Wie schreibt man kam kommen?

Das Simple Past im Englischen verstehen

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Das Simple Past ist eine der grundlegenden Zeitformen im Englischen und von zentraler Bedeutung, um über vergangene Ereignisse zu sprechen. Es ermöglicht uns, Handlungen, Zustände oder Geschehnisse zu beschreiben, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit stattgefunden haben und dort bereits abgeschlossen waren. Das Verständnis dieser Zeitform ist unerlässlich für jeden, der fließend über Vergangenes berichten möchte, sei es in Gesprächen, Texten oder beim Lesen.

Was ist kamen für eine Zeitform?
Präteritumichkamerkamwirkamenihrkamtsiekamen

Was ist das Simple Past und wofür wird es verwendet?

Die Hauptfunktion des Simple Past liegt darin, Handlungen und Geschehnisse zu beschreiben, die in der Vergangenheit begonnen und auch in der Vergangenheit vollständig abgeschlossen wurden. Es handelt sich also um einmalige, wiederholte oder aufeinanderfolgende Handlungen in der Vergangenheit, deren Bezug zur Gegenwart nicht im Vordergrund steht. Typische Anwendungsfälle sind das Erzählen von Geschichten, das Berichten über vergangene Erlebnisse oder das Beschreiben historischer Ereignisse.

Um die Verwendung des Simple Past zu erkennen, können sogenannte Signalwörter hilfreich sein. Diese Wörter oder Phrasen weisen oft auf einen abgeschlossenen Zeitpunkt in der Vergangenheit hin. Zu den häufigsten Signalwörtern gehören:

  • an hour ago (vor einer Stunde)
  • a week / a month / a year ago (vor einer Woche / einem Monat / einem Jahr)
  • in + eine Jahreszahl in der Vergangenheit (z. B. in 1981)
  • last Friday (letzten Freitag)
  • last week (letzte Woche)
  • last September (letzten September)
  • last winter (letzten Winter)

Wenn Sie solche Signalwörter in einem Satz finden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Simple Past verwendet wird. Sie markieren den Zeitpunkt, zu dem die abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit stattfand.

Die Bildung des Simple Past

Die Bildung des Simple Past ist nicht für alle Verben gleich. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen regelmäßigen und unregelmäßigen Verben. Diese Unterscheidung ist der Schlüssel zur korrekten Bildung der Zeitform.

Regelmäßige Verben: Die -ed-Regel

Die Bildung des Simple Past ist für die Mehrheit der englischen Verben sehr einheitlich. Bei regelmäßigen Verben wird die Simple Past Form gebildet, indem man einfach die Endung '-ed' an den Stamm des Verbs anhängt. Der Stamm ist die Grundform des Verbs ohne das 'to'.

Beispiele für regelmäßige Verben:

  • to ask (fragen) – asked
  • to walk (gehen/laufen) – walked
  • to look (schauen) – looked

Diese so gebildete Form auf '-ed' wird für alle Personen verwendet: I asked, you asked, he/she/it asked, we asked, you asked, they asked. Es gibt keine Änderung der Endung je nach Subjekt, was die Handhabung für regelmäßige Verben vereinfacht.

Besonderheiten bei der Schreibweise regelmäßiger Verben

Obwohl die Grundregel das Anhängen von -ed ist, gibt es einige wichtige Rechtschreibregeln, die beim Hinzufügen dieser Endung beachtet werden müssen:

  • Wenn das Verb auf einem stummen '-e' endet, wird dieses '-e' nicht verdoppelt, sondern entfällt, und man hängt einfach '-d' an. Beispiel: 'combine' (kombinieren) wird zu 'combined'. Man hängt nur '-d' an das existierende 'e' an.
  • Wenn das Verb auf '-ee' oder '-ie' endet, hängt man ebenfalls einfach ein '-d' an. Beispiel: 'agree' (zustimmen) wird zu 'agreed'. 'die' (sterben) wird zu 'died'.
  • Wenn das Verb auf '-y' endet und unmittelbar davor ein Konsonant steht, wird das '-y' zu '-i', bevor '-ed' angehängt wird. Beispiel: 'cry' (weinen) wird zu 'cried'.
  • Steht vor dem '-y' jedoch ein Vokal (a, e oder o), bleibt das '-y' erhalten, und es wird nur '-ed' angehängt. Beispiel: 'stay' (bleiben) wird zu 'stayed'.
  • Bei Verben, die auf einen einzelnen Konsonanten enden (außer w, x, y), dem unmittelbar ein einzelner betonter Vokal vorausgeht, wird der Endkonsonant verdoppelt, bevor '-ed' angehängt wird. Die Verdoppelung betrifft Konsonanten wie -b, -d, -g, -m, -n, -p, -r, -t, -v oder -z. Beispiele: 'beg' (betteln) wird zu 'begged'. 'stop' (anhalten) wird zu 'stopped'.
  • Es gibt einige Ausnahmen von der Verdoppelungsregel, bei denen der Endkonsonant trotz der Bedingungen nicht verdoppelt wird. Beispiele sind 'develop' (entwickeln), das zu 'developed' wird, und 'visit' (besuchen), das zu 'visited' wird.
  • Ein bemerkenswerter Unterschied besteht zwischen britischem Englisch (BE) und amerikanischem Englisch (AE) bei Verben, die auf '-l' enden. Im britischen Englisch wird der Endkonsonant '-l' im Simple Past verdoppelt, während er im amerikanischen Englisch einfach bleibt. Beispiele BE: 'cancelled', 'dialled', 'travelled'. Beispiele AE: 'canceled', 'dialed', 'traveled'.

Die Beachtung dieser Schreibregeln ist wichtig für die korrekte schriftliche Form des Simple Past bei regelmäßigen Verben.

Unregelmäßige Verben im Simple Past

Neben den regelmäßigen Verben gibt es eine bedeutende Anzahl von Verben, die als unregelmäßig bezeichnet werden. Diese Verben bilden ihre Simple Past Form nicht nach der Standardregel mit -ed. Stattdessen haben sie individuelle Formen, die oft keine erkennbare Regelmäßigkeit aufweisen und daher auswendig gelernt werden müssen. Viele der am häufigsten verwendeten Verben im Englischen sind unregelmäßig.

Hier ist eine Auswahl wichtiger unregelmäßiger Verben und ihrer Simple Past Formen:

Verb (Infinitiv)Simple Past
havehad
gowent
eatate
forgetforgot
knowknew
makemade
dodid
saysaid
feelfelt
getgot
leaveleft
meetmet
seesaw
comecame
findfound
hearheard
loselost
speakspoke

Diese Liste ist nur eine Auswahl, aber sie enthält viele der Verben, die im Alltag am häufigsten benötigt werden. Das systematische Erlernen dieser Formen ist ein wichtiger Schritt zur Beherrschung des Simple Past.

Das Verb 'to be' im Simple Past: Eine Ausnahme

Das Verb 'to be' (sein) nimmt eine Sonderstellung ein, nicht nur, weil es unregelmäßig ist, sondern auch, weil es das einzige Verb im Simple Past ist, dessen Form nicht für alle Personen gleich ist. Es hat zwei verschiedene Formen:

PersonSimple Past von 'to be'
Iwas
youwere
he / she / itwas
wewere
youwere
theywere

Während bei allen anderen Verben die Simple Past Form (ob regelmäßig mit -ed oder unregelmäßig) für alle Personen identisch ist, müssen Sie bei 'to be' zwischen 'was' (für I, he, she, it) und 'were' (für you, we, they) unterscheiden. Dies macht 'to be' zu einer wichtigen Ausnahme, die man sich besonders merken muss.

Verneinung im Simple Past

Um Sätze im Simple Past zu verneinen, verwendet man ein Hilfsverb und die Grundform des Hauptverbs. Das benötigte Hilfsverb ist 'did'. Man verwendet 'did not' oder die gebräuchlichere Kurzform 'didn’t' zusammen mit dem Infinitiv (der Grundform ohne 'to') des Hauptverbs.

Die Struktur für die Verneinung lautet:

Subjekt + did not / didn’t + Infinitiv des Hauptverbs + Rest des Satzes.

Da das Hilfsverb 'did' bereits die Vergangenheitsform anzeigt, bleibt das Hauptverb in seiner Grundform. Es wird also nicht die Simple Past Form des Hauptverbs verwendet!

Ein Beispiel aus dem bereitgestellten Text: It didn’t snow that much last winter. (Es hat letzten Winter nicht so viel geschneit.) Hier sehen wir 'didn't' gefolgt vom Infinitiv 'snow'.

Dieses Muster gilt für alle Verben im Simple Past, mit Ausnahme des Verbs 'to be'. Die Verneinung von 'to be' im Simple Past erfolgt direkt durch Anhängen von 'not' an 'was' oder 'were' (was not/wasn't, were not/weren't), aber diese Bildung wird im bereitgestellten Text nicht näher erläutert.

Fragen im Simple Past

Die Bildung von Fragen im Simple Past erfolgt ebenfalls mithilfe des Hilfsverbs 'did'. Auch hier steht das Hauptverb in der Grundform (Infinitiv).

Entscheidungsfragen (Ja/Nein-Fragen)

Bei Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können, steht das Hilfsverb 'Did' am Anfang des Satzes, gefolgt vom Subjekt und dann dem Infinitiv des Hauptverbs.

Die Struktur lautet:

Did + Subjekt + Infinitiv des Hauptverbs + Rest des Satzes?

Beispiel aus dem Text: Did it rain a lot yesterday? (Hat es gestern viel geregnet?)

Ergänzungsfragen (W-Fragen)

Bei Fragen, die mit einem Fragewort (wie When, Where, What, Why, Who, How) beginnen und eine spezifische Information erfragen, steht das Fragewort an erster Stelle. Darauf folgt 'did', dann das Subjekt und schließlich der Infinitiv des Hauptverbs.

Die Struktur lautet:

Fragewort + did + Subjekt + Infinitiv des Hauptverbs + Rest des Satzes?

Beispiel aus dem Text: When did you see him? (Wann hast du ihn gesehen?)

Wie bei der Verneinung zeigt 'did' die Vergangenheitsform an, und das Hauptverb bleibt im Infinitiv. Auch diese Regeln gelten für alle Verben außer 'to be'. Fragen mit 'to be' im Simple Past werden durch Umkehrung von Subjekt und Verb gebildet (Was I...?, Were you...?), was aber im Quelltext nicht ausgeführt wird.

Simple Past von 'kommen' (to come)

Eine häufig gestellte Frage ist die nach der Simple Past Form des Verbs 'kommen', englisch 'to come'. Wie in der Liste der unregelmäßigen Verben weiter oben gezeigt, gehört 'to come' zu den unregelmäßigen Verben. Seine Simple Past Form ist came. Diese Form wird für alle Personen verwendet: I came, you came, he/she/it came, we came, you came, they came.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Simple Past

Wann benutzt man das Simple Past?
Das Simple Past wird verwendet, um Handlungen und Geschehnisse zu beschreiben, die in der Vergangenheit begonnen und dort auch wieder abgeschlossen wurden. Es geht um vergangene Ereignisse ohne direkten Bezug zur Gegenwart. Signalwörter wie 'yesterday', 'last week' oder 'in 1990' weisen oft darauf hin.
Wie bildet man das Simple Past bei regelmäßigen Verben?
Bei regelmäßigen Verben hängt man die Endung -ed an den Stamm des Verbs an (z. B. walk – walked). Es gibt jedoch wichtige Schreibregeln zu beachten, insbesondere bei Verben, die auf -e, -y enden oder bei denen der Endkonsonant verdoppelt wird.
Wie bildet man das Simple Past bei unregelmäßigen Verben?
Unregelmäßige Verben haben spezifische, oft einzigartige Simple Past Formen, die von der -ed-Regel abweichen. Diese Formen müssen auswendig gelernt werden (z. B. go – went, have – had).
Was ist das Simple Past von 'kommen' (to come)?
Das Verb 'to come' ist unregelmäßig. Seine Simple Past Form lautet came. Diese Form wird für alle Personen verwendet.
Wie verneint man Sätze im Simple Past?
Zur Verneinung verwendet man das Hilfsverb 'did not' oder 'didn’t' zusammen mit der Grundform (Infinitiv) des Hauptverbs (z. B. I didn’t go home). Das Hauptverb bleibt im Infinitiv, da 'did' die Vergangenheitsform anzeigt.
Wie bildet man Fragen im Simple Past?
Fragen werden mit dem Hilfsverb 'did' gebildet. Bei Ja/Nein-Fragen steht 'Did' am Satzanfang (Did you see him?). Bei W-Fragen steht das Fragewort am Anfang, gefolgt von 'did' (When did you see him?). In beiden Fällen steht das Hauptverb im Infinitiv.
Ist die Simple Past Form für alle Personen gleich?
Ja, die Simple Past Form (ob regelmäßig oder unregelmäßig) ist für alle Personen (I, you, he, she, it, we, they) gleich. Die einzige Ausnahme ist das Verb 'to be', das die Formen 'was' (für I, he, she, it) und 'were' (für you, we, they) hat.

Das Simple Past ist eine grundlegende Zeitform, deren Regeln und unregelmäßige Formen es zu meistern gilt. Mit regelmäßigem Üben und dem Studium der unregelmäßigen Verben werden Sie sicher im Umgang mit dieser wichtigen englischen Zeitform.

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Andenmatten Soltermann

Hallo! Ich bin Andenmatten Soltermann, ein Schweizer Fotograf, der leidenschaftlich die Essenz der Welt durch seine Linse einfängt. Geboren und aufgewachsen in den majestätischen Schweizer Alpen, haben die deutsche Sprache und atemberaubende Landschaften meine kreative Vision geprägt. Meine Liebe zur Fotografie begann mit einer alten analogen Kamera, und seitdem widme ich mein Leben der Kunst, visuelle Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden.In meinem Blog teile ich praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, um dir zu helfen, deine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern – egal, ob du ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Profi bist. Von der Beherrschung des natürlichen Lichts bis hin zu Ratschlägen für wirkungsvolle Bildkompositionen ist es mein Ziel, dich zu inspirieren, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Mein Ansatz verbindet Technik mit Leidenschaft, immer auf der Suche nach dem Funken, der ein Foto unvergesslich macht.Wenn ich nicht hinter der Kamera stehe, findest du mich auf Bergpfaden, auf Reisen nach neuen Perspektiven oder beim Genießen der Schweizer Traditionen, die mir so am Herzen liegen. Begleite mich auf dieser visuellen Reise und entdecke, wie Fotografie die Art und Weise, wie du die Welt siehst, verändern kann.

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