Das Canon EF Bajonett ist seit Jahrzehnten ein zentraler Bestandteil der Canon EOS Kamerasysteme. Es repräsentiert einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung der Spiegelreflexfotografie, insbesondere durch die Einführung des Autofokus. Doch was genau verbirgt sich hinter der Bezeichnung EF, und wie hat sich dieses Bajonett über die Jahre entwickelt und behauptet?

Was bedeutet EF bei Canon?
Die Abkürzung EF steht für „Electro-Focus“. Diese Bezeichnung ist programmatisch, denn sie weist direkt auf eine der revolutionärsten Eigenschaften dieses Bajonetts hin: Es wurde von Grund auf für den Autofokus entwickelt. Im Gegensatz zu früheren Systemen, bei denen der Fokus oft noch mechanisch übertragen wurde, setzt das EF Bajonett auf eine rein elektronische Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv. Dies ermöglichte eine präzisere und schnellere Steuerung der Scharfstellung.
Das EF Bajonett ist der Standardanschluss für die analogen und digitalen Spiegelreflexkameras der Canon EOS Reihe. Es ist das Bindeglied, das die Kameraelektronik mit der komplexen Mechanik und Optik des Objektivs verbindet und den Austausch wichtiger Informationen, wie Fokusentfernung, Blendenwert und Bildstabilisator-Einstellungen, ermöglicht.

EF vs. EF-S: Ein kurzer Unterschied
Innerhalb des EF-Systems gibt es eine wichtige Variante: das EF-S Bajonett. Das 'S' in EF-S steht für „Short-Back“. Dieses Bajonett wurde speziell für digitale Spiegelreflexkameras mit APS-C Bildformat entwickelt. Der wesentliche Unterschied liegt im kürzeren Abstand zwischen der hinteren Linse des Objektivs und der Sensorebene (oder Filmebene bei analogen Kameras). Obwohl der Abstand der Bajonettauflagefläche zur Sensorebene (das sogenannte Auflagemaß) gleich ist, ragt die Hinterlinse von EF-S Objektiven weiter in den Spiegelkasten der Kamera hinein. EF-S Objektive können daher nur an Kameras mit EF-S Bajonett (oder kompatiblen EF-Mount Kameras, die für EF-S ausgelegt sind) verwendet werden, da sie sonst den Spiegel beschädigen würden. Umgekehrt können EF-Objektive, die für das größere Vollformat ausgelegt sind, problemlos an EF-S Kameras verwendet werden (wobei dann nur der zentrale Bereich des Vollformat-Bildkreises genutzt wird).
Ein Blick zurück: Geschichte und Entwicklung des EF Bajonetts
Die Geburtsstunde des EF Bajonetts schlug im März 1987. Es wurde zusammen mit der ersten Kamera der neuen Canon EOS Reihe, der EOS 650, vorgestellt. Dieser Schritt markierte einen radikalen Bruch mit dem vorherigen Canon FD Bajonett, zu dem das EF Bajonett keinerlei mechanische Kompatibilität aufweist. In den folgenden Jahren löste das EF Bajonett das FD-System schrittweise ab.
Die Planung für ein neues Autofokus-Spiegelreflexsystem begann bei Canon bereits Ende 1981. Schon damals fiel die Entscheidung, ein nicht-mechanisches Interface zu entwickeln, das auf einer rein digitalen Informationsübertragung basiert. Parallel dazu arbeitete man an einer zukünftigen Profi-Kamera, aus der später die legendäre EOS-1 hervorging, deren Entwicklung im Herbst 1985 begann.
Die Akzeptanz und der Ausbau des EF Objektivprogramms benötigten einige Zeit. Erst nach 1990 erreichte der Umfang des Angebots an EF Objektiven den des vorherigen FD-Programms. Doch von da an wuchs das System rasant. Die Produktionszahlen sprechen für sich: Bis August 2012 produzierte Canon 80 Millionen Objektive und Telekonverter mit EF Bajonett. Im April 2014 wurde bereits das 100-millionste Objektiv mit EF Bajonett gefertigt. Mit über 80 Modellen ist die Canon EF Objektivserie eine der größten und vielfältigsten am Markt verfügbaren Objektivserien, ergänzt durch eine Vielzahl von Objektiven von Fremdherstellern.
Technische Einblicke: Konstruktion und Funktionsweise
Wie bereits erwähnt, war das EF Bajonett eine vollständige Neukonstruktion. Im Gegensatz zum FD-System handelt es sich um ein Innenbajonett. Es zeichnet sich durch ein größeres Auflagemaß von 44 mm und einen größeren Durchmesser von 54 mm aus (im Vergleich zum FD-Bajonett, dessen Auflagemaß 42 mm betrug). Diese Abmessungen waren optimiert, um die für den Autofokus notwendigen Elemente und die elektronische Kommunikation unterzubringen.
Die Informationsübertragung zwischen Kamera und Objektiv erfolgt über federnd gelagerte, vergoldete Kontakte an der Kamera und ebenfalls vergoldete Kontaktflächen am Objektiv. Diese Kontakte sind strategisch unterhalb des Reflexspiegels der Kamera platziert. Die digitale Übertragung ermöglicht eine präzise Steuerung aller Objektivfunktionen durch die Kamera. Dies erklärt, warum die meisten EF Objektive einen eingebauten Mikroprozessor besitzen. Dieser Prozessor verarbeitet die Befehle der Kamera und steuert die im Objektiv integrierten Komponenten.
Für den Autofokus benötigen EF Objektive zwingend einen eingebauten Motor zur Scharfstellung. In den ersten Jahren kamen hierfür Schrittmotoren zum Einsatz. Später entwickelte Canon die besonders leisen und schnellen Ultraschallmotoren (USM) und Ultraschall-Ringmotoren. Diese Motortechnologien trugen maßgeblich zur Leistung und Benutzerfreundlichkeit des EF-Systems bei.
Ein weiteres Merkmal modernerer EF Objektive ist die Möglichkeit des „Full-Time Manual Focus“ (FTM). Diese Funktion erlaubt einen einfachen manuellen Eingriff in die Fokussierung, selbst wenn das Objektiv auf Autofokus geschaltet ist. Der Fotograf kann die automatische Scharfstellung nach Bedarf korrigieren, ohne erst einen Schalter am Objektiv betätigen zu müssen.
Praktische Handhabung von EF Objektiven
Das Ansetzen eines EF Objektivs an eine Canon EOS Kamera ist denkbar einfach gestaltet. Sowohl am Bajonett der Kamera als auch am Objektiv selbst befindet sich ein roter Punkt. Diese beiden Punkte müssen beim Ansetzen des Objektivs gegenüberliegen. Anschließend wird das Objektiv im Uhrzeigersinn gedreht, bis es hörbar einrastet. Das Entriegeln erfolgt durch Drücken einer Taste, die sich im Gegensatz zur letzten Ausführung des FD-Bajonetts nun an der Kamera und nicht mehr am Objektiv befindet.
Die Blendensteuerung bei EF Objektiven erfolgt ausschließlich elektrisch. Das bedeutet, dass die Blende nur dann abgeblendet wird, wenn das Objektiv elektrisch mit der Kamera verbunden ist. Bei Objektiven, die nicht an die Kamera angeschlossen sind, bleibt die Blende geöffnet.
Für manuelle Objektive, die ursprünglich nicht für das EF-System konzipiert wurden (z.B. ältere FD Objektive oder Objektive anderer Hersteller), muss ein Adapter verwendet werden. Bei solchen adaptierten Objektiven findet kein Datenaustausch zwischen Objektiv und Kamera statt. Fokus und Blende müssen manuell am Objektiv eingestellt werden. Eine digitale Rückmeldung dieser Einstellungen an die Kamera ist nicht möglich. Adapter sind auch notwendig, um spezielle optische Geräte wie Mikroskope oder Teleskope an eine EOS Kamera anzuschließen.

Eine interessante Funktion, die nicht bei allen EOS Kameras verfügbar ist, betrifft die Retrostellung von Objektiven. Wenn die Abblendtaste der Kamera gedrückt gehalten wird, während das Objektiv abgenommen wird, bleibt das Objektiv abgeblendet. Dies kann für bestimmte Makroanwendungen nützlich sein.
Balgengeräte für das EF-System sind hauptsächlich von Fremdherstellern erhältlich. Viele dieser Balgengeräte bieten eine Kabelverbindung zwischen Kamera und Objektiv, die für digitale Objektive mit motorischer Fokus- oder Blendensteuerung erforderlich ist. Manuell bedienbare Objektive, die keine Elektronik besitzen, benötigen eine solche Kabelverbindung nicht.
Fast alle EF Objektive verfügen über einen Einstellring für die manuelle Fokussierung. Dieser funktioniert auch, wenn das Objektiv nicht an die Kamera angeschlossen ist. Der Autofokus-Betrieb wird in der Regel über einen Schiebeschalter am Objektiv aktiviert oder deaktiviert. Bei gewöhnlichen EF Objektiven wird der Fokusring im AF-Betrieb mechanisch entkoppelt. Objektive mit FTM (Full-Time Manual Focus) ermöglichen, wie oben erwähnt, die manuelle Korrektur jederzeit.
Eine besondere Kamera, die das EF Bajonett nutzte, aber keinen Autofokus besaß, war die Canon EF-M. Sie wurde von 1991 bis 1994 angeboten und richtete sich an Fotografen, die Wert auf manuelle Fokussierung legten, aber das moderne EF-System nutzen wollten. Ihr Name wich bewusst von der EOS-Bezeichnung ab.
Viele Teleobjektive im EF-Programm verfügen über eine Fokusbegrenzung. Diese Funktion, die über einen Schalter am Objektiv aktiviert wird, beschränkt den Arbeitsbereich des Autofokus (z.B. nur von 5m bis unendlich). Dies beschleunigt die Scharfstellung, insbesondere in Situationen mit geringem Kontrast, da der Autofokus nicht den gesamten Entfernungsbereich durchfahren muss. Zudem spart es Energie.
Objektive mit eingebautem Bildstabilisator (IS) erlauben oft die Wahl verschiedener Betriebsmodi oder das Abschalten des Stabilisators. Bei Objektiven von Fremdherstellern wie Sigma oder Tamron ist es teils sogar möglich, das Stabilisatorprofil mithilfe von Software anzupassen und am Objektiv zu speichern.
Kommunikation und Kompatibilität
Die digitale Datenübertragung zwischen Kamera und EF Objektiv erfolgt über ein serielles Protokoll, das dem weit verbreiteten SPI-Protokoll (Serial Peripheral Interface) ähnelt. Canon hat die genaue Anschlussbelegung und das verwendete Datenübertragungsprotokoll nie offiziell veröffentlicht. Dies stellt insbesondere für Fremdhersteller von Objektiven eine Herausforderung dar, da sie die Kommunikation durch Reverse Engineering entschlüsseln müssen.
Durch Reverse Engineering wurde die Pinbelegung der Kontakte am Bajonett (in den Spiegelkasten blickend von links nach rechts) ermittelt:
- Pin 1: VBAT (Spannungsversorgung für Leistungselektronik)
- Pin 2: VDD (Spannungsversorgung für digitale Datenübertragung)
- Pin 3: GND (Masse)
- Pin 4: CLK (Taktleitung für serielle Daten)
- Pin 5: DATA (Datenleitung für serielle Übertragung)
- Pin 6: GND (Masse)
Die Daten werden bidirektional mit einer Datenbreite von 8 Bit übertragen.
Die Bildstabilisierung (IS) erfolgt vollständig im Objektiv. Die Einstellungen (An/Aus, Modus) werden nicht an ältere Kameragehäuse übertragen. Der Fotograf muss daher selbst geeignete Belichtungszeiten wählen, um Verwacklungen zu vermeiden. Erst neuere Kameramodelle, wie die spiegellose EOS R5 mit eingebautem Stabilisator, können potenziell Informationen über die Stabilisierung im Gehäuse verarbeiten.
Der Anmeldevorgang eines Objektivs läuft über die Kontakte ab:
- Das Objektiv schließt Pin 2 (VDD) und Pin 3 (GND) kurz.
- Daraufhin aktiviert die Kamera die Spannungsversorgung für die digitale Datenübertragung (VDD).
- Das Objektiv identifiziert sich über den seriellen Bus.
- Wenn die Kommunikation erfolgreich ist, schaltet die Kamera auch die Spannungsversorgung für die Leistungselektronik (VBAT) zu.
Generell funktionieren alle Canon EF Objektive an allen EOS Kameras mit EF Bajonett. Bei älteren Objektiven von Fremdherstellern kann es jedoch zu Kompatibilitätsproblemen mit neueren Kameramodellen kommen. Eine bekannte Ursache ist die Reduzierung der Versorgungsspannung VDD von 5V auf 3,3V bei neueren Kameras. Solche Probleme lassen sich oft nur durch einen Austausch der Elektronik im Objektiv beheben.
Adapter für Fremdanschlüsse
Aufgrund des größeren Auflagemaßes des EF Bajonetts im Vergleich zu vielen anderen Systemen (wie z.B. FD, Nikon F, M42, Pentax K, Leica R, Olympus OM) ist es möglich, Objektive mit diesen Anschlüssen mittels eines Adapters an eine EF Kamera anzuschließen. Das Auflagemaß des EF Bajonetts beträgt 44 mm, während das FD Bajonett 42 mm, Nikon F 46,5 mm, M42 45,5 mm usw. aufweisen. Wenn das adaptierte Objektiv ein kleineres Auflagemaß hat als das EF Bajonett, kann es nicht bis unendlich fokussieren, es sei denn, der Adapter enthält eine Korrekturlinse. Adapter ohne Linse wirken wie ein Zwischenring.

Speziell für FD Objektive gibt es Adapter. Adapter ohne Linse ermöglichen nur den Nahbereich. Adapter mit Linse (oft eine einfache Zerstreuungslinse, die die Bildqualität beeinträchtigen kann) erlauben die Fokussierung bis unendlich. Canon bot hierfür den „Canon Lens Mount Converter FD-EOS“ für bestimmte FD-Teleobjektive an. Dieser Konverter wirkte wie ein Telekonverter mit einem Faktor von 1,26x und reduzierte die Lichtstärke um 2/3 Blendenstufen.
Bei allen adaptierten Objektiven ist die Bedienung rein manuell. Blende und Entfernung müssen direkt am Objektiv eingestellt werden, da keine elektronische Verbindung zur Kamera besteht.
Die Zukunft des EF Bajonetts: Übergang zum RF System
Mit der Einführung der spiegellosen Canon EOS R Kameras im Jahr 2018 und dem neuen RF Bajonett hat Canon einen technologischen Übergang eingeleitet. Das RF Bajonett wurde speziell für spiegellose Vollformatkameras entwickelt und profitiert vom deutlich kürzeren Auflagemaß, das durch das Fehlen des Spiegelkastens ermöglicht wird. Dies erlaubt neue Objektivkonstruktionen mit potenziell höherer Leistung.
Angesichts dieser Entwicklung fragen sich viele Fotografen, was mit dem etablierten EF System passiert. Obwohl das EF Bajonett als „dated mount“ bezeichnet wird, da es für die Spiegelreflextechnologie konzipiert wurde, bleibt es eines der beliebtesten und am weitesten verbreiteten Bajonette der Welt, mit einem riesigen Angebot an Canon- und Fremdhersteller-Objektiven.
Canon hat begonnen, Ressourcen auf das RF System zu konzentrieren und hat in den letzten Jahren zahlreiche ältere EF Objektivmodelle eingestellt. Diese Einstellung wird von Canon als „Optimierung des Sortiments“ bezeichnet und nicht als vollständige Aufgabe des EF-Systems. Viele der eingestellten Modelle sind ältere Designs, teils mit Nachfolgern oder in Bereichen, in denen das Angebot sehr breit ist. Es gibt immer noch viele EF Objektive im aktuellen Portfolio.
Für bestehende EF Nutzer bedeutet dies kurz- und mittelfristig wenig Einschränkungen. Canon bietet weiterhin Service und Support für EF Objektive an (Gerüchten zufolge bis mindestens 2027). Angesichts der enormen Anzahl produzierter EF Objektive und Kameras wird der Gebrauchtmarkt auf absehbare Zeit sehr gut bestückt sein. Auch neue EF Kameras wurden bis zuletzt vorgestellt, wie die professionelle DSLR EOS-1D X Mark III im Jahr 2020 oder die Cinema EOS Kameras C300 Mark III und C500 Mark II, die beide ebenfalls auf das EF Bajonett setzen.
Langfristig ist jedoch klar, dass sich die Weiterentwicklung neuer Kameras und Objektive bei Canon auf das spiegellose RF System konzentrieren wird. Das EF Bajonett wird allmählich in den Hintergrund treten. Dennoch wird es aufgrund seiner Verbreitung und der riesigen Auswahl an verfügbaren Objektiven noch viele Jahre relevant bleiben, sowohl für Nutzer von Spiegelreflexkameras als auch für Nutzer von spiegellosen Kameras, die dank offizieller Canon Adapter (z.B. Mount Adapter EF-EOS R) ihre EF Objektive an RF Kameras weiterverwenden können.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Was bedeutet EF bei einer Canon Kamera?
EF steht für „Electro-Focus“. Es bezeichnet den Objektivanschluss (Bajonett) von Canon Spiegelreflexkameras (EOS Reihe), der für die elektronische Übertragung von Fokus- und anderen Daten zwischen Kamera und Objektiv ausgelegt ist und Autofokus-Funktionen unterstützt.
Was ist der Unterschied zwischen EF und EF-S Objektiven?
EF-Objektive sind für Canon Kameras mit Vollformatsensor (wie 5D, 6D, 1D X) und auch für APS-C Kameras (wie 80D, 90D, 2000D) geeignet. EF-S Objektive sind speziell für Canon Kameras mit dem kleineren APS-C Sensor entwickelt. EF-S Objektive haben eine kürzere Baulänge nach hinten und können nicht an Vollformat-EF-Kameras montiert werden, da die Hinterlinse sonst den Spiegel beschädigen würde. EF-Objektive können an EF-S Kameras verwendet werden.
Welche war die letzte Canon EF Kamera?
Eine der letzten professionellen Kameras mit EF Bajonett war die Canon EOS-1D X Mark III, eine DSLR, die im Jahr 2020 vorgestellt wurde. Auch im Cinema EOS Bereich gab es mit der C300 Mark III und C500 Mark II (beide 2020) neuere Modelle mit EF Mount. Es ist jedoch zu erwarten, dass zukünftige Neuentwicklungen sich primär auf das RF System konzentrieren.
Fazit
Das Canon EF Bajonett hat über drei Jahrzehnte die Welt der Fotografie maßgeblich geprägt. Mit der Einführung des „Electro-Focus“ und der rein digitalen Kommunikation setzte es neue Standards für Autofokus-Systeme und ermöglichte die Entwicklung einer enormen Vielfalt leistungsfähiger Objektive. Obwohl Canon mit dem RF Bajonett nun den Weg in die spiegellose Zukunft beschreitet und die Produktion einiger älterer EF Modelle eingestellt hat, bleibt das EF System ein Eckpfeiler der modernen Fotografie. Millionen von Kameras und Objektiven weltweit nutzen dieses robuste und vielseitige Bajonett, und es wird dank Adaptern und eines florierenden Gebrauchtmarkts noch viele Jahre relevant bleiben. Das EF Bajonett ist weit mehr als nur ein Anschluss; es ist ein Stück Fotogeschichte und weiterhin ein leistungsfähiges Werkzeug für Fotografen aller Art.
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