Die Welt der Naturfotografie ist faszinierend und anspruchsvoll. Um die flüchtigen Momente in der Tierwelt oder die Details atemberaubender Landschaften festzuhalten, ist die richtige Kamera entscheidend. Sie allein macht Sie zwar nicht über Nacht zum preisgekrönten Fotografen, aber sie ist ein unverzichtbares Werkzeug, das Ihnen den Weg dorthin ebnen kann. Eine Kamera, die speziell für diese Art der Fotografie entwickelt wurde, ist daher von großer Bedeutung.

Mit dem Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben und bietet unzählige Gelegenheiten, Wildtiere zu beobachten und zu fotografieren. Bären verlassen ihre Höhlen, Wale ziehen entlang der Küsten, und selbst im eigenen Garten gibt es viel zu entdecken, von Schmetterlingen über Bienen bis hin zu Vögeln. Neben der Kamera kann auch ein gutes Fernglas hilfreich sein, um Motive aus der Ferne genauer zu beobachten. Für lange Beobachtungssitzungen unterwegs sind leistungsstarke Powerbanks unerlässlich, um Ihre Ausrüstung aufgeladen zu halten.

Die besten Kameras für Naturfotografie im Jahr 2025
Unsere Experten haben Stunden damit verbracht, Kameras zu testen und zu vergleichen, um Ihnen die beste Auswahl zu präsentieren. Hier sind unsere Empfehlungen:
Beste Kamera für Naturfotografie insgesamt
Nikon Z8
Die Nikon Z8 ist ein absolutes Kraftpaket in jeder Hinsicht und unserer Meinung nach die beste Gesamtkamera für die Naturfotografie. Ihre Bilder mit 45 Megapixeln sind schlichtweg außergewöhnlich.
- Sensorgröße: Vollformat
- Auflösung: 45,7 Megapixel
- Autofokuspunkte: 493 Punkte
- Tier-Autofokus: Ja
- Serienbildgeschwindigkeit (Bilder pro Sekunde): 20 FPS RAW, 30 FPS JPEG, 120 FPS (11MP Crop)
- Pufferspeicher: 1000+ Aufnahmen
- Bildstabilisierung: Ja
- Wetterfestigkeit: Ja
- Maximale Videoauflösung: 8K 60p / 4K 120p
Vorteile: + 45,7MP Auflösung, + Bis zu 120fps Serienbilder, + 8K 60p Video, + Hervorragender Autofokus
Nachteile: - Akkulaufzeit könnte besser sein, - 120fps nur bei 11MP, - Kein voll schwenkbares Display, - Gelegentliche AF-Mängel
Kaufen, wenn: Sie sowohl Fotos als auch Videos auf hohem Niveau aufnehmen möchten oder eine sehr hohe Serienbildgeschwindigkeit benötigen.
Nicht kaufen, wenn: Sie etwas Leichtes und Tragbares suchen oder Anfänger sind (die Kamera ist eher für Profis/Enthusiasten gedacht).
Fazit: Die Z8 ist ein technologisches Meisterwerk. Mit der Leistung der Z9 in einem kompakteren und erschwinglicheren Gehäuse ist sie eine marktführende spiegellose Kamera. Besonders beeindruckend sind die detaillierten Bilder und der zuverlässige Autofokus, der mit dem Firmware-Update 2.0 auch einen Vogelmodus bietet. Die Ergonomie ist fantastisch, und die Videofunktionen sind erstklassig.
Beste Auflösung für Naturfotografie
Sony A7R V
Mit einer enormen Auflösung von 61 Megapixeln und einem KI-gestützten Autofokus ist diese Kamera auf einem anderen Level für Tieraufnahmen – auch wenn sie nicht die schnellste ist.
- Sensorgröße: Vollformat
- Auflösung: 61 Megapixel
- Autofokuspunkte: 693 Phasendetektionspunkte
- Tier-Autofokus: Ja
- Serienbildgeschwindigkeit (Bilder pro Sekunde): 7 FPS RAW / 10 FPS JPEG
- Pufferspeicher: 583 komprimierte RAW-Aufnahmen
- Bildstabilisierung: Ja (8 Stufen)
- Wetterfestigkeit: Ja
- Maximale Videoauflösung: 8K/25p, 4K 60p
Vorteile: + Wahnsinnige Auflösung, + Bester AF auf dem Markt, + Heller & detaillierter EVF
Nachteile: - Langsame Serienbildgeschwindigkeit, - Hohe ISO-Bilder sind rauschig, - Dateien sind riesig
Kaufen, wenn: Sie höchste Detailgenauigkeit wünschen oder einen extrem zuverlässigen Autofokus benötigen.
Nicht kaufen, wenn: Sie hohe Geschwindigkeiten benötigen oder oft bei sehr hohen ISO-Werten fotografieren müssen.
Fazit: Für pure AF-Genauigkeit und Megapixel-Auflösung ist sie unschlagbar. Das schwenkbare Display ist extrem vielseitig. Der KI-Autofokus erkennt und verfolgt Motive wie ein Magnet, sogar Insekten können erfasst werden. Die langsame Serienbildgeschwindigkeit ist der größte Nachteil, aber der ausgezeichnete AF kann dies für manche Situationen ausgleichen.
Beste Hybridkamera für Naturfotografie
Canon EOS R5 Mark II
Einfach gesagt, die Canon EOS R5 Mark II ist wie ein Cheat-Code für die Naturfotografie.
- Sensorgröße: Vollformat
- Auflösung: 45 Megapixel
- Autofokuspunkte: 1.053
- Tier-Autofokus: Ja
- Serienbildgeschwindigkeit (Bilder pro Sekunde): 30 FPS RAW (Blackout-frei)
- Pufferspeicher: 230 RAW (mechanisch) / 93 RAW (elektronisch)
- Bildstabilisierung: Ja (bis zu 8,5 Stufen)
- Wetterfestigkeit: Ja
- Maximale Videoauflösung: 8K 60p
Vorteile: + Fantastischer Tier-AF, + Fantastische Bildqualität, + 30 FPS Serienbildgeschwindigkeit, + Pre-Capture-Aufnahme
Nachteile: - Nur mit neueren Akkus kompatibel, - Konkurrenzmodelle bieten evtl. mehr fürs Geld
Kaufen, wenn: Sie hochdetaillierte Bilder und eine sehr hohe Serienbildgeschwindigkeit benötigen.
Nicht kaufen, wenn: Sie bereits eine R5 besitzen und kein Upgrade benötigen oder Anfänger sind.
Fazit: Die R5 Mark II ist ein absolutes Kraftpaket. Die Ergonomie ist hervorragend. Der Autofokus ist extrem genau und kann dank Eye Control AF (vom Benutzerauge gesteuert) schnell zwischen Motiven wechseln. Der stacked Sensor ermöglicht schnelle Auslesegeschwindigkeiten. 30 FPS bei 45MP sind wahnsinnig beeindruckend, besonders blackout-frei und leise. Die Pre-Capture-Funktion ist sehr nützlich. Die verbesserte 8K 60p Videofunktion mit Kühlventilator löst die Überhitzungsprobleme des Vorgängers.
Beste Naturkamera für Anfänger
Canon EOS R8
Canons leichteste Vollformatkamera ist ideal für Anfänger, die direkt ins Vollformat einsteigen möchten.
- Sensorgröße: Vollformat
- Auflösung: 24,2 Megapixel
- Autofokuspunkte: 1.053
- Tier-Autofokus: Ja
- Serienbildgeschwindigkeit (Bilder pro Sekunde): 40 FPS elektronisch / 6 FPS mechanisch
- Pufferspeicher: 85 RAW / 1000 JPEG
- Bildstabilisierung: Nur im Video
- Wetterfestigkeit: Wetterresistent, nicht voll wetterfest
- Maximale Videoauflösung: 4K UHD 60p
Vorteile: + Schnelle Einstellungen, + Leichtestes spiegelloses Canon-Gehäuse, + 40 FPS leise Serienbildgeschwindigkeit
Nachteile: - Keine Bildstabilisierung im Gehäuse (IBIS), - Leichter Rolling Shutter bei schnellen Bewegungen, - Nicht voll wetterfest
Kaufen, wenn: Sie neu im Vollformat sind, eine schnelle Serienbildgeschwindigkeit benötigen oder eine leichte Kamera zum Reisen suchen.
Nicht kaufen, wenn: Sie Bildstabilisierung im Gehäuse oder volle Wetterfestigkeit benötigen.
Fazit: Die R8 bietet beeindruckende Spezifikationen für den Preis und ist ein großartiger Schritt nach oben von einer APS-C-Kamera. Das leichte Design ist ideal für unterwegs. Der Autofokus ist gut, besonders die Tier-Augen-Erkennung, auch wenn er bei sehr schnellen, auf die Kamera zukommenden Motiven manchmal kämpft. Die Leistung bei schlechtem Licht ist überraschend gut. Die 40 FPS elektronische Serienbildgeschwindigkeit ist beeindruckend, auch wenn die mechanische Rate mit 6 FPS enttäuschend ist. Die Pre-Shooting-Option ist ein Pluspunkt.
Beste Profikamera für Naturfotografie
Sony A1 II
Stellen Sie sich vor, die ursprüngliche Sony A1 und die Sony A7R V hätten ein Baby – das ist die Sony A1 II.
- Sensorgröße: Vollformat
- Auflösung: 50 Megapixel
- Autofokuspunkte: 759
- Tier-Autofokus: Ja (Tier-, Vogel- und Insektenmodi mit Augen-AF)
- Serienbildgeschwindigkeit (Bilder pro Sekunde): 30 FPS (verlustbehaftet komprimiertes RAW), 20 FPS (verlustfrei komprimiertes RAW)
- Pufferspeicher: 240 RAW-Bilder
- Bildstabilisierung: 8,5 Stufen
- Wetterfestigkeit: Ja
- Maximale Videoauflösung: 8K/30p
Vorteile: + Echte 30 FPS, bemerkenswerte Puffertiefe, + Bis zu 6K 60p RAW-Video, + Fokuspunkt mit Auge verschieben
Nachteile: - Sehr hoher Preis
Kaufen, wenn: Sie die Sony A7R V, aber schneller wünschen, oder Pre-Capture für unvorhersehbare Momente benötigen.
Nicht kaufen, wenn: Sie kein professioneller Fotograf sind (der Preis ist extrem hoch) oder bereits ein Konkurrenzmodell besitzen, das Ihren Anforderungen genügt.
Fazit: Mit Pre-Capture, einer Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 30 FPS und verbessertem Autofokus ist die neu erschienene Sony A1 II für professionelle Naturfotografie schwer zu schlagen. Der KI-gestützte AF erkennt eine breitere Palette von Motiven, einschließlich Insekten. Pre-Capture ist extrem nützlich. Das Gehäuse wurde leicht überarbeitet, und das Display bietet jetzt die Vielseitigkeit der A7R V. 30 FPS bei 50MP-Dateien sind beeindruckend, auch wenn die volle Geschwindigkeit nur mit verlustbehaftetem RAW erreicht wird.
Beste DSLR-Kamera für Naturfotografie
Nikon D850
Die Nikon D850 ist die leistungsstärkste DSLR auf dem Markt und meistert jede Herausforderung.
- Sensorgröße: Vollformat
- Auflösung: 45,7 Megapixel
- Autofokuspunkte: 153 (Phasendetektion)
- Tier-Autofokus: Nein
- Serienbildgeschwindigkeit (Bilder pro Sekunde): 7 FPS (9 FPS mit Batteriegriff)
- Pufferspeicher: 200 JPEG, 200 RAW-Aufnahmen
- Bildstabilisierung: Nein
- Wetterfestigkeit: Ja
- Maximale Videoauflösung: 4K 30p
Vorteile: + 9 FPS Serienbildgeschwindigkeit, + 45,7MP Vollformat-Fotos, + Unbeschnittenes 4K-Video, + Leise Aufnahme
Nachteile: - Nur 7 FPS ohne Griff, - Benötigt schnelle Karten, - Schwacher Live View AF
Kaufen, wenn: Sie bereits in Nikon DSLR-Objektive investiert haben oder ein fortgeschrittener Benutzer sind, der ein vielseitiges, robustes Kit sucht.
Nicht kaufen, wenn: Sie Anfänger sind oder eine zukunftssichere Investition (spiegellos) suchen.
Fazit: Die D850 bietet eine massive Pixelanzahl, eine fast professionelle Serienbildgeschwindigkeit und unbeschnittenes 4K-Video – beeindruckend für eine DSLR. Die 45,7MP-Bilder sind scharf und detailliert. Die Kamera ist robust und gut gebaut mit voller Wetterfestigkeit. Die beleuchteten Tasten sind bei schlechten Lichtverhältnissen hilfreich. Die 7-9 FPS sind für die meisten Wildtier-Situationen ausreichend, und der Pufferspeicher ist großzügig. Besonders nützlich ist die elektronische leise Aufnahme, um Tiere nicht zu verschrecken.
Beste APS-C-Kamera für Naturfotografie
Canon EOS R7
Dieses APS-C-Kraftpaket bietet Geschwindigkeit und Auflösung für die Naturfotografie in einem kompakten und leichten Paket.
- Sensorgröße: APS-C
- Auflösung: 32,5MP
- Autofokuspunkte: 651
- Tier-Autofokus: Ja (mit Augen-AF)
- Serienbildgeschwindigkeit (Bilder pro Sekunde): 30 FPS elektronisch / 15 mechanisch
- Pufferspeicher: Bis zu 51 RAW-Dateien (bei 15 FPS)
- Bildstabilisierung: Ja (6 Stufen im Gehäuse / 8 Stufen mit IS-Objektiv)
- Wetterfestigkeit: Ja
- Maximale Videoauflösung: 4K 60p / FullHD 120p
Vorteile: + 32,5MP Auflösung, + Bis zu 30 FPS Serienbilder, + Oversampled 7K Video, + Fantastischer Autofokus
Nachteile: - Ungewohntes Einstellrad, - Begrenzte Puffertiefe, - Wenige RF-S-Objektive
Kaufen, wenn: Sie Anfänger sind und eine preiswerte, aber leistungsstarke Kamera suchen, oder eine kompakte, leichte Kamera wünschen.
Nicht kaufen, wenn: Sie Vollformat wünschen oder mehr Bedienelemente am Gehäuse bevorzugen.
Fazit: Die R7 ist ein Naturfotografie-Kraftpaket im kleinen Format. Der APS-C-Sensor bietet einen 1,6-fachen Crop-Faktor, der die Brennweite von Vollformatobjektiven effektiv verlängert – sehr nützlich. Die 30 FPS elektronische Rate ist fantastisch. Der Autofokus und das Motiv-Tracking sind erstklassig mit Flaggschiff-Niveau (Dual Pixel AF II). Die Bildstabilisierung ist hervorragend. Obwohl die Puffertiefe begrenzt ist und keine CFExpress-Karten unterstützt werden, ist sie für den Preis eine ausgezeichnete Wahl.
Beste Micro Four-Thirds Kamera für Naturfotografie
OM System OM-1 Mark II
120 FPS Aufnahme, Tier-Augen-AF und der unglaubliche Pro Capture Modus sorgen dafür, dass Sie nie wieder eine Aufnahme verpassen.
- Sensorgröße: Micro Four Thirds
- Auflösung: 20,4 Megapixel
- Autofokuspunkte: 1.053
- Tier-Autofokus: Ja (Tier- & Vogelmodi)
- Serienbildgeschwindigkeit (Bilder pro Sekunde): 120 FPS (Fokus fixiert) • 50 FPS (mit AF/AE)
- Pufferspeicher: 213 RAW-Bilder bei 120 FPS
- Bildstabilisierung: Ja (bis zu 8,5 Stufen)
- Wetterfestigkeit: Ja
- Maximale Videoauflösung: 4K 60 FPS, unbegrenzte Aufnahmezeit
Vorteile: + Bis zu 120 FPS blackout-frei, + Beeindruckende Bildstabilisierung, + Fantastischer Tier-Augen-Autofokus
Nachteile: - Rauschige Bilder bei schlechtem Licht, - Nicht die höchste Auflösung, - Leichter Rolling Shutter im EVF
Kaufen, wenn: Sie Probleme mit dem richtigen Timing haben (Pro Capture) oder außergewöhnliche Wetterfestigkeit benötigen.
Nicht kaufen, wenn: Sie Vollformat wünschen oder oft bei sehr schlechtem Licht (Dämmerung/Nacht) fotografieren.
Fazit: Micro Four Thirds Kameras sind oft kompakter und leichter, ebenso wie ihre Objektive. Die OM-1 Mark II ist hier keine Ausnahme. Die 20,4MP Auflösung ist für die meisten Zwecke ausreichend und kann mit dem High Res Shot Modus erhöht werden. Der Autofokus und das Tracking sind sehr solide, auch wenn ein spezieller Insektenmodus fehlt (der Vogelmodus funktioniert aber gut). Die Bildstabilisierung ermöglicht scharfe Freihandaufnahmen. Die 120 FPS Serienbildgeschwindigkeit ist wahnsinnig, und der Pro Capture Modus ist revolutionär für die Naturfotografie, da er Aufnahmen speichert, bevor der Auslöser vollständig gedrückt wird.
Beste Bridgekamera für Naturfotografie
Nikon Coolpix P1000
Unglaublicher Zoombereich – aber am besten für unbewegte Motive geeignet.
- Sensorgröße: 1/2,3-Zoll
- Auflösung: 16 Megapixel
- Objektiv (Vollformat-Äquivalent): 24-3000mm f/2.8-8
- Autofokuspunkte: 49 (Kontrasterkennung)
- Tier-Autofokus: Nein
- Serienbildgeschwindigkeit (Bilder pro Sekunde): 7 FPS
- Pufferspeicher: 7 Aufnahmen (RAW)
- Bildstabilisierung: Ja
- Wetterfestigkeit: Nein
- Maximale Videoauflösung: 4K 30p
Vorteile: + Unvergleichlicher Zoombereich, + Beeindruckende Bildstabilisierung, + Gute Ergonomie
Nachteile: - Keine Wetterfestigkeit, - Keine Touchscreen-Steuerung, - Begrenzt auf ISO 6400
Kaufen, wenn: Sie eine Allzweckkamera mit extrem großem Zoombereich suchen oder Anfänger sind.
Nicht kaufen, wenn: Sie hohe Bildqualität benötigen oder bei jedem Wetter fotografieren möchten.
Fazit: Die P1000 bietet einen absurd großen Zoombereich von 24-3000mm, genug, um den Mond formatfüllend aufzunehmen. Dieser Bereich ist mit DSLR oder spiegellosen Systemen kaum erreichbar und oft unerschwinglich. Der Kompromiss ist die Bildqualität aufgrund des kleinen Sensors. Der AF und die Serienbildgeschwindigkeit sind nicht für schnelle Action ausgelegt, daher ist sie am besten für unbewegte Motive geeignet. Wenn Sie jedoch im Wesentlichen ein Teleskop mit Kamerafunktion suchen, ist die P1000 einzigartig.
Beste Kameras für Naturfotografie: Vergleich
| Sensorgröße | Auflösung | Autofokuspunkte | Tier-AF | Serienbildgeschwindigkeit (Bilder pro Sekunde) | Pufferspeicher | Bildstabilisierung | Wetterfestigkeit | Maximale Videoauflösung | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Nikon Z8 | Vollformat | 45,7 Megapixel | 493 | Ja | 20 FPS RAW, 30 FPS JPEG, 120 FPS (11MP Crop) | 1000+ Aufnahmen | Ja | Ja | 8K 60p / 4K 120p |
| Sony A7R V | Vollformat | 61 Megapixel | 693 Phasendetektion | Ja | 7 FPS RAW / 10 FPS JPEG | 583 komprimierte RAW-Aufnahmen | Ja (8 Stufen) | Ja | 8K 25p / 4K 60p |
| Canon EOS R5 Mark II | Vollformat | 45 Megapixel | 1.053 | Ja | 30 FPS RAW (Blackout-frei) | 230 RAW (mech.) / 93 RAW (elektr.) | Ja (bis zu 8,5 Stufen) | Ja | 8K 60p |
| Canon EOS R8 | Vollformat | 24,2 Megapixel | 1.053 | Ja | 40 FPS elektronisch / 6 FPS mechanisch | 85 RAW / 1000 JPEG | Nur im Video | Wetterresistent | 4K UHD 60p |
| Sony A1 II | Vollformat | 50 Megapixel | 759 | Ja | 30 FPS (verlustbehaftet RAW) / 20 FPS (verlustfrei RAW) | 240 RAW | 8,5 Stufen | Ja | 8K/30p |
| Nikon D850 | Vollformat | 45,7 Megapixel | 153 Phasendetektion | Nein | 7 FPS (9 FPS mit Batteriegriff) | 200 JPEG, 200 RAW | Nein | Ja | 4K 30p |
| Canon EOS R7 | APS-C | 32,5MP | 651 | Ja (mit Augen-AF) | 30 FPS elektronisch / 15 mechanisch | Bis zu 51 RAW (bei 15 FPS) | 6 Stufen im Gehäuse / 8 Stufen mit IS-Objektiv | Ja | 4K 60p / FullHD 120p |
| OM System OM-1 Mark II | Micro Four-Thirds | 20,4 Megapixel | 1.053 | Ja (Tier- & Vogelmodi) | 120 FPS (fixiert) • 50 FPS (mit AF/AE) | 213 RAW (bei 120 FPS) | Ja (bis zu 8,5 Stufen) | Ja | 4K 60 FPS, unbegrenzt |
| Nikon Coolpix P1000 | 1/2,3-Zoll | 16 Megapixel | 49 Kontrasterkennung | Nein | 7 FPS | 7 Aufnahmen (RAW) | Ja | Nein | 4K 30p |
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist eine Wildtierkamera?
Was unterscheidet die besten Wildtierkameras von normalen Kameras? Sie bieten typischerweise einen leistungsstarken Autofokus, der entwickelt wurde, um mit der schnellen, unberechenbaren Natur von Wildtieren Schritt zu halten. Eine Standardkamera kommt mit Porträts oder Landschaften gut zurecht, da dies das Fokus-System nicht stark beansprucht. Richten Sie sie jedoch auf einen Vogel im Flug, wird sie wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, das Motiv scharf zu halten. Die andere Schlüsselfunktion ist die hohe Serienbildgeschwindigkeit (gemessen in Bildern pro Sekunde, FPS). Stellen Sie sich einen Geparden bei Höchstgeschwindigkeit vor; Sie müssen so viele Fotos wie möglich aufnehmen, um den exakten Moment zu erwischen und sicherzustellen, dass einige Ihrer Aufnahmen scharf sind.
Wie bekomme ich scharfe Wildtierfotos?
Stellen Sie sicher, dass Ihre Verschlusszeit schnell genug ist. Für unbewegte Tiere reichen 1/60 - 1/400 Sekunde. Für laufende Tiere 1/500 - 1/1000. Für rennende oder jagende Tiere 1/1000 - 1/1500. Für große fliegende Vögel 1/1600 - 1/2500, für kleinere, schnelle Vögel 1/2500 - 1/4000. Ein weiterer wichtiger Punkt ist ein präziser Autofokus, der das Auge des Tieres scharf stellt. Üben Sie das richtige Halten der Kamera und von Teleobjektiven. Muskelgedächtnis ist in der Fotografie eine gute Sache.
Wann ist die beste Tageszeit für Naturfotografie?
Am besten ist es am Anfang und Ende des Tages (Dämmerung und Abend), wenn das Licht weicher ist und die Tiere in der Regel aktiver sind. Die Dämmerung ist auch eine fantastische Zeit, um Insekten zu fotografieren, da sie noch nicht ihre Körperwärme von der Sonne aufgenommen haben und still sitzen.
Was ist die beste Wildtierkamera für Anfänger?
Wir empfehlen die Canon EOS R8 als beste Wildtierkamera für Anfänger. Sie bietet einen präzisen Autofokus, eine schnelle Serienbildgeschwindigkeit, ist einfach zu bedienen, liefert beeindruckende Bildqualität und ist preislich attraktiv für Einsteiger. Sie müssen nicht Tausende von Euro für eine Safari ausgeben, um großartige Aufnahmen zu machen. Üben Sie mit Tieren in Ihrer Nähe, wie Hunden, Katzen oder Vögeln – jedes Motiv ist nützlich, um zu lernen.
Welche Brennweite ist am besten für Naturfotografie?
Das hängt davon ab, wie nah Sie an Ihr Motiv herankommen. Eine Brennweite im Bereich von 100-400mm ist für die meisten Situationen gut geeignet. Zoomobjektive werden oft bevorzugt, da Sie die Brennweite anpassen können, wenn sich das Tier bewegt. Ein langes Teleobjektiv (z.B. 500mm oder länger) ist oft nötig, da Tiere meist weit weg sind. Aber auch kürzere Brennweiten (35mm-200mm) können nützlich sein, um das Tier in seiner Umgebung zu zeigen.
Welcher Kameramodus ist am besten für Naturfotografie?
Profis nutzen oft den manuellen Modus für volle Kontrolle. Viele Fotografen (auch Profis) verlassen sich jedoch auf die Zeitautomatik (Shutter Priority, TV/S) oder die Blendenautomatik (Aperture Priority, AV/A). Bei schnellen Motiven ist die Zeitautomatik nützlich, um die Verschlusszeit anzupassen. Bei unbewegten oder langsamen Motiven hilft die Blendenautomatik, die Schärfentiefe zu steuern. Wenn Sie Blendenautomatik verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie eine minimale Verschlusszeit im Menü festlegen.
Welcher Fokusmodus wird für Naturfotografie empfohlen?
Es wird empfohlen, im kontinuierlichen Autofokus-Modus (AF-C bei Nikon/Sony, AI Servo AF bei Canon) mit kontinuierlicher Serienbildaufnahme (Burst Mode, High Motor Drive) zu fotografieren. So behält die Kamera das sich bewegende Motiv scharf, solange Sie den Auslöser halb gedrückt halten. Ein leiser Aufnahmemodus ist ebenfalls empfehlenswert, um Tiere nicht zu verschrecken.
Welche weitere Ausrüstung benötigt man für Naturfotografie?
Sie benötigen ein geeignetes Objektiv, typischerweise ein Teleobjektiv oder ein Telezoom (z.B. 100-400mm, 200-500mm, 150-600mm). Länger ist nicht immer besser, da sehr lange Objektive teuer sind und Sie bei näheren Motiven eingeschränkt sind. Je nachdem, wie ernsthaft Sie Naturfotografie betreiben, können auch ein Stativ, ein Fernglas, ein Tarnzelt oder Tarnkleidung nützlich sein. Ein oft übersehenes Zubehör ist ein Fernglas, um Motive aus der Ferne zu erspähen und zu beurteilen, ob sich das Herankommen lohnt. Zuletzt benötigen Sie Geduld. Warten Sie lieber ab, als Tiere zu jagen.
Wie wir die besten Kameras für Naturfotografie testen
Um eine Kamera für die Naturfotografie zu testen, sind die Serienbildgeschwindigkeit und die Autofokus-Fähigkeiten zwei der wichtigsten Merkmale. Während des Tests bringen unsere Experten die Kameras zu Wildparks, Zoos und nutzen sie sogar an ihren eigenen Haustieren, um zu sehen, wie gut die Kamera das Tier findet und den Fokus hält. Da viele neuere Kameras spezifische AF-Modi für Motive wie Katzen/Hunde, Vögel und sogar Insekten haben, versuchen wir immer, so viele verschiedene Motive wie möglich zu fotografieren.
Die Serienbildgeschwindigkeit ist ein weiterer sehr wichtiger Faktor, da Naturfotografen schnell bewegte Tiere oder Vögel im Flug festhalten möchten, ohne den entscheidenden Moment zu verpassen. Wir suchen nach Kameras mit einer schnelleren Serienbildgeschwindigkeit für diesen Leitfaden.
Wir berücksichtigen auch das Gewicht der Kamera bei langen Sessions, ob sie einen leisen Aufnahmemodus hat (typischerweise nur bei älteren DSLRs ein Problem), die Akkulaufzeit, die Auflösung des Sensors, die Bildstabilisierung und die Wetterfestigkeit sowie die Fähigkeiten bei schlechtem Licht für Aufnahmen in der Dämmerung.
Hat dich der Artikel Kamera für Naturfotografie finden interessiert? Schau auch in die Kategorie Kameras rein – dort findest du mehr ähnliche Inhalte!
