Daniel Fuchs war eine bemerkenswerte Figur der amerikanischen Literatur und des Films des 20. Jahrhunderts. Geboren im Jahr 1909, durchlief er eine ungewöhnliche Karriere, die ihn von den realistischen Schilderungen des Lebens jüdischer Einwanderer in Brooklyn zu den glitzernden, aber oft düsteren Kulissen Hollywoods führte. Sein Werk, das Romane, Kurzgeschichten und preisgekrönte Drehbücher umfasst, spiegelt die Vielschichtigkeit seiner Herkunft und die unterschiedlichen Welten wider, in denen er sich bewegte.
Diese Reise begann in bescheidenen Verhältnissen und war geprägt von frühen Talenten, Enttäuschungen und schließlich einem späten, aber bedeutenden Erfolg in einem völlig anderen Medium, als er ursprünglich angestrebt hatte.
Jugend und prägende Einflüsse in Brooklyn
Daniel Fuchs wurde als viertes Kind jüdischer Emigranten in New York City geboren. Seine Eltern, die als Jugendliche in die USA gekommen waren, stammten aus Russland und Polen. Die ersten fünf Lebensjahre verbrachte Fuchs in der Lower East Side von Manhattan, einem dicht besiedelten Viertel, das für seine große jüdische Einwanderergemeinschaft bekannt war. Hier betrieb sein Vater einen kleinen Kiosk, der der Familie ihren Lebensunterhalt sicherte.
Ein entscheidender Wendepunkt in seiner Kindheit war der Umzug der Familie in den Stadtteil Williamsburg in Brooklyn, als Daniel fünf Jahre alt war. Williamsburg, mit seiner eigenen dynamischen Mischung aus Einwanderern und Arbeitern, wurde zu einem prägenden Umfeld für den jungen Fuchs. Die Atmosphäre, die Menschen und die Erfahrungen dieser Jahre übten einen tiefgreifenden Einfluss auf sein späteres literarisches Schaffen aus. Die Straßen, die Hinterhöfe und die Gemeinschaft von Williamsburg bildeten die Kulisse für seine bekanntesten Romane.
Schon in jungen Jahren zeigte Daniel Fuchs eine ausgeprägte Neigung zum Schreiben. An der High School übernahm er die Redaktion der Schülerzeitung, was ihm erste Erfahrungen im journalistischen und redaktionellen Bereich verschaffte. Später, während seines Studiums am City College of New York, setzte er sein Engagement fort und wurde Redakteur der studentischen Literaturzeitschrift. Diese frühen Tätigkeiten festigten seinen Wunsch, Schriftsteller zu werden.
Während eines Aufenthalts in einem Ferienlager in Massachusetts, wo er als Schwimmlehrer arbeitete, machte Fuchs eine weitere wichtige Bekanntschaft: Er lernte seine spätere Frau Susan kennen. Das Paar heiratete im Jahr 1932 und gründete eine Familie mit drei gemeinsamen Kindern.
Die literarischen Anfänge: Die Williamsburg-Trilogie
Fuchs' ernsthafte schriftstellerische Karriere begann in den frühen 1930er Jahren. Im Jahr 1931 erschienen Auszüge aus einer Geschichte mit dem Titel „A Brooklyn Boyhood“ in der renommierten Zeitschrift „The New Republic“. Diese Geschichte verarbeitete Fuchs' eigene Erlebnisse und Beobachtungen aus seiner Jugend in Williamsburg. Der Chefredakteur der Zeitschrift, Malcolm Cowley, erkannte das Potenzial des jungen Autors und ermutigte ihn, seine Schilderungen zu einem Roman auszubauen.
Da seine Arbeit als Grundschullehrer viel Zeit in Anspruch nahm, konnte Fuchs dieses Projekt erst während der Sommerferien des folgenden Jahres in Angriff nehmen. Das Ergebnis war der Roman „Summer in Williamsburg“, der 1934 veröffentlicht wurde. In diesem Buch beschreibt ein Ich-Erzähler das Leben der jüdischen Bevölkerung des Stadtteils mit einem Blick für Details und einer Mischung aus Melancholie und Humor. Der Roman fing die Stimmung und die Herausforderungen des Lebens während der Großen Depression in diesem spezifischen Milieu ein.
Nach dem Erfolg von „Summer in Williamsburg“ schrieb Fuchs in schneller Folge zwei weitere Romane: „Homage to Blenholt“ (1936) und „Low Company“ (1937). Beide Bücher wurden ebenfalls gedruckt und setzten die Erkundung des urbanen jüdischen Lebens fort, wenn auch mit unterschiedlichem Fokus und Ton. „Low Company“, der dritte Roman, gilt oft als sein bestes literarisches Werk. Es ist eine düstere und atmosphärische Beschwörung einer Welt, die von Kriminalität, gescheiterten Träumen und moralischem Verfall durchzogen ist. Obwohl Fuchs den Schauplatz dieses Romans von Williamsburg in das fiktive „Neptune Beach“ verlegte (das für New Yorker leicht als Brighton Beach identifizierbar war), werden die drei Romane zusammen als „Williamsburg-Trilogie“ bezeichnet. Gelegentlich findet man auch den Begriff „Brooklyn-Trilogie“.
Diese drei Romane erhielten von der Literaturkritik zwar gute bis sehr gute Rezensionen und wurden für ihren Realismus und ihren Stil gelobt, fanden aber kaum Leser. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Enttäuschung und der Übergang nach Hollywood
Die mangelnde Resonanz beim Publikum trotz positiver Kritiken war eine große Enttäuschung für Daniel Fuchs. Frustriert von dem ausbleibenden Erfolg seiner Romane, gab er die Arbeit an einem geplanten vierten Roman auf. Stattdessen verkaufte er Auszüge aus dem bereits Geschriebenen sowie neue Stücke als Kurzgeschichten an verschiedene Zeitschriften. Seine Erzählungen erschienen in bekannten und auflagenstarken Magazinen wie The New Yorker, Collier’s und The Saturday Evening Post. Dies ermöglichte ihm, seinen Lebensunterhalt als Schriftsteller zu sichern, wenn auch nicht auf dem Weg des Romans, den er ursprünglich eingeschlagen hatte.
Zu dieser Zeit erhielt Fuchs auch eine Einladung, sich als Drehbuchautor in Hollywood zu versuchen. Die Filmindustrie bot scheinbar bessere Verdienstmöglichkeiten und eine breitere Öffentlichkeit. Er nahm die Gelegenheit wahr und verbrachte einige Monate in Kalifornien. Die Erfahrung erwies sich jedoch als ernüchternd. Die Arbeitsweise und die Kompromisse, die er eingehen musste, entsprachen nicht seinen Vorstellungen vom kreativen Schreiben. Desillusioniert kehrte er nach New York zurück. Diese kurze, enttäuschende Episode verarbeitete er später in der Kurzgeschichte „Dream City or the Drugged Lake“ (1937), die seine kritische Sicht auf die Traumfabrik widerspiegelte.
Der Ruf Hollywoods wird lauter: Eine neue Karriere
Trotz seiner ersten negativen Erfahrungen zog es Daniel Fuchs schließlich doch dauerhaft nach Hollywood zurück. Nachdem im Jahr 1939 erstmals eine seiner Kurzgeschichten verfilmt worden war, kehrte er 1940 nach Kalifornien zurück, diesmal mit der Absicht zu bleiben. Der Wegfall der Lehrerstelle und die Notwendigkeit, seine Familie zu ernähren, spielten bei dieser Entscheidung sicherlich eine Rolle. In Hollywood fand er die Möglichkeit, sein schriftstellerisches Talent kommerziell erfolgreich einzusetzen.
Während des Zweiten Weltkriegs leistete Fuchs seinen Dienst für die Vereinigten Staaten. Er diente in der Navy und arbeitete später für das Office of Strategic Services (OSS), den Vorläufer der CIA. Diese Zeit abseits des reinen Schreibens mag ihm neue Perspektiven eröffnet haben.
Nach dem Krieg konzentrierte sich Fuchs voll auf seine Karriere als professioneller Drehbuchautor. Er schrieb nicht nur eigene Drehbücher, sondern wirkte auch an Skripten anderer mit oder lieferte literarische Vorlagen, die von anderen Autoren für die Leinwand adaptiert wurden. Die Filmindustrie bot ihm die Struktur und die Aufträge, die ihm im Bereich des Romans gefehlt hatten.
Erfolge als Drehbuchautor im Film Noir
Der erste Film, bei dem Daniel Fuchs' Name im Abspann erschien, war der Gangsterfilm „The Big Shot“ aus dem Jahr 1942, in dem Humphrey Bogart die Hauptrolle spielte. Dies markierte den Beginn einer produktiven Phase, in der Fuchs an zahlreichen Filmproduktionen beteiligt war.
Zu den bekanntesten Filmen, bei deren Entstehung Daniel Fuchs maßgeblich mitwirkte, zählen mehrere Vertreter des Film Noir, einem Genre, das in den 1940er und 1950er Jahren in Hollywood populär war und sich durch düstere Themen, zynische Charaktere, Verbrechen und eine spezifische visuelle Ästhetik auszeichnete. Seine Romane, insbesondere „Low Company“, passten thematisch gut zu den Stoffen des Film Noir.
Wichtige Filme, an denen er beteiligt war, sind:
- „Der Mann mit der Narbe“ (Hollow Triumph) von 1948
- „Gewagtes Alibi“ (Criss Cross) aus dem Jahr 1949, inszeniert von Robert Siodmak mit Burt Lancaster in der Hauptrolle. Dieser Film gilt als Klassiker des Film Noir.
- „Unter Geheimbefehl“ (Panic in the Streets) aus dem Jahr 1950, inszeniert von Elia Kazan.
Besonders bemerkenswert ist der Film „The Gangster“ aus dem Jahr 1947. Dieses weniger bekannte Film Noir-Werk basierte direkt auf Fuchs' eigenem Roman „Low Company“, für den er auch das Drehbuch schrieb. Dies war eine seltene Gelegenheit, eines seiner literarischen Werke selbst für die Leinwand zu adaptieren.
Obwohl Daniel Fuchs nie zu den absoluten Top-Stars unter den Drehbuchautoren Hollywoods zählte, war er doch sehr erfolgreich und angesehen. Er lieferte zuverlässig qualitativ hochwertige Arbeit für eine Vielzahl von Genres, auch wenn der Film Noir sein Terrain zu sein schien.
Die größte Anerkennung in Hollywood erlangte Daniel Fuchs für den Film „Tyrannische Liebe“ (Love Me or Leave Me), der 1955 unter der Regie von Charles Vidor entstand. Der Film erzählte die Lebensgeschichte der Sängerin Ruth Etting und ihrer turbulenten Beziehung zu ihrem Manager. Mit Doris Day und James Cagney in den Hauptrollen war der Film ein großer Erfolg. Daniel Fuchs verfasste die literarische Vorlage für den Film und arbeitete auch am Drehbuch mit. Für seine Arbeit an „Tyrannische Liebe“ erhielt er im Jahr 1956 den Oscar in der Kategorie „Beste Story“ (Originalvorlage) und wurde zusätzlich für das „Beste adaptierte Drehbuch“ nominiert. Dieser Oscar-Gewinn war der Höhepunkt seiner Hollywood-Karriere und eine späte, aber bedeutende öffentliche Anerkennung seines erzählerischen Talents.
Auch während seiner Zeit in Hollywood schrieb Fuchs weiterhin Kurzgeschichten, zumeist für The New Yorker. Diese Geschichten zeigten, dass er seine literarischen Wurzeln nicht vollständig verlassen hatte. Das letzte Filmskript, an dem er mitwirkte, war für den Western „Vom Teufel geritten“ (Ride a Crooked Trail), der 1958 veröffentlicht wurde.
Späte Jahre und die Wiederentdeckung der Romane
Nachdem sich Daniel Fuchs in den späten 1950er Jahren weitgehend vom aktiven Drehbuchschreiben zurückgezogen hatte, erlebte sein literarisches Werk in den 1960er Jahren eine unerwartete Wiederentdeckung. Im Jahr 1961 wurde die „Williamsburg-Trilogie“ neu aufgelegt. Die drei Romane – „Summer in Williamsburg“, „Homage to Blenholt“ und „Low Company“ – erschienen erstmals zusammen in einem Band. Diese Neuauflage zog ein größeres Interesse der Literaturkritik auf sich als die Erstveröffentlichungen Jahrzehnte zuvor.
Kritiker begannen, die Romane neu zu bewerten und ihre Bedeutung als realistische Porträts des jüdischen Einwandererlebens in Brooklyn während der Depression hervorzuheben. Die Bücher wurden für ihren Stil, ihre Charakterstudien und ihre atmosphärische Dichte gelobt. Seit dieser Wiederentdeckung sind die Romane, sowohl zusammen als auch einzeln, mehrfach neu aufgelegt worden und haben einen festen Platz in der amerikanischen Literaturgeschichte gefunden.
In seinen späteren Jahren versuchte sich Fuchs noch einmal am Roman. Ein abgelehntes Drehbuch arbeitete er zu seinem vierten und letzten Roman „West of the Rockies“ um, der 1971 erschien. Dieser Roman, der sich thematisch und geografisch von seinen früheren Werken unterschied, fand jedoch keinen großen Erfolg.
Neben Romanen und Drehbüchern verfasste Daniel Fuchs in seinen späteren Jahren auch eine Reihe von autobiografischen Texten und Essays. Diese erschienen zumeist in der Zeitschrift „Commentary“ und boten Einblicke in sein Leben, seine Erfahrungen als Schriftsteller und seine Reflexionen über die jüdische Identität und das amerikanische Leben. Viele dieser Texte wurden in dem Sammelband „The Apathetic Bookie Joint“ veröffentlicht, der 1979 erschien. Dieser Band enthielt auch die erstmals veröffentlichte autobiografische Novelle „Triplicate“.
Ein weiterer wichtiger Sammelband, der sich seinem Werk widmete, erschien posthum im Jahr 2005: eine Sammlung seiner Hollywood-Geschichten. Die Einleitung zu diesem Band wurde von dem renommierten Schriftsteller John Updike verfasst, was die anhaltende literarische Wertschätzung für Fuchs' Werk unterstreicht.
Das Vermächtnis von Daniel Fuchs
Daniel Fuchs hinterließ ein vielschichtiges Werk, das die Grenzen zwischen Literatur und Film auf interessante Weise überspannt. Seine „Williamsburg-Trilogie“ bleibt ein wichtiges Zeugnis des jüdischen Einwandererlebens in New York während der Großen Depression. Die Romane zeichnen sich durch ihren scharfen Blick für soziale Details, ihre lebendigen Charaktere und eine oft unterschwellige Melancholie aus, die jedoch immer wieder von Momenten des Humors und der Menschlichkeit durchbrochen wird. Fuchs' Stil in diesen Romanen ist geprägt von Realismus, aber auch von einer poetischen Qualität, die die Tristesse des urbanen Lebens übersteigt.
Sein Übergang nach Hollywood und seine erfolgreiche Karriere als Drehbuchautor zeigen seine Anpassungsfähigkeit und sein Talent, erzählerische Stoffe für unterschiedliche Medien aufzubereiten. Seine Beteiligung an bedeutenden Film Noir-Produktionen festigte seinen Ruf in der Filmgeschichte, während der Oscar für „Love Me or Leave Me“ seine Fähigkeit unterstrich, auch in kommerziell erfolgreichen Projekten qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten.
Fuchs' Karriere ist auch ein Beispiel für die Herausforderungen, denen sich literarisch ambitionierte Autoren in der Mitte des 20. Jahrhunderts gegenüber sahen. Der Kontrast zwischen der kritischen, aber kommerziell erfolglosen Rezeption seiner Romane und dem kommerziellen Erfolg in Hollywood, der aber oft als weniger künstlerisch befriedigend empfunden wurde, illustriert das Spannungsfeld zwischen Kunst und Kommerz.
Durch die späte Wiederentdeckung seiner Romane in den 1960er Jahren wurde Daniel Fuchs' literarisches Erbe neu bewertet und gesichert. Heute wird er sowohl für seine Romane als auch für seine Drehbücher geschätzt, was ihn zu einer einzigartigen Figur macht, die beide Welten, die der ernsthaften Literatur und die des populären Kinos, maßgeblich beeinflusste.
Häufig gestellte Fragen zu Daniel Fuchs
Hier beantworten wir einige gängige Fragen, die im Zusammenhang mit Daniel Fuchs und seinem Werk auftreten.
Was ist die Williamsburg-Trilogie?
Die Williamsburg-Trilogie ist eine Sammlung von drei Romanen von Daniel Fuchs: „Summer in Williamsburg“ (1934), „Homage to Blenholt“ (1936) und „Low Company“ (1937). Diese Bücher beschreiben das Leben der jüdischen Einwanderergemeinschaft in Brooklyn während der Großen Depression und gelten als bedeutende Werke des urbanen Realismus.
Warum ging Daniel Fuchs nach Hollywood?
Nachdem seine Romane trotz guter Kritiken kaum Leser fanden, war Daniel Fuchs enttäuscht vom ausbleibenden kommerziellen Erfolg als Romancier. Die Filmindustrie in Hollywood bot bessere Verdienstmöglichkeiten und die Chance, seine schriftstellerischen Fähigkeiten einzusetzen. Nach einer ersten, kurzen und ernüchternden Erfahrung kehrte er 1940 dauerhaft zurück und begann eine erfolgreiche Karriere als Drehbuchautor.
War Daniel Fuchs nur ein Romancier?
Nein, Daniel Fuchs war sowohl ein gefeierter Romancier als auch ein erfolgreicher Drehbuchautor in Hollywood. Er schrieb vier Romane, zahlreiche Kurzgeschichten und wirkte an vielen Filmen mit, darunter wichtige Film Noir-Werke. Er gewann sogar einen Oscar für eine seiner Vorlagen.
Für welchen Film erhielt Daniel Fuchs einen Oscar?
Daniel Fuchs gewann 1956 den Oscar in der Kategorie „Beste Story“ für seine literarische Vorlage zum Film „Tyrannische Liebe“ (Love Me or Leave Me) aus dem Jahr 1955. Er war für denselben Film auch für das Beste adaptierte Drehbuch nominiert.
Gibt es Verbindungen zwischen seinen Romanen und Filmen?
Ja, sein dritter Roman, „Low Company“, wurde 1947 von ihm selbst für den Film „The Gangster“ adaptiert, einem Film Noir, der thematisch gut zu den düsteren Aspekten des Romans passte. Auch wenn die meisten seiner Drehbücher nicht direkt auf seinen Romanen basierten, zeigen viele seiner Filme ähnliche Themen wie das städtische Leben, Kriminalität und moralische Dilemmata, die bereits in seinen Büchern präsent waren.
Fazit
Daniel Fuchs war eine vielschichtige Persönlichkeit, deren kreatives Schaffen zwei unterschiedliche, aber doch miteinander verbundene Welten umfasste: die der literarischen Beschreibung des Einwandererlebens in Brooklyn und die des kommerziellen Erzählens in Hollywood. Sein Werk, insbesondere die Williamsburg-Trilogie und seine Beiträge zum Film Noir, sichert ihm einen Platz in der amerikanischen Kulturgeschichte. Obwohl er zu Lebzeiten vielleicht nicht die breite Anerkennung erhielt, die sein Talent verdiente, wird sein Werk heute für seine Authentizität, seinen Stil und seine Fähigkeit, das menschliche Drama in städtischen Landschaften einzufangen, geschätzt.
Er starb im Alter von 84 Jahren am 26. Juli 1993 in Los Angeles an Herzversagen.
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