Die Canon EOS 700D, auch bekannt als Rebel T5i in einigen Regionen, trat als Nachfolgerin der beliebten Canon EOS 650D auf den Markt. Sie behält viele der Stärken ihres Vorgängers bei, wie den reaktionsschnellen Touchscreen und das Hybrid-AF-System für kontinuierlichen Autofokus während der Videoaufnahme. Mit einem 18-Megapixel-Sensor, dem DIGIC 5 Prozessor und einer schnellen Serienbildfunktion bietet sie eine solide Basis für ambitionierte Hobbyfotografen und Einsteiger gleichermaßen. Doch was genau zeichnet die 700D aus und wie schlägt sie sich in der Praxis?
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Dieser Artikel beleuchtet die Funktionen, die Handhabung, die Leistung und die Spezifikationen der Canon EOS 700D und bietet eine fundierte Einschätzung, ob diese Kamera eine gute Wahl ist.
Funktionen der Canon EOS 700D
Die Canon EOS 700D baut auf den erfolgreichen Merkmalen der 650D auf und führt einige Detailverbesserungen ein. Zu den Kernfunktionen gehören:
- 18,2 Megapixel APS-C Hybrid CMOS Sensor
- Canon EF-S Objektivbajonett
- Hybrid-AF-System mit 9 Kreuzsensoren
- 3 Zoll großer Touchscreen mit 1.040.000 Bildpunkten
- Serienaufnahmen mit 5 Bildern pro Sekunde
- Full-HD-Videoaufnahme mit Stereomikrofonen und manuellen Bedienelementen
- Kontinuierlicher Autofokus im Videomodus
- Integrierter Speedlite-Transmitter
- Moduswahlrad, das sich um 360 Grad drehen lässt
- Vorschau kreativer Filter im Live View
- ISO-Bereich von 100-25600 (erweitert)
- Akkulaufzeit von ca. 440 Aufnahmen (CIPA-Standard)
- HDR-Modus (Kombination aus 3 Aufnahmen)
- DIGIC 5 Bildprozessor
Wir haben die Kamera oft mit dem neuen Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM Kit-Objektiv getestet. Dieses Objektiv ist etwas größer als sein Vorgänger und verfügt über die STM-Technologie (Stepping Motor), die für einen leisen Autofokus bei Videoaufnahmen konzipiert ist. Dies ist besonders nützlich, um unerwünschte Geräusche im Videoclip zu minimieren.

Handhabung und Ergonomie
Die Canon EOS 700D liegt gut in der Hand und vermittelt ein Gefühl von solider Verarbeitung. Sie besteht aus robusten, texturierten Kunststoffen und verfügt über große Gummiflächen, die einen sicheren Halt gewährleisten. Eine zusätzliche Gummibeschichtung auf der linken Seite des Gehäuses verbessert den Griff für die linke Hand. Die neue Oberfläche der Kunststoffe verleiht der Kamera ein widerstandsfähiges Gefühl, und obwohl sie nicht wetterfest ist, ist die x00D-Reihe von Canon-Kameras für ihre Langlebigkeit bekannt.
Das mitgelieferte 18-55mm STM Kit-Objektiv besitzt einen großen Gummigriff und einen texturierten Frontring für die manuelle Fokussierung.
Die Kamera verfügt über eine Vielzahl externer Bedienelemente, die einen schnellen Zugriff auf wichtige Einstellungen wie ISO, Weißabgleich, Aufnahmebetriebsart, Autofokus, Farbstil und Belichtung ermöglichen. Der Wechsel in den Videomodus ist dank des integrierten Ein-/Ausschalters sehr einfach. Ein Augensensor oberhalb des Suchers schaltet den Touchscreen automatisch ab, wenn die Kamera ans Auge gehalten wird. Das Speicherkartenfach ist seitlich gut erreichbar. Auf der anderen Seite befinden sich Anschlüsse für ein externes Mikrofon, eine Fernbedienung, A/V Out / Digital, HDMI, sowie Tasten für den Blitz und die Schärfentiefevorschau.
Menüsystem
Das Menüsystem von Canon ist logisch aufgebaut und übersichtlich gestaltet. Es ermöglicht die Anpassung zusätzlicher Einstellungen und Optionen. Allerdings haben wir festgestellt, dass wir selten in die Menüs wechseln mussten, da die zahlreichen Tasten an der Kamera eine schnelle Änderung der Einstellungen erlaubten. Die Menüs sind farblich gekennzeichnet: Aufnahme-Menüs sind rot, Wiedergabe-Menüs blau, Setup-Menüs bernsteinfarben und das „Mein Menü“ ist grün. „Mein Menü“ erlaubt es, die am häufigsten verwendeten Optionen auf einer Seite zusammenzustellen, um schnell darauf zugreifen zu können. Das Menüsystem ist intuitiv bedienbar und lässt sich schnell und einfach per Touchscreen navigieren. Die Menüs bieten auch integrierte Hilfefunktionen. Ein noch schnellerer Zugriff auf Optionen ist über die Q-Taste auf der Rückseite möglich, gefolgt von der Anpassung der Einstellungen auf dem rückseitigen Bildschirm.
Live View
Die 700D bietet einen verbesserten Live View Modus mit einer Bildwiederholrate von 60 Bildern pro Sekunde, verglichen mit 30 Bildern pro Sekunde bei der 650D. Zusätzlich stehen weitere Anzeigeoptionen für Gitternetzlinien und Seitenverhältnisse zur Verfügung.
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit wird gemäß CIPA-Testergebnissen mit 440 Aufnahmen angegeben. Dies ist ein ordentlicher Wert. Allerdings zeigte die Akkuanzeige während des Tests nicht linear abnehmende Werte, sondern sprang kurz vor vollständiger Entladung plötzlich auf leer.
Geschwindigkeit
Wir haben die Reaktionsfähigkeit der Kamera mit einer Reihe von Aufnahmen getestet. Die Tests umfassten die Zeit vom Einschalten bis zum ersten Foto, die Aufnahmezeit zwischen zwei Bildern, die Fokussierungsgeschwindigkeit und mehr. Um genaue und konsistente Ergebnisse zu erzielen und Vergleiche mit anderen Kameras zu ermöglichen, haben wir mehrere Aufnahmen gemacht und den Durchschnitt verwendet.

Funktion | Canon EOS 700D | Canon EOS 650D |
---|---|---|
Auslöseverzögerung (Live View) | 0,05 s (0,05 s) | <0,05 s (0,05 s) |
Weitwinkel - Fokus / Auslöseverzögerung (Live View) | 0,2 s (0,9 s) | 0,2 s (1,3 s) |
Telezoom - Fokus / Auslöseverzögerung (Live View) | 0,15 s (1,1 s) | 0,15 s (1,4-1,8 s) |
Zeit vom Einschalten bis zum ersten Foto | 0,7 s | 0,4 s |
Aufnahmezeit ohne Blitz | 0,4 s | 0,4 s |
Aufnahmezeit mit Blitz | 0,5 s | 0,5 s |
Serienaufnahme (Aufnahmen vor Verlangsamung) | 5 Bilder/s (~/3 Aufnahmen*) | 5 Bilder/s (~/3 Aufnahmen*) |
Serienaufnahme - Blitz | 2 Bilder/s | 2 Bilder/s |
Serienaufnahme - RAW | 5 Bilder/s (7 Aufnahmen) | 5 Bilder/s (7 Aufnahmen) |
Die Auslöseverzögerung ist sowohl im Live View als auch bei normaler Nutzung sehr gering. Die Fokussierung ist bei der Standardmethode extrem schnell. Im Live View ist sie jedoch sehr langsam, ähnlich wie bei der Canon EOS 650D, wenngleich im „Quick Mode“ schneller. Die Zeit vom Einschalten bis zur ersten Aufnahme, die Aufnahmezeit zwischen zwei Bildern (mit oder ohne Blitz) sind exzellent. Die Serienbildfunktion ist mit 5 Bildern pro Sekunde sehr gut, verlangsamt sich aber auf etwa 4 Bilder pro Sekunde, wenn beide Optionen zur Verzeichnungskorrektur aktiviert sind.
*3 Aufnahmen vor Verlangsamung (JPEG) mit aktivierter Verzeichnungskorrektur; ohne Verzeichnungskorrektur gibt es keine Verlangsamung.
**Quick Mode aktiviert; dieser scheint den Live View auszuschalten, fokussiert auf normale Weise und schaltet dann zurück zum Live View. Die Standard-Live View-Fokussierung dauert deutlich länger.
Leistung der Canon EOS 700D
Bildqualität
Die Farbwiedergabe ist exzellent mit gutem Sättigungsgrad. Farboptionen ermöglichen die Anpassung von Schärfe, Kontrast, Sättigung und Farbton. Die Blitzleistung ist gut mit sehr geringem Rote-Augen-Effekt bei Porträtaufnahmen.
Objektivleistung
Die Belichtung ist äußerst zuverlässig. Der Dynamikumfang ist sehr gut und kann auf verschiedene Weise erweitert werden, unter anderem durch den „Auto Lighting Optimizer“ oder den HDR-Modus, der mehrere Aufnahmen kombiniert. Für beste Ergebnisse im HDR-Modus wird jedoch ein Stativ empfohlen.
Die Makro-Leistung des Kit-Objektivs ist beeindruckend. Das Objektiv fokussiert auf Motive in 25 cm Entfernung von der Kamera, und bei maximalem Tele-Zoom sind gute Ergebnisse möglich, obwohl für bessere Makroaufnahmen ein spezielles Makroobjektiv empfohlen wird.
Der Detailgrad ist sowohl am Weitwinkel- als auch am Tele-Ende des Objektivs gut. Eine Vignettierung war bei Aufnahmen (besonders am Weitwinkel-Ende) erkennbar, obwohl die integrierte Korrektur dies sehr gut ausgleicht. Chromatische Aberrationen (CA) und Purpur-Säume sind gering, wenngleich bei voller Bildgröße sichtbar. Die Kamera korrigiert diese Probleme intern.

ISO-Rauschverhalten
Bei ISO 100 sind die Ergebnisse erwartungsgemäß sehr glatt mit sehr geringem Rauschen. Bei ISO 800 sind die Ergebnisse gut, obwohl leichtes Korn sichtbar wird. Bei ISO 1600 wird das Rauschen etwas deutlicher. Bei ISO 3200 nimmt das Rauschen zu, begleitet von leichtem Farbverlust. Die Ergebnisse der 700D sind bei ISO 3200, 6400 und darüber sehr geringfügig besser als die der 650D, der Unterschied ist jedoch recht subtil. Bei ISO 12800 nimmt das Rauschen weiter zu, die Bilder können aber mit weiterer Nachbearbeitung noch brauchbar sein, da der Detailgrad noch akzeptabel ist. Erwartungsgemäß zeigen Bilder bei ISO 25600 das stärkste Rauschen, und aufgrund des Detailverlusts sollte diese Einstellung am besten vermieden werden.
Weißabgleich
Der automatische Weißabgleich (AWB) liefert unter Kunstlicht recht gute Ergebnisse mit einem leicht warmen Ton. Die Verwendung der Glühlampen-Voreinstellung führt zu sehr ähnlichen Ergebnissen. Unter Leuchtstofflicht funktioniert der AWB besser mit deutlich neutraleren Farben. Die Leuchtstofflicht-Voreinstellung liefert sehr ähnliche Resultate.
Digitale Filter
Der Modus Creative Auto (CA) ermöglicht die Auswahl verschiedener Effekte und die einfache Einstellung der Hintergrundunschärfe. Nicht alle Effekte sind bei der Aufnahme im RAW-Format verfügbar. Zusätzliche kreative Filter sind im JPEG-Format oder bei der Wiedergabe verfügbar, darunter: Körnigkeit Schwarzweiß, Weichzeichner, Fischaugen-Effekt, Kräftige Farben, Aquarell-Effekt, Spielzeugkamera-Effekt und Miniatur-Effekt. Effekte können nun vor der Aufnahme im Live View in der Vorschau angezeigt und deren Stärke angepasst werden.
Video
Die Videoqualität ist gut. Die Kamera nimmt Full HD-Videos mit 25 oder 24 Bildern pro Sekunde auf, mit einstellbaren Mikrofonpegeln sowie Windfilter-/Dämpfungsoptionen oder der Möglichkeit, die Tonaufnahme ganz auszuschalten. Videos können mit bis zu ISO 12800 und Stereoton aufgenommen werden. Ähnlich wie bei den Live View-Fokus-Tests kann die Fokussierung während der Videoaufnahme langsam sein, bis der Fokus sitzt. Mit dem STM-Objektiv nahmen die Mikrofone der Kamera jedoch kaum Geräusche des Fokusmotors auf.
Spezifikationen der Canon EOS 700D
Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten technischen Daten der Canon EOS 700D:
- Bildsensor: 22,3 x 14,9 mm CMOS-Sensor, ca. 18,5 Megapixel gesamt (18 Megapixel effektiv)
- Bildprozessor: DIGIC 5
- Objektivanschluss: Canon EF und EF-S
- Crop-Faktor: 1,6x
- Bildformate: Stills – CR2.RAW, JPEG; Videos – MOV (H.264/Linear PCM Audio)
- ISO-Bereich: Auto: ISO 100 – 6400 (erweiterbar auf 100 – 12800); Video bis ISO 12800
- Autofokus-System: TTL-CT-SIR Hybrid CMOS AF System mit 9 AF-Punkten (alle Kreuzsensoren)
- Belichtungsmessung: 63-Zonen TTL-Offenblendenmessung
- Verschlusszeiten: 30 bis 1/4000 Sekunde plus Bulb
- Serienaufnahme: Max. ca. 5 Bilder/s
- Speichermedien: SD/SDHC/SDXC-Karten (UHS-I kompatibel)
- Sucher: Pentaspiegel, ca. 95% Bildfeldabdeckung, 0,85x Vergrößerung
- LCD-Monitor: Drehbarer 3-Zoll Clear View II Touchscreen-LCD mit 1,04 Millionen Bildpunkten
- Videoaufnahme: Full HD (1920x1080) bei 30p/25p/24p, HD (1280x720) bei 60p/50p, SD (640x480) bei 30p/25p
- Schnittstellen: A/V Out/Digital, HDMI Mini, externes Mikrofon (3,5 mm), N3-Fernbedienung, kompatibel mit RC-6
- Akku: LP-E8 Lithium-Ionen Akku (440 Aufnahmen CIPA)
- Abmessungen (BxHxT): 133,1 x 99,8 x 78,8 mm
- Gewicht: Ca. 525 g (nur Gehäuse)
Canon EOS 700D vs. Canon EOS 200D
Ein Vergleich mit einem später erschienenen Modell wie der Canon EOS 200D (Rebel SL2) kann aufschlussreich sein. Beide sind APS-C DSLRs mit EF-Bajonett.
Spezifikation | Canon EOS 200D | Canon EOS 700D |
---|---|---|
Veröffentlichungsdatum | Juni 2017 | März 2013 |
Sensorauflösung | 24 Megapixel | 17,9 Megapixel |
Videoformat | 1080/60p | 1080/30p |
ISO-Bereich (nativ) | 100-25.600 | 100-12.800 |
ISO-Boost (erweitert) | 100-51.200 | 100-25.600 |
Bildprozessor | DIGIC 7 | DIGIC 5 |
DXOMark Gesamtscore | 79 | 61 |
DXOMark Farbtiefe | 23,6 Bits | 21,7 Bits |
DXOMark Dynamikumfang | 13,4 EV | 11,2 EV |
DXOMark Low Light ISO | 1041 | 681 |
Suchervergrößerung | 0,54x | 0,53x |
LCD-Monitor | 3.0", 1040k Punkte, drehbar, Touch | 3.0", 1040k Punkte, drehbar, Touch |
Serienaufnahme | 5 Bilder/s | 5 Bilder/s |
Akkulaufzeit (CIPA) | 650 Aufnahmen | 440 Aufnahmen |
Abmessungen | 122 x 93 x 70 mm | 133 x 100 x 79 mm |
Gewicht | 453 g | 580 g |
WLAN | Ja | Nein |
NFC | Ja | Nein |
Bluetooth | Ja | Nein |
Die 200D bietet eine höhere Auflösung, einen neueren Prozessor (DIGIC 7), bessere Sensorleistung laut DXOMark (insbesondere bei Dynamikumfang und Low Light), schnellere Video-Bildraten und eine deutlich längere Akkulaufzeit. Zudem ist sie kompakter und leichter und verfügt über integrierte WLAN-, NFC- und Bluetooth-Funktionen. Die 700D wurde zu einem etwas höheren Einführungspreis als die 200D angeboten, was sie bei Markteinführung weniger attraktiv machte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ist die Canon EOS 700D eine gute Kamera?
Ja, die Canon EOS 700D ist eine sehr gute Digitale Spiegelreflexkamera, die exzellente Bildqualität und hochwertige Videos liefert. Sie bietet eine gute Belichtungssteuerung, viele Optionen wie HDR und Handheld-Nachtaufnahme, schnelle 5fps Serienaufnahmen und den schnellen Zugriff auf Einstellungen über das Q-Menü. Der Touchscreen ist sehr gut implementiert, einfach zu bedienen, schnell und reaktionsschnell.

Wie alt ist die Canon EOS 700D?
Die Canon EOS 700D wurde im März 2013 angekündigt. Sie hat viele Funktionen mit ihrem Vorgänger, der 650D, gemeinsam. Die Hauptunterschiede zur 650D sind ein neues Moduswahlrad, die Vorschau kreativer Filter im Live View und eine neue äußere Beschichtung für verbesserte Haltbarkeit. Sie wurde zusammen mit einem neuen 18-55mm STM Kit-Objektiv vorgestellt.
Ist die Canon EOS 700D gut für Anfänger geeignet?
Ja, wie ihr Vorgänger ist die EOS 700D gut für Anfänger geeignet. Als Einsteigermodell verfügt sie über eine unkomplizierte Benutzeroberfläche sowie einfach zu bedienende Automatikmodi und manuell einstellbare Bedienelemente. Der dreh- und schwenkbare Monitor ist für Anfänger, die Live View nutzen möchten, sehr hilfreich, da er Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln ermöglicht. Der gut implementierte Touchscreen erleichtert die Anpassung vieler Funktionen, das Fokussieren und Auslösen per Fingerdruck. Die Verfügbarkeit vieler Zubehörteile erlaubt es Anfängern zudem, ihre Kamera an ihre wachsenden Bedürfnisse anzupassen.
Fazit zur Canon EOS 700D
Die Canon EOS 700D ist, wie schon die 650D vor ihr, eine exzellente Digitale Spiegelreflexkamera, die in der Lage ist, hervorragende Bilder zu liefern. Sie zeichnet sich durch gute Belichtung, vielfältige Optionen (einschließlich HDR und Handheld Night Shot), eine schnelle Serienbildfunktion von 5 Bildern pro Sekunde und den effizienten DIGIC 5 Prozessor aus. Das Q-Menü ermöglicht schnelle Änderungen von Einstellungen und Optionen. Die Implementierung des Touchscreens ist sehr gelungen; er ist einfach zu bedienen, schnell und reaktionsschnell. Der hochauflösende 3-Zoll-Bildschirm mit 1.040.000 Bildpunkten sieht exzellent aus.
Die 700D bringt nur eine geringe Anzahl von Updates und Verbesserungen gegenüber der 650D mit sich. Die Aktualisierungen sind willkommen, aber wer große Unterschiede zwischen der 650D und der 700D erwartet, wird enttäuscht sein. Es gibt eine sehr leichte Verbesserung der ISO-Leistung bei diesem neuen Modell, aber wenn Sie bereits eine 650D besitzen, gibt es kaum einen Grund für ein Upgrade.
Die 700D bietet eine verbesserte Oberfläche und Design, ein neues Moduswahlrad, verbessertes Live View mit Vorschau für kreative Filter und neue Gitternetz-Anzeigen sowie verbesserte Videooptionen, die nun bis zu ISO 12800 ermöglichen. Das neue STM Kit-Objektiv liefert sehr gute Ergebnisse mit leisem Fokus und guter Makro-Leistung für ein Kit-Objektiv. Enttäuschend ist jedoch weiterhin der sehr langsame Autofokus im Live View, und das Objektiv ist größer als das Modell, das es ersetzt.
Wenn Sie eine neue Kamera kaufen und von einer älteren Canon EOS Kamera kommen oder Ihre erste Digitale Spiegelreflexkamera suchen, ist die Canon EOS 700D eine ausgezeichnete Wahl. Sie ist eine großartige DSLR, die exzellente Bildqualität zusammen mit hochwertigem Video liefert.
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