Viele GoPro-Nutzer wünschen sich mehr Kontrolle und Personalisierungsmöglichkeiten für ihre Kameras. Häufig gestellte Fragen drehen sich darum, ob man den Namen der Kamera ändern, die Dateinamen anpassen oder die verschiedenen Aufnahme-Voreinstellungen umbenennen kann. Während das Umbenennen der Kamera selbst oder der automatisch generierten Dateinamen (wie GOPRxxxx.MP4) standardmäßig nicht direkt auf der Kamera möglich ist, gibt es großartige Neuigkeiten bezüglich der Voreinstellungen – zumindest für das neueste Modell!

Die gute Nachricht für alle Besitzer der GoPro HERO12 Black ist, dass GoPro auf das Feedback der Community gehört hat. Mit den neuesten Updates ist es nun endlich möglich, benutzerdefinierte Voreinstellungen (Custom Presets) direkt auf der Kamera umzubenennen!
Benutzerdefinierte Voreinstellungen auf der HERO12 Black umbenennen
Diese Funktion war lange erwartet und ist ein echter Gewinn für alle, die ihre Kamera schnell an verschiedene Aufnahmesituationen anpassen möchten. Stell dir vor, du hast ein Preset für „Schnelle Action bei Tag“, eines für „Zeitraffer Sonnenuntergang“ und eines für „Vlog Innenbereich“. Statt sich an die Standardnamen wie „Activity“ oder „Cinematic“ zu halten, kannst du ihnen jetzt aussagekräftige, persönliche Namen geben, die du dir leicht merken kannst und die sofort verraten, wofür sie gedacht sind.
Voraussetzungen für das Umbenennen
Um diese neue Funktion nutzen zu können, benötigst du zwei Dinge:
1. Eine GoPro HERO12 Black Kamera.

2. Die neueste Firmware für deine HERO12 Black. Diese erhältst du am einfachsten, indem du die Kamera mit der Quik App verbindest, oder über ein manuelles Update.
3. Die neueste Version der GoPro Quik App auf deinem Smartphone (iOS oder Android).
Stelle sicher, dass sowohl deine Kamera als auch die App auf dem neuesten Stand sind, bevor du beginnst.
Schritt-für-Schritt-Anleitung über die Quik App
Das Umbenennen der benutzerdefinierten Voreinstellungen ist denkbar einfach und wird über die Quik App durchgeführt:
1. Öffne die GoPro Quik App auf deinem Smartphone.
2. Verbinde die App mit deiner HERO12 Black Kamera.
3. Wähle in der App deine HERO12 Black aus.
4. Navigiere zu den Einstellungen oder der Ansicht, die deine Kamera-Voreinstellungen zeigt.

5. Wähle die benutzerdefinierte Voreinstellung aus, die du bearbeiten möchtest (nicht die vordefinierten GoPro-Presets!).
6. Du solltest nun eine Option sehen, um den Namen und eventuell sogar das Icon für diese Voreinstellung anzupassen.
7. Gib den gewünschten Namen ein und speichere die Änderung.
Der neue Name wird nun sowohl in der Quik App als auch auf dem Bildschirm deiner HERO12 Black angezeigt.
Regeln für das Benennen von Voreinstellungen
Beim Benennen deiner Presets gibt es ein paar einfache Regeln zu beachten:
- Die maximale Zeichenlänge beträgt 16 Zeichen.
- Die minimale Zeichenlänge beträgt 1 Zeichen.
- Erlaubte Zeichen sind Buchstaben (A-Z, sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben), Zahlen (0-9) und Leerzeichen.
Diese Beschränkungen stellen sicher, dass die Namen auf den Kameradisplays gut lesbar bleiben.
Wichtiger Hinweis: Vordefinierte Presets sind nicht umbenennbar
Es ist wichtig zu wissen, dass diese neue Funktion ausschließlich für die *benutzerdefinierten* Voreinstellungen gilt, die du selbst erstellst oder anpasst. Die von GoPro vordefinierten Standard-Presets wie „Standard“, „Activity“, „Cinematic“, „Slo-Mo“ usw. können nicht umbenannt oder gelöscht werden. Du kannst jedoch ein vordefiniertes Preset als Basis nehmen, es anpassen, als neues benutzerdefiniertes Preset speichern und *dieses* dann umbenennen.
Warum Voreinstellungen umbenennen? Die Vorteile
Die Möglichkeit, benutzerdefinierte Voreinstellungen zu benennen, mag auf den ersten Blick klein erscheinen, bietet aber erhebliche Vorteile im Workflow:
- Schnellerer Zugriff: Statt sich an die Nummer oder den generischen Namen eines benutzerdefinierten Presets zu erinnern, siehst du sofort den aussagekräftigen Namen, z.B. „MTB Trail 4K“ oder „Familien-Vlog 1080p“. Das spart wertvolle Zeit, wenn es schnell gehen muss.
- Bessere Organisation: Du kannst deine Presets nach Aktivität, Lichtverhältnissen, gewünschtem Look (z.B. „Flat Profi-Farben“) oder anderen Kriterien benennen. Das schafft Ordnung und Übersicht, besonders wenn du viele verschiedene Setups nutzt.
- Kreativität fördern: Namen wie „Epischer Sonnenuntergang“, „Nacht-Sterne“ oder „SuperSloMo Wasserfall“ können inspirierend wirken und dir helfen, den richtigen Modus für deine kreative Vision sofort parat zu haben.
- Weniger Fehler: Eindeutige Namen reduzieren die Wahrscheinlichkeit, versehentlich das falsche Preset für eine wichtige Aufnahme auszuwählen.
Alternative Methode: GoPro Labs und QR-Codes
Für technisch Interessierte und experimentierfreudige Nutzer gibt es eine weitere Möglichkeit, benutzerdefinierte Voreinstellungen auf der HERO12 Black zu benennen: über die GoPro Labs Firmware und QR-Codes. GoPro Labs ist eine experimentelle Firmware, die zusätzliche Funktionen freischaltet. Eine davon ist die Möglichkeit, Kameraeinstellungen, einschließlich Voreinstellungsnamen, über speziell generierte QR-Codes zu steuern.

Dies ist eine fortgeschrittenere Methode, die etwas Einarbeitungszeit erfordert, aber zusätzliche Flexibilität bieten kann. Informationen und Anleitungen dazu findest du auf der offiziellen GoPro Labs Website.
Häufig gestellte Fragen
Hier beantworten wir einige häufige Fragen rund um das Thema Umbenennen auf der GoPro:
Frage: Kann ich meine GoPro Kamera selbst umbenennen?
Antwort: Nein, die Kamera selbst hat keinen Namen, den du ändern kannst. Sie wird in der Quik App oder bei der Bluetooth-Verbindung meist als „GoPro HERO12 Black“ oder ähnlich angezeigt, aber dieser Name ist nicht vom Benutzer anpassbar.
Frage: Kann ich die Namen der aufgenommenen Videodateien (z.B. GOPR0001.MP4) ändern?
Antwort: Die Dateinamen werden von der Kamera automatisch generiert und können nicht direkt auf der Kamera geändert werden. Du kannst die Dateien natürlich umbenennen, nachdem du sie auf einen Computer oder ein Smartphone übertragen hast.
Frage: Können alle GoPro Modelle benutzerdefinierte Voreinstellungen umbenennen?
Antwort: Basierend auf den uns vorliegenden Informationen ist die Möglichkeit, benutzerdefinierte Voreinstellungen über die Quik App zu benennen, eine neue Funktion, die speziell für die HERO12 Black eingeführt wurde. Ältere Modelle unterstützen diese Funktion über die Standard-Firmware und Quik App in der Regel nicht.
Frage: Was passiert, wenn ich meine Kamera-Firmware oder die Quik App nicht aktualisiere?
Antwort: Wenn du nicht die neueste Firmware auf deiner HERO12 Black und die neueste Quik App Version hast, wird die Option zum Umbenennen der benutzerdefinierten Voreinstellungen nicht verfügbar sein.
Frage: Kann ich die Icons der Voreinstellungen auch anpassen?
Antwort: Ja, die Option zum Anpassen des Namens in der Quik App beinhaltet oft auch die Möglichkeit, ein anderes Icon für die benutzerdefinierte Voreinstellung auszuwählen, um die Unterscheidung weiter zu erleichtern.
Fazit
Die Einführung der Möglichkeit, benutzerdefinierte Voreinstellungen auf der GoPro HERO12 Black zu benennen, ist ein großartiges Beispiel dafür, wie GoPro auf die Wünsche seiner Nutzer eingeht. Diese Funktion verbessert die Benutzerfreundlichkeit erheblich, ermöglicht eine bessere Organisation und einen schnelleren Zugriff auf deine bevorzugten Kamera-Setups. Auch wenn das Umbenennen der Kamera oder der Dateinamen weiterhin nicht möglich ist, ist die Personalisierung der Voreinstellungen ein wichtiger Schritt, um das Beste aus deiner Kamera herauszuholen. Stelle sicher, dass deine Kamera und die Quik App auf dem neuesten Stand sind, um diese praktische Funktion sofort nutzen zu können!
Bereite dich darauf vor, deine Kreativität mit perfekt benannten Presets wie „SuperSloMo Parkour“ oder „Wide Shot Landschaft“ zu entfesseln!
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