Why is my Photoshop fuzzy?

Unscharfe Fotos in Photoshop scharf machen

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In einer idealen Welt wäre jedes Foto, das wir aufnehmen, direkt aus der Kamera perfekt scharf. Die meisten Fotografen streben danach, qualitativ hochwertige und fokussierte Bilder zu erstellen. Doch selbst erfahrenen Fotografen unterlaufen manchmal Fehler. Nichts ist ärgerlicher, als nach Hause zu kommen und festzustellen, dass Ihr Lieblingsfoto vom letzten Shooting unscharf geworden ist. Zum Glück können Sie unscharfe Bilder heutzutage mit moderner Software oft noch korrigieren.

Mit der heutigen Technologie ist ein leicht unscharfes Foto nicht unbedingt das Ende der Welt. Wenn Sie den Fokus nur geringfügig verfehlt haben und ein Foto mit einer leichten Unschärfe vorliegt, kann es oft noch gerettet werden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie unscharfe Bilder mit Adobe Photoshop reparieren können. Lassen Sie uns direkt einsteigen.

What does the FX tool do in Photoshop?
When you start working with Photoshop's Layer FX, you can access a wide array of preset layer styles packed into the program. Some of the most commonly used options include Drop Shadow, Outer and Inner Glow, Bevel and Emboss, or Color or Pattern Overlay.

Warum Fotos unscharf werden können

Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Foto unscharf aussehen kann. Der häufigste Grund ist eine nicht korrekt eingestellte oder verfehlte Fokussierung. Die Kamera hat möglicherweise nicht auf das gewünschte Motiv scharfgestellt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Bewegung – entweder die Bewegung des Motivs (Bewegungsunschärfe) oder die Bewegung der Kamera während der Aufnahme (Verwacklungsunschärfe). Letzteres tritt besonders bei längeren Belichtungszeiten und Aufnahmen aus der Hand auf. Eine unzureichende Schärfentiefe kann ebenfalls dazu führen, dass Teile des Bildes, die scharf sein sollten, unscharf erscheinen. Manchmal liegt die Unschärfe auch an optischen Problemen des Objektivs oder extremen Lichtverhältnissen, die der Kamera das Fokussieren erschweren. Das Verständnis dieser Ursachen hilft Ihnen nicht nur bei der Reparatur, sondern vor allem bei der Vermeidung zukünftiger Unschärfen.

Unscharfe Fotos in Photoshop reparieren

Photoshop bietet verschiedene Werkzeuge, um die Schärfe eines Bildes zu verbessern. Das effektivste und am häufigsten verwendete Werkzeug zur Behebung von leichter bis mittlerer Unschärfe ist die Funktion „Unscharf maskieren“. Dieses Werkzeug analysiert die Kontraste an den Kanten von Objekten im Bild und erhöht diese Kontraste, wodurch die Kanten schärfer und definierter erscheinen. Es ist wichtig zu verstehen, dass „Unscharf maskieren“ keine verlorenen Details wiederherstellen kann. Es verstärkt lediglich die vorhandenen Kanteninformationen. Daher funktioniert es am besten bei Bildern, die nur leicht unscharf sind, bei denen die Kanten noch erkennbar sind. Bei stark verwackelten oder völlig fehlfokussierten Bildern stößt auch dieses Werkzeug an seine Grenzen.

Schritt-für-Schritt: Unscharf maskieren anwenden

Folgen Sie diesen Schritten, um die Unscharf maskieren-Funktion in Photoshop zu nutzen:

Schritt 1: Öffnen Sie das Bild in Photoshop

Beginnen Sie damit, Ihr unscharfes Foto in Adobe Photoshop zu öffnen. Sobald das Bild geladen ist, sehen Sie es im Hauptfenster. Im Ebenen-Bedienfeld (normalerweise auf der rechten Seite des Bildschirms) finden Sie die Ebene Ihres Fotos, die standardmäßig oft als „Hintergrund“ bezeichnet wird und ein kleines Schloss-Symbol daneben hat. Dieses Schloss bedeutet, dass die Ebene gesperrt ist und bestimmte Operationen nicht direkt darauf angewendet werden können. Entsperren Sie die Hintergrundebene, indem Sie einfach auf das Schloss-Symbol klicken. Die Ebene wird nun in „Ebene 0“ oder ähnlich umbenannt und ist bereit für Bearbeitungen.

Schritt 2: Duplizieren Sie die Ebene

Mit der nun entsperrten Fotoebene ausgewählt, duplizieren Sie diese. Der einfachste Weg, dies zu tun, ist die Tastenkombination Command + J (auf einem Mac) oder Strg + J (auf einem PC). Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf die Ebene klicken und „Ebene duplizieren...“ wählen oder im Menü „Ebene“ > „Ebene duplizieren“ auswählen. Durch das Duplizieren der Ebene erstellen Sie eine exakte Kopie Ihres Bildes auf einer neuen Ebene über der Originalebene. Dies ist ein entscheidender Schritt, da er es Ihnen ermöglicht, die Schärfung auf dieser separaten Ebene anzuwenden. So können Sie leicht zwischen dem Vorher- und Nachher-Zustand wechseln, um die Wirkung der Schärfung zu beurteilen. Außerdem können Sie später die Deckkraft dieser Ebene anpassen, um die Schärfung subtiler zu gestalten oder sie perfekt mit dem Original zu mischen, falls die Wirkung zu stark ist. Ihr Ebenen-Bedienfeld sollte nun zwei Ebenen zeigen: die ursprüngliche Ebene (möglicherweise ausgeblendet, je nach Methode des Duplizierens) und die neue duplizierte Ebene darüber.

Schritt 3: Wenden Sie die Unscharf-Maske an

Stellen Sie sicher, dass die duplizierte Ebene ausgewählt ist. Gehen Sie nun im oberen Menü zu „Filter“ > „Scharfzeichnungsfilter“ > „Unscharf maskieren...“. Es öffnet sich ein Dialogfeld mit verschiedenen Einstellungen. Dies ist das Herzstück der Schärfung. Die wichtigsten Parameter sind:

  • Stärke (Amount): Dieser Wert bestimmt, wie stark der Kontrast an den Kanten erhöht wird. Ein höherer Wert führt zu einer stärkeren Schärfung. Beginnen Sie oft mit einem Wert um 100-150% als Ausgangspunkt.
  • Radius: Dieser Wert bestimmt die Breite des Bereichs um eine Kante, in dem der Kontrast erhöht wird. Ein kleiner Radius (z. B. 0,5 bis 1,5 Pixel) schärft feine Details, während ein größerer Radius (mehrere Pixel) größere Strukturen schärft. Bei unscharfen Bildern kann ein etwas größerer Radius nötig sein, um die breiteren, unscharfen Kanten zu erfassen. Die Quelle schlägt vor, bei 1 Pixel zu beginnen und den Radius zu erhöhen, bis die Schärfung passt. Der Radius kann je nach Bildgröße und Grad der Unschärfe zwischen 1 Pixel und 25 Pixel oder mehr liegen. Seien Sie vorsichtig mit zu großen Radien, da dies zu Halos (helle oder dunkle Säume um Kanten) führen kann.
  • Schwellenwert (Threshold): Dieser Wert bestimmt, wie groß der Kontrastunterschied zwischen benachbarten Pixeln sein muss, damit sie als Kante erkannt und geschärft werden. Ein Schwellenwert von 0 bedeutet, dass alle Pixel, die sich unterscheiden, geschärft werden, was Rauschen verstärken kann. Ein höherer Schwellenwert (z. B. 5-10) schärft nur die offensichtlichsten Kanten und hilft, das Schärfen von Rauschen in glatten Bereichen wie Himmel oder Haut zu vermeiden. Die Quelle empfiehlt, den Schwellenwert auf 0 zu setzen, was für die maximale Schärfung von Kanten nützlich ist, aber Vorsicht bei Rauschen erfordert. Für den Anfang können Sie den Schwellenwert auf 0 lassen, aber seien Sie sich bewusst, dass Sie ihn möglicherweise erhöhen müssen, wenn Rauschen sichtbar wird.

Passen Sie diese Regler an und beobachten Sie die Vorschau im Dialogfeld. Es kann hilfreich sein, in der Vorschau auf einen Bereich zu klicken, der sowohl Details als auch glatte Flächen enthält (z. B. Augen und Haut bei einem Porträt), um die Wirkung realistisch zu beurteilen. Experimentieren Sie mit den Werten, insbesondere mit dem Radius und der Stärke, bis das Bild schärfer aussieht, aber achten Sie darauf, es nicht zu übertreiben.

Schritt 4: Bestätigen Sie die Einstellungen und nehmen Sie letzte Anpassungen vor

Wenn Sie mit den Einstellungen im Dialogfeld „Unscharf maskieren“ zufrieden sind, klicken Sie auf „OK“. Photoshop wendet nun den Filter auf die duplizierte Ebene an. Dieser Vorgang kann je nach Bildgröße und Leistung Ihres Computers einen Moment dauern. Sobald der Filter angewendet wurde, sehen Sie das Ergebnis direkt auf Ihrem Bild. Um die Wirkung der Schärfung zu beurteilen, können Sie die Sichtbarkeit der duplizierten Ebene im Ebenen-Bedienfeld ein- und ausschalten. Klicken Sie dazu auf das Auge-Symbol neben der Ebene. So sehen Sie den direkten Vergleich zum Original. Wenn die Schärfung zu stark wirkt oder bestimmte Bereiche unnatürlich aussehen, können Sie die Deckkraft der duplizierten Ebene reduzieren. Der Deckkraft-Regler befindet sich oben im Ebenen-Bedienfeld. Ziehen Sie ihn nach links, um die Wirkung abzuschwächen und die geschärfte Ebene mit der Originalebene darunter zu mischen. So finden Sie ein ausgewogenes Ergebnis.

Beachten Sie, dass die Unscharf-Maske am besten für Bilder geeignet ist, bei denen der Fokus nur geringfügig verfehlt wurde. Sie kann keine Wunder vollbringen, wenn das Bild sehr stark unscharf ist und keine klaren Kanten mehr erkennbar sind.

Zusätzliche Tipps für die Schärfung

Über die grundlegende Anwendung der Unscharf-Maske hinaus gibt es weitere Techniken, die Ihnen helfen können, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen:

Ebenenmasken verwenden, um nur Teile des Bildes zu schärfen

Wenn Sie mit Ebenenmasken vertraut sind, können Sie diese nutzen, um die Wirkung der Unscharf-Maske zu steuern. Das Anwenden der Schärfung auf das gesamte Bild kann dazu führen, dass auch Bereiche geschärft werden, die eigentlich weich bleiben sollten, wie z. B. Haut, Himmel oder unscharfe Hintergründe. Dies kann Rauschen verstärken oder unnatürlich aussehen. Durch das Hinzufügen einer Ebenenmaske zur duplizierten Schärfungs-Ebene können Sie bestimmen, wo die Schärfung sichtbar sein soll und wo nicht. Malen Sie mit einem schwarzen Pinsel auf der Maske, um die Schärfung in bestimmten Bereichen auszublenden (z. B. im Hintergrund), und mit einem weißen Pinsel, um sie sichtbar zu machen (z. B. auf dem Hauptmotiv wie den Augen oder anderen wichtigen Details). Ideal ist es, nur das Hauptmotiv oder die wichtigsten Details zu schärfen und den Rest des Bildes unberührt zu lassen.

Nicht zu sehr heranzoomen

Es ist verlockend, bei der Schärfung stark in das Bild hineinzuzoomen, um jedes Pixel zu beurteilen. Bedenken Sie jedoch den beabsichtigten Verwendungszweck Ihres Fotos. Wenn Sie das Foto nur auf Social Media wie Instagram oder Facebook posten möchten, ist eine extreme Schärfe oft weniger kritisch. Für diesen Zweck müssen Sie nicht bis auf Pixelebene prüfen. Wenn Sie das Foto jedoch drucken möchten, insbesondere in größeren Formaten, müssen Sie möglicherweise aggressiver mit der Unscharf-Maske umgehen. Beurteilen Sie die Schärfe in einer Zoomstufe, die dem endgültigen Betrachtungsformat entspricht (z. B. 50% oder 100% Ansicht für Drucke, oder passen Sie es an die Bildschirmgröße an, wenn es nur digital verwendet wird). Übermäßiges Hineinzoomen kann dazu führen, dass Sie Schärfungsartefakte sehen, die im normalen Betrachtungsabstand gar nicht auffallen würden.

Stellen Sie die Unscharf-Masken-Einstellungen für jedes Foto sorgfältig ein

Es gibt keine Einheitslösung für die Einstellungen der Unscharf-Maske. Jedes einzelne Foto erfordert andere Einstellungen, da Faktoren wie Bildgröße, Grad der Unschärfe, Motivdetails und Bildrauschen variieren. Nachdem Sie Stärke und Schwellenwert grob festgelegt haben, passen Sie den Radius an. Sobald der Radius eingestellt ist, können Sie gerne zurückgehen und die Stärke feinabstimmen, um die Schärfung perfekt an Ihr Foto anzupassen. Nehmen Sie sich Zeit zum Experimentieren. Die einzige Möglichkeit, ein unscharfes Bild noch schlechter zu machen, ist die Überschärfung. Eine Überschärfung erzeugt unnatürliche Halos und verstärkt das Rauschen. Da die Unscharf-Maske den Kontrast der Kanten erhöht, müssen Sie sehr vorsichtig sein, es nicht zu übertreiben.

Was tun bei stark unscharfen Bildern?

Die Unscharf-Maske in Photoshop kann nur bis zu einem gewissen Grad helfen. Wenn Sie ein sehr stark unscharfes Bild bearbeiten, bei dem die Kanten kaum noch erkennbar sind, benötigen Sie möglicherweise spezialisierte Software von Drittanbietern, um zu versuchen, Ihr Bild zu retten. Programme wie Topaz Sharpen AI oder ähnliche verwenden oft künstliche Intelligenz (KI), um unscharfe Bilder zu analysieren und zu schärfen. Diese Software versucht, verlorene Details zu rekonstruieren, basierend auf dem Training mit Millionen von Bildern. In solchen Programmen haben Sie oft die Möglichkeit, den Grad der ursprünglichen Unschärfe (Bewegung, Fokus, etc.) anzugeben und verschiedene Einstellungen anzupassen. Diese Art von Software kann für leicht unscharfe Fotos überdimensioniert sein, aber wenn Sie ein schwerwiegendes Unschärfeproblem haben, das Photoshop nicht lösen kann, kann die Leistung der KI möglicherweise helfen. Beachten Sie jedoch, dass selbst KI-Tools keine Wunder vollbringen können; die Ergebnisse hängen stark von der Qualität und Art der ursprünglichen Unschärfe ab.

So vermeiden Sie unscharfe Fotos von Anfang an

Nachdem Sie alles getan haben, um Ihre unscharfen Bilder zu schärfen, denken Sie darüber nach, was Sie beim nächsten Mal tun können, um unscharfe Aufnahmen im Feld zu vermeiden. Es gibt einige Vorkehrungen, die Sie als Fotograf treffen können, um unscharfe Fotos zu verhindern. Die beste Bearbeitung ist immer noch die, die nicht nötig ist, weil das Originalbild bereits perfekt ist.

Achten Sie auf die Verschlusszeit

Die Verschlusszeit ist einer der wichtigsten Faktoren, um Bewegungs- und Verwacklungsunschärfe zu vermeiden. Wenn Sie bei schlechten Lichtverhältnissen fotografieren, bei denen Sie die Verschlusszeit verlängern müssen, um mehr Licht einzufangen, gibt es eine allgemeine Faustregel, um Verwacklungen bei Aufnahmen aus der Hand zu vermeiden: Die Verschlusszeit sollte nicht langsamer sein als der Kehrwert Ihrer Brennweite. Wenn Sie beispielsweise mit einer Brennweite von 80 mm fotografieren, verwenden Sie eine Verschlusszeit von 1/80 Sekunde oder kürzer (schneller). Bei einer Brennweite von 300 mm sollten Sie mit 1/300 Sekunde oder kürzer fotografieren. Gehen Sie bei Aufnahmen aus der Hand niemals unter eine Verschlusszeit von etwa 1/30 Sekunde, da selbst leichte Bewegungen der Hand bei längeren Belichtungen sichtbar werden.

Eine schnelle Verschlusszeit ist auch entscheidend, wenn Sie sich bewegende Motive fotografieren. Je schneller sich das Motiv bewegt (z. B. Sportler, Vögel im Flug, vorbeifahrende Autos), desto kürzer muss die Verschlusszeit sein, um die Bewegung „einzufrieren“ und Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Die beste Methode, um die benötigte Verschlusszeit zu bestimmen, ist oft Ausprobieren. Machen Sie mehrere Aufnahmen mit leicht unterschiedlichen Verschlusszeiten und überprüfen Sie die Bilder sofort, um die Schärfe zu gewährleisten.

Verwenden Sie ein Stativ

Auch wenn Sie vielleicht kein Freund davon sind, ständig ein Stativ mit sich herumzutragen, ist es eine hervorragende Methode, um gestochen scharfe Fotos zu gewährleisten, insbesondere bei längeren Verschlusszeiten, Teleobjektiven oder schlechten Lichtverhältnissen. Die Verwendung eines Stativs zwingt Sie dazu, langsamer zu arbeiten, Ihre Komposition sorgfältig zu wählen und sich dann auf Ihr Motiv zu konzentrieren. Sobald Sie den Fokus mit der Kamera auf einem Stativ eingestellt haben, können Sie bei nicht bewegten Motiven den Autofokus ausschalten, damit die Kamera nicht bei jeder Aufnahme erneut versucht, den Fokus zu finden. Vor allem aber sorgt ein Stativ dafür, dass die Kamera während der Belichtung absolut stillsteht, wodurch Verwacklungsunschärfe effektiv eliminiert wird.

Überprüfen Sie Ihre Bilder vor Ort

Nutzen Sie die Bildüberprüfung auf dem Kameradisplay, um sicherzustellen, dass Ihre Fotos scharf sind, bevor Sie den Aufnahmeort verlassen. Die meisten Kameras ermöglichen es Ihnen, in das auf dem rückseitigen LCD-Bildschirm angezeigte Foto hineinzuzoomen. Durch das Hineinzoomen, insbesondere auf wichtige Details wie Augen oder feine Texturen, können Sie leicht erkennen, ob es Probleme mit dem Fokus oder der Komposition gibt. Versuchen Sie, dies direkt nach der Aufnahme eines wichtigen Fotos zu tun, damit Sie, falls nötig, die Aufnahme sofort wiederholen können, ohne später feststellen zu müssen, dass die Bilder unbrauchbar sind.

Nutzen Sie Eye AF (falls verfügbar)

Viele neuere Kameras verfügen über eine Funktion namens Eye Autofocus (Augen-Autofokus). Dies ist eine fortschrittliche Technologie, die die Augen von Personen und Tieren erkennt und sicherstellt, dass genau das Auge perfekt im Fokus liegt. Dies ist besonders nützlich bei Porträts, da scharfe Augen entscheidend für ein gelungenes Bild sind. Eye AF hilft, den Fokuspunkt präzise zu setzen und somit Unschärfe zu vermeiden. Wie bei jeder Autofokus-Technologie ist Eye AF nicht perfekt, daher sollten Sie Ihre Bilder dennoch überprüfen, um die Schärfe nach der Aufnahme zu bestätigen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen zum Thema Bildqualität und Schärfung:

Wie kann ich die Bildqualität verbessern?

Die Verbesserung der Bildqualität kann auf verschiedenen Wegen angegangen werden: Beginnen Sie bereits bei der Aufnahme, indem Sie auf gute Beleuchtung und Stabilität achten. Verwenden Sie die höchste Auflösungseinstellung Ihrer Kamera, um mehr Details zu erfassen. In der Nachbearbeitung können Sie Software wie Photoshop oder Lightroom verwenden, um wichtige Einstellungen wie Belichtung, Kontrast, Farben und Schärfe anzupassen. All diese Schritte können die Gesamtqualität Ihres Bildes erheblich verbessern.

Kann man ein unscharfes Foto hochskalieren?

Ja, Sie können ein unscharfes Foto hochskalieren, aber es wird dadurch nicht unbedingt scharf. Werkzeuge wie Adobe Photoshop und Online-Dienste wie Let's Enhance verwenden KI, um beim Hochskalieren Details hinzuzufügen, aber die Ergebnisse variieren stark je nach Qualität des Originalfotos und Art der Unschärfe. Eine Hochskalierung allein ohne spezielle Schärfungsalgorithmen vergrößert lediglich die unscharfen Pixel.

Wie repariere ich Fotos mit niedriger Qualität?

Um Fotos mit niedriger Qualität zu reparieren, beginnen Sie damit, falls möglich, die Auflösung auf die höchste verfügbare Einstellung zu ändern (dies ist eher beim Scannen oder Exportieren relevant). Passen Sie Helligkeit und Kontrast an, um mehr Definition zu erhalten. Reduzieren Sie Bildrauschen mithilfe von Rauschfiltern. Passen Sie Farben und Sättigung an, um das Bild lebendiger zu machen. Und verwenden Sie Schärfungswerkzeuge wie die Unscharf-Maske, um Kanten hervorzuheben und das Bild klarer erscheinen zu lassen. Denken Sie daran, je besser das Originalfoto ist, desto einfacher ist es, seine Qualität zu verbessern.

Welche App macht unscharfe Fotos scharf?

Es gibt verschiedene beliebte Optionen. Eine davon ist Adobe Lightroom (als Software und App), die leistungsstarke Werkzeuge zur Verbesserung und Schärfung von Bildern bietet, ähnlich wie Photoshop, aber oft mit einem anderen Workflow. Eine weitere Option, die speziell für die Schärfung von stark unscharfen mobilen Fotos bekannt ist, ist die mobile App Remini. Remini nutzt KI-Technologie, um unscharfe Fotos zu klären und hochzuskalieren, oft mit beeindruckenden Ergebnissen bei Gesichtern. Auch spezialisierte Software wie Topaz Sharpen AI (für Desktop) ist sehr effektiv.

Wir hoffen, dieser Leitfaden hilft Ihnen zu verstehen, wie Sie unscharfe Bilder reparieren können und vor allem, wie Sie in Zukunft vermeiden, unscharfe Fotos aufzunehmen. Die Schärfung in der Nachbearbeitung ist ein nützliches Werkzeug, aber die beste Strategie ist immer, die Schärfe bereits bei der Aufnahme zu erzielen.

Wenn es einen Club für alle gäbe, die sich über ein unscharfes Foto geärgert haben, hätte er Milliarden von Mitgliedern. Ob dieser Club existiert oder nicht, jeder wird erleichtert sein zu wissen, dass Photoshop eine unkomplizierte Möglichkeit bietet, Ihre Bilder zu schärfen, wie wir in diesem Artikel besprochen haben.

Denken Sie daran, auch wenn Photoshop viel für leicht unscharfe Fotos tun kann, wird es keine Wunder bei extrem unscharfen Bildern vollbringen. Jedes Foto erfordert andere Einstellungen, nehmen Sie sich also Zeit zum Experimentieren und finden Sie die perfekte Balance. Letztendlich ist die beste Lösung, Unschärfe von vornherein zu vermeiden! Nutzen Sie die richtigen Techniken, wie die passende Verschlusszeit, ein Stativ und die Bildüberprüfung vor Ort.

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Andenmatten Soltermann

Hallo! Ich bin Andenmatten Soltermann, ein Schweizer Fotograf, der leidenschaftlich die Essenz der Welt durch seine Linse einfängt. Geboren und aufgewachsen in den majestätischen Schweizer Alpen, haben die deutsche Sprache und atemberaubende Landschaften meine kreative Vision geprägt. Meine Liebe zur Fotografie begann mit einer alten analogen Kamera, und seitdem widme ich mein Leben der Kunst, visuelle Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden.In meinem Blog teile ich praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, um dir zu helfen, deine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern – egal, ob du ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Profi bist. Von der Beherrschung des natürlichen Lichts bis hin zu Ratschlägen für wirkungsvolle Bildkompositionen ist es mein Ziel, dich zu inspirieren, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Mein Ansatz verbindet Technik mit Leidenschaft, immer auf der Suche nach dem Funken, der ein Foto unvergesslich macht.Wenn ich nicht hinter der Kamera stehe, findest du mich auf Bergpfaden, auf Reisen nach neuen Perspektiven oder beim Genießen der Schweizer Traditionen, die mir so am Herzen liegen. Begleite mich auf dieser visuellen Reise und entdecke, wie Fotografie die Art und Weise, wie du die Welt siehst, verändern kann.

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