die Pro 2 nicht über einen integrierten Scheinwerfer.
Arlo Pro 3
Die Arlo Pro 3 war, den Informationen zufolge, das erste Arlo Modell mit einem integrierten LED-Scheinwerfer. Sie teilt viele Gemeinsamkeiten mit der Pro 2, darunter Wetter- und UV-Beständigkeit sowie eine Sirene. Die Akkulaufzeit wird mit bis zu sechs Monaten angegeben, abhängig von der Nutzung. Es gibt jedoch kleine Unterschiede im Temperaturbereich: Die Pro 3 funktioniert nur bis zu 14 Grad Fahrenheit (ca. -10 Grad Celsius), aber bis zu 113 Grad Fahrenheit (ca. 45 Grad Celsius). Ein praktisches Merkmal ist das magnetische Ladekabel, das sich einfach an die Kamera anschließt.
Es wird erwähnt, dass die Arlo Pro 3 eingestellt wurde, die Flutlicht-Version jedoch noch erhältlich ist. Als Ersatz für die eigenständige Kamera werden die Arlo Pro 4 oder 5S empfohlen.
Arlo Ultra
Die Arlo Ultra, das teuerste der genannten Modelle, verfügt ebenfalls über einen Scheinwerfer, der bei Bewegungserkennung angeht, eine Sirene und ein kabelloses Design. Es gab jedoch anfangs Probleme mit der Akkulaufzeit dieses Modells, was sogar dazu führte, dass es kurzzeitig vom Markt genommen wurde. Dies deutet darauf hin, dass der kabellose Betrieb trotz seiner Vorteile auch Herausforderungen mit sich bringen kann.
Die Arlo Ultra 2 soll viele dieser Probleme behoben und verschiedene Aspekte der ersten Generation verbessert haben, insbesondere die Akkulaufzeit.

Arlo Pro 4 und 5S
Diese neueren Modelle zeichnen sich, wie bereits erwähnt, dadurch aus, dass sie keine Basisstation mehr benötigen und sich direkt mit dem WLAN verbinden können, während sie dennoch eine lange Akkulaufzeit bieten sollen.
Was ist mit dem Modell VMC3030?
Zu dem spezifischen Modell VMC3030 liegen in den bereitgestellten Informationen keine Details vor. Es ist möglich, dass es sich um ein älteres Modell handelt, das nicht in der detaillierten Beschreibung der Pro 2, Pro 3 und Ultra enthalten war, oder um eine spezifische Variante, zu der keine Informationen verfügbar sind. Ohne weitere Daten können wir keine Aussagen zu seinen Eigenschaften oder Spezifikationen machen.
IP-Rating Vergleich
Basierend auf den vorliegenden Informationen können wir einen einfachen Vergleich des IP-Ratings vornehmen:
Modell | IP-Rating | Temperaturbereich (ungefähr) | Scheinwerfer | Sirene | Basisstation benötigt |
---|---|---|---|---|---|
Arlo Pro 2 | IP65 | -20°C bis 40°C | Nein | Ja (>100 dB) | Ja |
Arlo Pro 3 | Nicht explizit genannt, aber wetter- & UV-beständig erwähnt | -10°C bis 45°C | Ja (LED) | Ja | Ja |
Arlo Ultra | Nicht explizit genannt | Nicht explizit genannt | Ja | Ja | Ja |
Arlo Pro 4 / 5S | Nicht explizit genannt | Nicht explizit genannt | Nicht explizit genannt | Nicht explizit genannt | Nein (Direkt-WLAN) |
Es ist wichtig zu beachten, dass für die Pro 3 und Ultra das genaue IP-Rating in den bereitgestellten Informationen nicht explizit als Zahl genannt wird, sondern nur die allgemeine Wetterbeständigkeit. Das IP65-Rating wird spezifisch für die Arlo Pro 2 erwähnt.
Wird Arlo eingestellt? Informationen zum 'End of Life'
Es gab Bedenken und Diskussionen bezüglich eines potenziellen 'End of Life' (EoL) für bestimmte Arlo Kameramodelle und dem Ende des kostenlosen 7-Tage-Cloud-Speichers. Den vorliegenden Informationen zufolge scheint diese Ankündigung bestimmte spezifische Varianten älterer Modelle zu betreffen, wie z.B. die Arlo Pro 2 VMC4xxx Modelle.
Es wird erwähnt, dass nicht alle Arlo Pro 2 Modelle von dieser 'End of Life'-Ankündigung betroffen sind, da beispielsweise das VMB4xxx Modell offenbar nicht eingeschlossen ist. Auch die Frage, ob die Arlo Q+ Kamera betroffen ist, wird aufgeworfen, aber nicht abschließend beantwortet.
Das Ende des kostenlosen 7-Tage-Cloud-Dienstes wird als wahrscheinlich im Jahr 2024 eintreten spekuliert. Für Nutzer, die diesen Dienst bisher kostenlos genutzt haben, bedeutet dies, dass sie sich überlegen müssen, ob sie ein kostenpflichtiges Arlo Abonnement abschließen (z.B. 10 US-Dollar pro Monat für unbegrenzte 2K-Kameras) oder zu anderen Kamerasystemen wechseln, die möglicherweise besser mit Plattformen wie Amazon Alexa oder Google Home integriert sind oder alternative Speicherlösungen bieten.

Die Situation rund um das 'End of Life' und das Ende kostenloser Dienste ist ein wichtiger Aspekt für Besitzer älterer Modelle und potenzielle Käufer, da sie langfristige Kosten und die zukünftige Nutzbarkeit ihrer Geräte beeinflusst. Es ist ratsam, sich direkt bei Arlo über den Status spezifischer Modelle und Dienste zu informieren.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wie teste ich die Bewegungserkennung meiner Arlo Kamera?
Sie können die Bewegungserkennung über die Arlo App oder das Webportal testen. Gehen Sie zu Einstellungen > Meine Geräte > [Ihre Kamera] > Geräte-Dienstprogramme > Bewegungserkennungstest. Dort können Sie einen Schieberegler bewegen, um die Empfindlichkeit zu testen und visuell zu sehen, ob Bewegung erkannt wird.
Welches Modell ist Arlo VMC3030?
Die bereitgestellten Informationen enthalten keine spezifischen Details zum Modell Arlo VMC3030. Daher können wir keine Auskunft über seine Spezifikationen oder Eigenschaften geben.
Welches IP-Rating haben Arlo Sicherheitskameras?
Das IP-Rating variiert je nach Modell. Die Arlo Pro 2 hat ein IP65-Rating, was vollständigen Schutz gegen Staub und Schutz gegen Strahlwasser bedeutet. Andere Modelle sind als wetter- und UV-beständig beschrieben, aber das genaue IP-Rating wird nicht immer explizit genannt.
Werden Arlo Kameras eingestellt?
Es gab Ankündigungen bezüglich eines 'End of Life' für bestimmte Arlo Modelle, insbesondere für die Arlo Pro 2 VMC4xxx Varianten. Nicht alle Modelle sind davon betroffen. Es wird auch spekuliert, dass der kostenlose 7-Tage-Cloud-Speicher im Jahr 2024 enden könnte, was für Nutzer älterer Modelle relevant ist.
Zusammenfassung
Arlo Kameras bieten eine flexible, oft kabellose Lösung für die Heimsicherheit. Ihre Wetterfestigkeit, oft durch ein IP65-Rating wie bei der Pro 2 belegt, macht sie für den Außeneinsatz geeignet. Das Testen der Bewegungserkennung über die App ist ein einfacher Prozess. Während ältere Modelle wie Pro 2, Pro 3 und Ultra eine Basisstation benötigen, verbinden sich neuere Modelle wie Pro 4 und 5S direkt mit dem WLAN. Funktionen wie Sirenen und Scheinwerfer variieren je nach Modell. Die Entwicklungen rund um das 'End of Life' bestimmter Modelle und das Ende kostenloser Dienste sind wichtige Überlegungen für bestehende und potenzielle Nutzer.
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