Beschneidungspfade (Clipping Paths) sind in Photoshop ein unverzichtbares Werkzeug, um Elemente präzise aus einem Bild zu isolieren und freizustellen. Oft möchte man den Bereich innerhalb eines Pfades beibehalten und alles außerhalb entfernen. Es gibt jedoch Situationen, in denen Sie genau das Gegenteil benötigen: einen Pfad, der den Bereich definiert, den Sie behalten möchten, während der Bereich innerhalb des Pfades entfernt oder maskiert wird. Genau hier kommt der umgekehrte Beschneidungspfad ins Spiel.

Stellen Sie sich vor, Sie haben ein komplexes Objekt vor einem einfachen Hintergrund. Anstatt das Objekt mühsam auszuwählen, kann es manchmal einfacher sein, den Hintergrund auszuwählen und diesen dann als Pfad zu definieren, um ihn später zu entfernen. Der umgekehrte Pfad kehrt diese Logik um und ermöglicht es Ihnen, den Hintergrund oder die Umgebung beizubehalten, während das zentrale Motiv entfernt wird.
Was ist ein umgekehrter Beschneidungspfad?
Ein umgekehrter Beschneidungspfad ist, wie der Name schon sagt, ein Beschneidungspfad, der den Bereich außerhalb des definierten Pfades auswählt, anstatt den Bereich innerhalb. Dies kann unglaublich nützlich sein, wenn Sie den Hintergrund oder umliegende Elemente eines Bildes beibehalten möchten, während das Hauptmotiv entfernt wird.
Ein häufiger Anwendungsfall für umgekehrte Beschneidungspfade ist die Produktfotografie. Nehmen wir an, Sie haben ein Produkt vor einem Studiohintergrund fotografiert und möchten das Produkt entfernen, aber den Hintergrund für zukünftige Verwendungszwecke oder für das Compositing behalten. Durch das Erstellen eines umgekehrten Beschneidungspfads können Sie dies einfach erreichen, ohne das Produkt manuell ausschneiden zu müssen. Es ist auch nützlich, wenn der Hintergrund einfacher zu umfahren ist als das Vordergrundobjekt.
Warum einen Pfad umkehren?
Die Umkehrung eines Pfades mag auf den ersten Blick kontraintuitiv erscheinen, bietet aber signifikante Vorteile in bestimmten Szenarien:
- Effizienz bei komplexen Motiven: Wenn das Objekt, das Sie entfernen möchten, sehr komplex ist (z.B. ein Haarschopf, ein Baum mit vielen Ästen), kann es einfacher sein, den oft weniger komplexen Hintergrund auszuwählen und den Pfad dann umzukehren.
- Hintergrund erhalten: Wie im Beispiel der Produktfotografie erwähnt, ermöglicht es Ihnen, den ursprünglichen Hintergrund intakt zu lassen, während das Objekt entfernt wird. Dies ist nützlich für Archivierungszwecke oder wenn Sie den Hintergrund später wiederverwenden möchten.
- Präzision: Mit dem Pfadwerkzeug (Zeichenstift-Werkzeug) erstellen Sie Vektorpfade, die im Gegensatz zu Pixelmasken gestochen scharf bleiben, unabhängig von der Auflösung. Das Umkehren eines solchen präzisen Pfades führt zu einer ebenso präzisen Auswahl oder Maskierung des umgekehrten Bereichs.
- Flexibilität: Ein umgekehrter Pfad kann auf verschiedene Weise angewendet werden – als Auswahl, als Maske oder als Beschneidungspfad im eigentlichen Sinne (z.B. beim Export für Layoutprogramme).
Schritt-für-Schritt: Erstellen eines umgekehrten Beschneidungspfads in Photoshop
Das Erstellen eines umgekehrten Beschneidungspfads ist unkompliziert, erfordert aber das Verständnis der Werkzeuge und des Workflows in Photoshop.
Folgen Sie diesen Schritten:
- Wählen Sie den Bereich aus, den Sie entfernen möchten: Dies ist der entscheidende erste Schritt. Anstatt den Bereich auszuwählen, den Sie behalten möchten, wählen Sie den Bereich aus, den Sie später maskieren oder entfernen wollen. Verwenden Sie eines der Auswahlwerkzeuge von Photoshop (wie das Lasso-Werkzeug, Polygon-Lasso-Werkzeug oder das Zeichenstift-Werkzeug). Für komplexe Formen ist das Zeichenstift-Werkzeug oft die beste Wahl, da es Ihnen ermöglicht, präzise, vektorbasierten Pfade zu erstellen. Arbeiten Sie sorgfältig um das Objekt herum, das später verschwinden soll.
- Erstellen Sie einen Pfad aus der Auswahl (falls nicht mit dem Zeichenstift begonnen): Wenn Sie mit einem pixelbasierten Auswahlwerkzeug begonnen haben (Lasso, Zauberstab etc.), müssen Sie diese Auswahl in einen Pfad umwandeln. Gehen Sie zum Pfad-Bedienfeld (Fenster > Pfade). Klicken Sie am unteren Rand des Bedienfelds auf die Schaltfläche „Arbeitspfad aus Auswahl erstellen“ (das Symbol sieht aus wie ein Quadrat mit einem Kreis darin). Wenn Sie direkt mit dem Zeichenstift-Werkzeug im Modus „Pfad“ gearbeitet haben, haben Sie bereits einen Pfad erstellt.
- Kehren Sie den Pfad um: Dies ist der Kernschritt. Im Pfad-Bedienfeld sehen Sie nun Ihren Arbeitspfad. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Arbeitspfad (oder klicken Sie auf das Menüsymbol oben rechts im Pfad-Bedienfeld) und wählen Sie „Pfad umkehren“. Alternativ können Sie den Pfad als Auswahl laden (Cmd/Strg + Klick auf das Pfad-Miniaturbild im Pfad-Bedienfeld) und dann unter „Auswahl“ > „Auswahl umkehren“ wählen (Cmd/Strg + Shift + I), um die Auswahl umzukehren. Dann erstellen Sie aus der umgekehrten Auswahl einen neuen Pfad wie in Schritt 2. Die Methode „Pfad umkehren“ im Pfad-Bedienfeld ist oft direkter, wenn Ihr Ziel ein Vektorpfad bleibt.
- Speichern Sie den umgekehrten Pfad: Der umgekehrte Pfad wird zunächst als „Arbeitspfad“ angezeigt. Arbeitspfade sind temporär und können verschwinden, wenn Sie eine neue Auswahl oder einen neuen Pfad erstellen. Um den Pfad dauerhaft zu speichern, doppelklicken Sie im Pfad-Bedienfeld auf den „Arbeitspfad“ und geben Sie ihm einen Namen (z. B. „Umgekehrter Produktpfad“). Klicken Sie auf „OK“. Der Pfad ist nun gespeichert und benannt.
Verfeinern des umgekehrten Beschneidungspfads
Nachdem Sie den ersten umgekehrten Beschneidungspfad erstellt haben, müssen Sie ihn möglicherweise verfeinern, um ein sauberes und genaues Ergebnis zu gewährleisten. Pfade sind Vektorobjekte, was bedeutet, dass Sie ihre Form sehr präzise bearbeiten können.
- Verwenden Sie das Direktauswahl-Werkzeug: Das Direktauswahl-Werkzeug (weißer Pfeil im Werkzeugbedienfeld) ist Ihr Hauptwerkzeug zum Bearbeiten von Pfaden. Wählen Sie es aus und klicken Sie auf den Pfad, um seine Ankerpunkte und Richtungsgriffe anzuzeigen.
- Ankerpunkte anpassen: Klicken Sie auf einzelne Ankerpunkte, um sie auszuwählen, und ziehen Sie sie, um ihre Position zu ändern.
- Ankerpunkte hinzufügen oder entfernen: Verwenden Sie das Zeichenstift-Werkzeug (im Modus „Pfad“). Wenn Sie das Zeichenstift-Werkzeug über einen vorhandenen Pfad bewegen, ändert sich das Symbol, um anzuzeigen, ob Sie einen Ankerpunkt hinzufügen (+) oder entfernen (-) können. Klicken Sie auf den Pfad, um einen Punkt hinzuzufügen, oder klicken Sie auf einen vorhandenen Punkt, um ihn zu entfernen.
- Kurven anpassen: Wenn ein Ankerpunkt Richtungsgriffe hat (was bei glatten Punkten der Fall ist), verwenden Sie das Direktauswahl-Werkzeug, um diese Griffe zu ziehen und die Krümmung des Pfadsegments zu ändern, das vom Ankerpunkt ausgeht.
- Ecken und glatte Punkte konvertieren: Mit dem Ankerpunkt-konvertieren-Werkzeug (verborgen unter dem Zeichenstift-Werkzeug) können Sie einen glatten Punkt (mit Richtungsgriffen) in eine Ecke (ohne Griffe oder mit unabhängigen Griffen) umwandeln und umgekehrt.
- Pfadkanten abrunden (optional): Wenn Sie eine weichere, natürlichere Kante um den ausgewählten Bereich benötigen, können Sie dem Pfad eine Abrundung (Feather) zuweisen. Dies geschieht nicht direkt im Pfad-Bedienfeld für den Vektorpfad selbst, sondern wenn Sie den Pfad in eine Auswahl umwandeln. Laden Sie den Pfad als Auswahl (Cmd/Strg + Klick auf das Pfad-Miniaturbild). Gehen Sie dann zu „Auswahl“ > „Auswählen und maskieren...“ oder „Auswahl modifizieren“ > „Weiche Kante...“. Beachten Sie, dass dies die Vektorpräzision der Kante aufhebt und sie verpixelt. Für Vektorpfade selbst gibt es keine „weiche Kante“ im Sinne von Pixeln.
- Teile des Pfades subtrahieren oder kombinieren: Im Zeichenstift-Werkzeug-Modus „Pfadoperationen“ in der Optionsleiste können Sie wählen, wie neue Pfade mit vorhandenen interagieren sollen (Formen kombinieren, vordere Form subtrahieren, etc.). Dies ist nützlich, um komplexe Umrisse zu erstellen, indem Sie Bereiche hinzufügen oder entfernen. Die Option „Vordere Form subtrahieren“ ist besonders relevant, wenn Sie „Löcher“ in Ihren umgekehrten Pfad einfügen möchten.
Anwenden des umgekehrten Beschneidungspfads
Sobald Sie Ihren umgekehrten Beschneidungspfad erstellt und verfeinert haben, können Sie ihn auf verschiedene Weisen in Ihrem Bild anwenden:
Als Schnittmaske (Clipping Mask)
Obwohl der Begriff „Beschneidungspfad“ oft im Zusammenhang mit dem Export für Layoutprogramme verwendet wird, kann ein Pfad auch in Photoshop als Basis für eine Schnittmaske dienen, insbesondere wenn Sie Vektorformen verwenden. Ein umgekehrter Pfad als Schnittmaske würde bewirken, dass Ebenen, die sich über der mit der Maske versehenen Ebene befinden, nur dort sichtbar sind, wo der umgekehrte Pfad nicht ist (also innerhalb des Bereichs, den der ursprüngliche Pfad umfasste). Dies ist eher unüblich für den klassischen „umgekehrten Beschneidungspfad“-Workflow, aber eine technische Möglichkeit.
Als Ebenenmaske (Layer Mask)
Dies ist eine der häufigsten und flexibelsten Anwendungen. Sie können den umgekehrten Beschneidungspfad in eine Ebenenmaske umwandeln, die die Bereiche außerhalb des umgekehrten Pfades (also den Bereich, den Sie entfernen wollten) ausblendet, während der Bereich innerhalb des umgekehrten Pfades (der Bereich, den Sie behalten wollten, z.B. der Hintergrund) sichtbar bleibt.
So wandeln Sie den Pfad in eine Ebenenmaske um:
- Stellen Sie sicher, dass der gewünschte Pfad im Pfad-Bedienfeld aktiv ist (angeklickt).
- Wählen Sie die Ebene im Ebenen-Bedienfeld aus, auf die die Maske angewendet werden soll.
- Klicken Sie im Pfad-Bedienfeld am unteren Rand auf die Schaltfläche „Pfad als Auswahl laden“ (das Symbol sieht aus wie ein gestrichelter Kreis).
- Gehen Sie nun zum Ebenen-Bedienfeld und klicken Sie am unteren Rand auf die Schaltfläche „Ebenenmaske hinzufügen“ (das Symbol sieht aus wie ein Rechteck mit einem Kreis darin). Photoshop erstellt eine Maske basierend auf der aktiven Auswahl. Da es sich um eine umgekehrte Auswahl handelt, wird der Bereich außerhalb des ursprünglichen Pfades maskiert (ausgeblendet), während der Bereich innerhalb des ursprünglichen Pfades (den Sie behalten wollten) sichtbar bleibt. Wenn das Ergebnis umgekehrt ist, halten Sie die Alt-Taste gedrückt, während Sie auf das Maskensymbol klicken, um eine invertierte Maske zu erstellen.
Als Auswahl
Sie können den umgekehrten Beschneidungspfad jederzeit als Auswahl laden. Dies ist nützlich, um verschiedene Aufgaben auszuführen, wie z. B.:
- Anwenden von Filtern oder Anpassungen nur auf den ausgewählten Bereich.
- Erstellen einer neuen Ebene aus dem ausgewählten Bereich (z. B. durch Kopieren und Einfügen oder „Ebene durch Kopieren“).
- Füllen oder Löschen des ausgewählten Bereichs.
So laden Sie den Pfad als Auswahl: Stellen Sie sicher, dass der gewünschte Pfad im Pfad-Bedienfeld aktiv ist. Klicken Sie am unteren Rand des Bedienfelds auf die Schaltfläche „Pfad als Auswahl laden“.
Vergleich: Umgekehrter Pfad vs. andere Freistellungsmethoden
Wann ist ein umgekehrter Pfad die beste Wahl im Vergleich zu anderen Freistellungstechniken?
Methode | Vorteile | Nachteile | Ideal für |
---|---|---|---|
Umgekehrter Vektorpfad | Gestochen scharfe Kanten (Vektor), leicht zu bearbeiten, präzise, erhält den Hintergrund (indirekt über Maskierung) | Erstellung kann zeitaufwändig sein, erfordert Übung mit dem Zeichenstift-Werkzeug | Produkte, Logos, Objekte mit klaren, aber komplexen Umrissen, wenn der Hintergrund einfacher ist als das Objekt |
Pixelbasierte Auswahlwerkzeuge (Zauberstab, Farbbereich etc.) | Schnell für Bereiche mit hohem Kontrast oder einheitlicher Farbe | Kanten oft unpräzise, kann „Halo“-Effekte erzeugen, schwierig bei geringem Kontrast | Schnelle, grobe Auswahlen, Hintergründe mit einheitlicher Farbe |
Schnellauswahl-Werkzeug / Objektauswahl-Werkzeug | Intuitiv, gut für komplexe Formen, kann oft automatisch erkennen | Manchmal ungenau, erfordert Nacharbeit, pixelbasiert | Organische Formen, schnelle Freistellungen, wenn das Objekt gut vom Hintergrund abgesetzt ist |
Kante verbessern / Auswählen und maskieren | Sehr gut für Haare und feine Details, bietet viele Verfeinerungsoptionen | Pixelbasiert, kann komplex sein, erfordert oft manuelle Pinselarbeit | Haare, Pelz, transparente Objekte, komplexe Kanten |
Ebenenmaske (manuell mit Pinsel) | Vollständige Kontrolle, nicht-destruktiv | Zeitaufwändig, erfordert ruhige Hand und Geduld | Manuelle Retusche, komplexe Übergänge, feine Abstimmung |
Häufige Fragen zum Umkehren von Pfaden
Hier sind Antworten auf einige häufig gestellte Fragen zum Thema umgekehrte Pfade in Photoshop:
Kann ich einen bereits vorhandenen Pfad umkehren?
Ja, absolut. Solange der Pfad im Pfad-Bedienfeld vorhanden ist, können Sie ihn auswählen (anklicken) und dann über das Menü des Pfad-Bedienfelds die Option „Pfad umkehren“ auswählen.
Hat die Umkehrung des Pfades Auswirkungen auf das Bild selbst?
Nein, die Umkehrung eines Pfades ist eine Operation, die nur den Pfad betrifft, nicht die Pixel des Bildes. Erst wenn Sie den umgekehrten Pfad anwenden (z.B. als Maske oder Auswahl), wirkt sich dies auf das Bild aus.
Was ist der Unterschied zwischen „Pfad umkehren“ und „Auswahl umkehren“?
„Pfad umkehren“ ist eine Operation, die direkt auf den Vektorpfad im Pfad-Bedienfeld angewendet wird. Sie kehrt die Richtung und die Definition des Pfades um, sodass er den Bereich außerhalb des ursprünglichen Pfades repräsentiert. „Auswahl umkehren“ ist eine Operation, die auf eine aktive Pixelauswahl angewendet wird. Sie kehrt die Auswahl um, sodass alles, was nicht ausgewählt war, nun ausgewählt ist und umgekehrt. Sie können einen Pfad in eine Auswahl umwandeln und diese Auswahl dann umkehren, um dasselbe Ergebnis zu erzielen, aber die direkte Pfadumkehr ist oft einfacher, wenn Sie mit Vektorpfaden arbeiten möchten.
Kann ich einen umgekehrten Pfad für einen Beschneidungspfad-Export (z.B. für InDesign) verwenden?
Ja, das ist genau einer der Hauptanwendungszwecke! Nachdem Sie den umgekehrten Pfad erstellt und benannt haben, können Sie das Bild (normalerweise als TIFF oder EPS) speichern und dabei angeben, dass dieser benannte Pfad als Beschneidungspfad verwendet werden soll. In Layoutprogrammen wird dann der Bereich außerhalb dieses umgekehrten Pfades ausgeblendet.
Wie präzise muss der ursprüngliche Pfad sein?
Die Präzision Ihres Endergebnisses hängt direkt von der Präzision des Pfades ab, den Sie erstellen. Nehmen Sie sich Zeit, um den Pfad sorgfältig mit dem Zeichenstift-Werkzeug zu zeichnen und ihn gegebenenfalls mit dem Direktauswahl-Werkzeug zu verfeinern. Ein sorgfältig gezeichneter Pfad führt zu einer sauberen, professionellen Freistellung.
Tipps für die Arbeit mit umgekehrten Pfaden
- Vergrößern Sie stark: Wenn Sie den Pfad zeichnen oder bearbeiten, zoomen Sie stark in Ihr Bild hine. Dies ermöglicht es Ihnen, die Ankerpunkte und Kurven präzise entlang der gewünschten Kante zu platzieren.
- Verwenden Sie so wenige Ankerpunkte wie möglich: Ein sauberer Pfad hat oft nur die notwendigen Ankerpunkte. Zu viele Punkte machen den Pfad unruhig und schwieriger zu bearbeiten. Versuchen Sie, Kurven mit den Richtungsgriffen zu formen, anstatt viele kleine gerade Segmente zu verwenden.
- Arbeiten Sie nicht-destruktiv: Wenden Sie den umgekehrten Pfad als Ebenenmaske an, anstatt den Bereich direkt zu löschen. Dies ermöglicht es Ihnen, die Maske jederzeit zu bearbeiten oder zu deaktivieren, falls Sie das Originalbild wieder benötigen.
- Üben Sie mit dem Zeichenstift-Werkzeug: Das Zeichenstift-Werkzeug erfordert Übung, aber es ist das mächtigste Werkzeug zum Erstellen präziser Pfade. Investieren Sie Zeit, um sich mit ihm vertraut zu machen. Es gibt viele Tutorials online, die Ihnen helfen können.
Der umgekehrte Beschneidungspfad ist ein wertvolles Werkzeug im Arsenal jedes Photoshop-Benutzers. Er bietet eine alternative und oft effizientere Methode zur Freistellung von Objekten, insbesondere wenn das Ziel darin besteht, den Hintergrund zu erhalten oder wenn das Objekt selbst komplexer ist als seine Umgebung. Indem Sie die Schritte zum Erstellen, Verfeinern und Anwenden dieses Pfades meistern, erweitern Sie Ihre Möglichkeiten in der digitalen Bildbearbeitung erheblich und können Ergebnisse erzielen, die mit anderen Methoden schwieriger oder unmöglicher wären.
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