Was macht man im Beruf Fotograf?

Fotografie als Lehrberuf: Dein Weg zum Profi

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Viele kreative Menschen träumen davon, ihre Leidenschaft für die Fotografie zum Beruf zu machen. Doch ist Fotografie ein anerkannter Lehrberuf in Österreich? Die klare Antwort lautet: Ja! Es gibt den spezifischen Lehrberuf Berufsfotografie, der jungen Menschen eine fundierte Ausbildung in diesem spannenden Feld bietet.

Welche Ausbildung braucht man als Fotograf?
Die Ausbildung zur Fotografin bzw. zum Fotografen ist eine 3-jährige duale Ausbildung. Das bedeutet, dass du abwechselnd eine Berufsschule und deinen Betrieb besuchst. Dadurch bekommst du die optimale Kombination aus Theorie- und Praxis.

Die Lehre zum Berufsfotografen oder zur Berufsfotografin ist ein strukturierter Ausbildungsweg, der alle notwendigen theoretischen Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten vermittelt, um in diesem vielseitigen Berufsfeld erfolgreich zu sein. Sie richtet sich an Personen, die ein Auge für Ästhetik, ein technisches Verständnis und Freude am Umgang mit Menschen haben.

Was lernt man in der Berufsfotografie-Lehre?

Die Ausbildung im Lehrberuf Berufsfotografie ist umfassend und bereitet die Lehrlinge auf die vielfältigen Anforderungen des Berufslebens vor. Im Mittelpunkt stehen dabei sowohl kreative als auch technische Fertigkeiten sowie der Umgang mit Kunden. Die Lehrlinge erwerben unter anderem Kenntnisse und Fähigkeiten in folgenden Bereichen:

  • Der Gestaltung von Bildkonzeptionen: Hierzu gehören wesentliche Elemente wie der Bildaufbau, der gekonnte Einsatz von Farben und das Spiel mit Licht. Diese Konzepte werden anschließend in professionellen fotografischen Aufnahmen umgesetzt. Die Fähigkeit, eine visuelle Idee von der ersten Vorstellung bis zum fertigen Bild zu entwickeln, ist Kernstück der kreativen Arbeit.
  • Der Entwicklung von Filmaufnahmen: Obwohl die digitale Fotografie dominiert, ist das Wissen um die Entwicklung von Filmen Teil der Ausbildung, was ein tiefes Verständnis für den Prozess der Bildentstehung vermittelt. Dieses historische und technische Wissen bildet eine wichtige Grundlage für das Verständnis moderner Bildprozesse.
  • Der Bearbeitung von Bildern: Mithilfe modernster Technologie lernen die Auszubildenden, ihre Aufnahmen professionell zu bearbeiten und zu perfektionieren. Dies schließt den Umgang mit spezialisierter Software und Techniken zur Optimierung von Bildqualität, Farbe und Komposition ein.
  • Der Beratung von Kunden: Ob Privatkunden (z. B. für Porträts, Hochzeiten) oder Unternehmen (z. B. für Produktfotografie, Werbebilder) – ein wichtiger Teil des Berufs ist die kompetente Beratung über die Gestaltung und Umsetzung fotografischer Projekte. Eine gute Kundenberatung ist entscheidend für den Erfolg eines Auftrags und die Zufriedenheit der Auftraggeber.

Über diese Kernbereiche hinaus erlernen die Lehrlinge auch Aspekte der Studioorganisation, der Lichtsetzung, des Equipments und vieles mehr, um ein vollständiges Bild des Berufes zu erhalten.

Wer kann die Lehre zum Berufsfotografen / zur Berufsfotografin beginnen?

Diese Lehrausbildung richtet sich in erster Linie an Jugendliche, die ihre Schulpflicht erfüllt haben. Typischerweise beginnen junge Menschen im Alter von 15 bis 19 Jahren diese kreative Berufsausbildung. Es ist ein idealer Weg für Schulabgänger, die praktische Fähigkeiten erlernen und gleichzeitig einen anerkannten Berufsabschluss erwerben möchten.

Der Abschluss und die Berufsbezeichnung

Nach erfolgreichem Abschluss der Lehre, dokumentiert durch die bestandene Lehrabschlussprüfung, sind die Absolventinnen und Absolventen berechtigt, die geschützte Berufsbezeichnung "Berufsfotografin" bzw. "Berufsfotograf" zu führen. Diese offizielle Bezeichnung ist ein Nachweis für die fundierte Ausbildung und die erworbenen Qualifikationen und essenziell für die professionelle Ausübung des Berufs.

Lehre mit Matura: Eine zusätzliche Chance

Für jene Lehrlinge, die neben ihrer praktischen Berufsausbildung auch eine höhere Allgemeinbildung anstreben, bietet sich in Österreich die Möglichkeit der "Lehre mit Matura" (auch Berufsmatura oder Berufsreifeprüfung genannt). Dieses Modell ermöglicht es, die Lehrabschlussprüfung und die Matura parallel zu absolvieren und somit beide Qualifikationen zu erlangen. Dies eröffnet weiterführende Bildungswege und Karrierechancen.

Wichtige Informationen zur Gewerbeausübung

Neben der fachlichen Ausbildung ist für die Ausübung des Berufs, insbesondere im Falle einer Selbstständigkeit, auch das Wissen um die geltende Gewerbeordnung von Bedeutung. Die Berufsfotografie ist ein reglementiertes Gewerbe. Umfassende Informationen hierzu, einschließlich der notwendigen Zugangsvoraussetzungen für das Gewerbe der Berufsfotografie, sind bei den zuständigen Stellen, wie beispielsweise im Portal der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), erhältlich. Es ist wichtig, sich über diese rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren, wenn man plant, als selbstständiger Berufsfotograf tätig zu werden.

Vergleich: Lehrinhalte im Überblick

Um die Vielfalt der Ausbildung zu verdeutlichen und einen schnellen Überblick zu geben, hier eine Zusammenfassung der zentralen Lerninhalte, die im Lehrberuf Berufsfotografie vermittelt werden:

BereichZentrale Lerninhalte & Fähigkeiten
Kreative GestaltungEntwicklung von Bildkonzeptionen
Bildaufbau, Farben, Lichtgestaltung
Umsetzung in fotografischen Aufnahmen
Technische FertigkeitenEntwicklung von Filmaufnahmen (Grundlagen)
Beherrschung von Kamera und Equipment
Digitale NachbearbeitungBildbearbeitung mit modernster Technologie
Workflow und Optimierung von Bilddaten
Kundenmanagement & BeratungBeratung von Privatkunden
Beratung von Unternehmenskunden
Projektplanung und -umsetzung

Häufig gestellte Fragen zum Lehrberuf Berufsfotografie

Hier beantworten wir einige typische Fragen, die im Zusammenhang mit der Ausbildung zum Berufsfotografen aufkommen:

Ist Fotografie ein anerkannter Ausbildungsberuf in Österreich?

Ja, in Österreich gibt es den offiziellen Lehrberuf "Berufsfotografie", der eine strukturierte und anerkannte Ausbildung in diesem Feld bietet.

Für wen ist diese Lehre geeignet?

Sie richtet sich hauptsächlich an Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren, die ihre Schulpflicht erfüllt haben und eine Leidenschaft für Fotografie mitbringen sowie eine fundierte berufliche Qualifikation anstreben.

Was lernt man während der Ausbildung?

Die Ausbildung ist breit gefächert und umfasst kreative Aspekte wie Bildkonzeption, technische Fertigkeiten wie Filmentwicklung und Bildbearbeitung sowie kaufmännische Fähigkeiten wie Kundenberatung und Projektmanagement.

Welchen Abschluss erhalte ich nach der Lehre?

Nach erfolgreicher Lehrabschlussprüfung sind Sie berechtigt, die offizielle Berufsbezeichnung "Berufsfotografin" bzw. "Berufsfotograf" zu tragen.

Kann ich während der Lehre auch die Matura nachholen?

Ja, es besteht die Möglichkeit, die Lehre mit der Berufsreifeprüfung (Lehre mit Matura) zu kombinieren, um gleichzeitig einen Berufsabschluss und die Hochschulzugangsberechtigung zu erlangen.

Wo finde ich Informationen zur Gewerbeanmeldung als Fotograf?

Umfassende Informationen zu den gewerberechtlichen Voraussetzungen und Zugangsvoraussetzungen für das Gewerbe der Berufsfotografie sind beispielsweise auf den Seiten der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) verfügbar, da es sich um ein reglementiertes Gewerbe handelt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fotografie sehr wohl ein fundierter Lehrberuf ist. Die Ausbildung zum Berufsfotografen oder zur Berufsfotografin bietet eine solide Basis für eine kreative Karriere, vermittelt vielfältige Fähigkeiten und führt zu einem anerkannten Berufsabschluss. Wenn du eine Leidenschaft für Bilder hast und bereit bist, sowohl kreative als auch technische und kaufmännische Aspekte zu lernen, könnte dieser Lehrberuf genau das Richtige für dich sein und den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft in der Welt der Fotografie legen.

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Andenmatten Soltermann

Hallo! Ich bin Andenmatten Soltermann, ein Schweizer Fotograf, der leidenschaftlich die Essenz der Welt durch seine Linse einfängt. Geboren und aufgewachsen in den majestätischen Schweizer Alpen, haben die deutsche Sprache und atemberaubende Landschaften meine kreative Vision geprägt. Meine Liebe zur Fotografie begann mit einer alten analogen Kamera, und seitdem widme ich mein Leben der Kunst, visuelle Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden.In meinem Blog teile ich praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, um dir zu helfen, deine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern – egal, ob du ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Profi bist. Von der Beherrschung des natürlichen Lichts bis hin zu Ratschlägen für wirkungsvolle Bildkompositionen ist es mein Ziel, dich zu inspirieren, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Mein Ansatz verbindet Technik mit Leidenschaft, immer auf der Suche nach dem Funken, der ein Foto unvergesslich macht.Wenn ich nicht hinter der Kamera stehe, findest du mich auf Bergpfaden, auf Reisen nach neuen Perspektiven oder beim Genießen der Schweizer Traditionen, die mir so am Herzen liegen. Begleite mich auf dieser visuellen Reise und entdecke, wie Fotografie die Art und Weise, wie du die Welt siehst, verändern kann.

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