Wie kann ich das Bedienfeld in Photoshop neu andocken?

PSD: Öffnen, Bearbeiten & Verstehen

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Die digitale Bildbearbeitung hat die Art und Weise, wie wir mit visuellen Inhalten interagieren, revolutioniert. Im Zentrum dieser Revolution steht oft ein Dateiformat, das zum Industriestandard geworden ist: die PSD-Datei. Dieses native Format von Adobe Photoshop ist weit mehr als nur eine Bilddatei; es ist ein Container für Kreativität, der Ebenen, Masken, Effekte und vieles mehr speichert. Seit seinen Anfängen mit der Veröffentlichung von Adobe Photoshop im Jahr 1990 hat sich das PSD-Format stetig weiterentwickelt und ermöglicht es Fotografen, Designern und Künstlern weltweit, ihre Visionen ohne Kompromisse umzusetzen. Aber wie öffnet und bearbeitet man diese komplexen Dateien effektiv?

Ein tiefes Verständnis des PSD-Formats ist entscheidend für jeden, der ernsthaft in die digitale Bildbearbeitung einsteigen möchte, sei es für professionelle Zwecke oder als Hobby. Es bietet eine Flexibilität und Kontrolle, die mit einfachen Formaten wie JPEG oder PNG unerreichbar ist. Die Fähigkeit, Elemente unabhängig voneinander zu manipulieren, zu korrigieren und zu verfeinern, macht PSD zum Herzstück vieler kreativer Workflows. Lassen Sie uns genauer untersuchen, was eine PSD-Datei ausmacht und wie Sie das Beste aus ihr herausholen können.

Was genau ist eine PSD-Datei?

PSD steht für "Photoshop Document". Es ist das Standardformat, das Adobe Photoshop verwendet, um digitale Bilder mit all ihren Bearbeitungsinformationen zu speichern. Der Hauptunterschied zu "flachen" Bildformaten wie JPEG oder PNG liegt in der Erhaltung der Struktur des Dokuments. Eine PSD-Datei kann eine Vielzahl von Elementen enthalten, die in separaten Ebenen organisiert sind. Dazu gehören:

  • Pixelebenen: Die eigentlichen Bildinhalte.
  • Anpassungsebenen: Nicht-destruktive Korrekturen wie Helligkeit/Kontrast, Farbbalance, Schwarzweiß, Gradationskurven etc., die das Aussehen der darunterliegenden Ebenen beeinflussen.
  • Text-Ebenen: Editierbarer Text, der jederzeit geändert werden kann.
  • Form-Ebenen: Vektorbasierte Formen, die ohne Qualitätsverlust skaliert werden können.
  • Smart Objects: Eingebettete Raster- oder Vektorgrafiken, die ihre ursprüngliche Qualität beibehalten und sogar externe Links zu anderen Dateien haben können.
  • Masken: Ebenenmasken oder Vektormasken, die Teile einer Ebene selektiv sichtbar oder unsichtbar machen, ohne Pixel zu löschen.
  • Ebenenstile: Effekte wie Schlagschatten, Glanz, Kontur, die dynamisch auf den Inhalt einer Ebene angewendet werden.
  • Pfade: Vektorbasierte Pfade, die für Auswahlbereiche oder Formen verwendet werden können.
  • Kanäle: Farbkanäle (RGB, CMYK etc.) sowie Alpha-Kanäle für Transparenz oder gespeicherte Auswahlen.

Diese komplexe Struktur ermöglicht eine nicht-destruktive Bearbeitung, ein entscheidender Aspekt moderner Bildbearbeitung. Änderungen können jederzeit rückgängig gemacht, angepasst oder gelöscht werden, ohne das Originalbild zu beschädigen. Dies unterscheidet PSD grundlegend von Formaten, bei denen alle Bearbeitungsschritte "eingebrannt" werden.

How do you modify PDF?
HOW TO EDIT PDF FILES:1Open a file in Acrobat.2Click on the “Edit PDF” tool in the right pane.3Use Acrobat editing tools: Add new text, edit text, or update fonts using selections from the Format list. ...4Save your edited PDF: Name your file and click the “Save” button. That's it.

Warum sind PSD-Dateien so wichtig?

Die Bedeutung von PSD-Dateien für professionelle und ambitionierte Hobby-Fotografen und -Designer kann kaum überschätzt werden. Sie bieten eine Reihe von Vorteilen, die für komplexe Projekte unerlässlich sind:

  • Maximale Bearbeitbarkeit: Jedes Element bleibt separat und kann jederzeit angepasst werden. Dies ist ideal für iterative Designprozesse oder wenn Kunden nachträgliche Änderungen wünschen.
  • Nicht-destruktiver Workflow: Anpassungsebenen und Masken ermöglichen Korrekturen, die das Originalbild unangetastet lassen. So können Sie experimentieren, ohne Angst haben zu müssen, Ihre Arbeit zu ruinieren.
  • Flexibilität und Kontrolle: Sie haben die volle Kontrolle über jeden Aspekt Ihres Bildes, von der kleinsten Farbkorrektur bis zur Neuanordnung ganzer Bildelemente.
  • Zusammenarbeit: PSD-Dateien erleichtern die Zusammenarbeit in Teams, da andere Designer die Datei öffnen und nahtlos dort weiterarbeiten können, wo Sie aufgehört haben, mit vollem Zugriff auf alle Ebenen und Einstellungen.
  • Speicherung aller Details: Alle Metadaten, Farbprofile, Pfade und anderen Photoshop-spezifischen Informationen werden gespeichert.
  • Vorbereitung für verschiedene Ausgaben: Eine gut organisierte PSD-Datei kann die Grundlage für verschiedene Endformate (Web, Druck, Social Media) sein, indem einfach bestimmte Ebenen ein- oder ausgeblendet werden.

Kurz gesagt, PSD-Dateien sind das Rückgrat professioneller Bildbearbeitungsworkflows und ermöglichen ein Maß an Präzision und Flexibilität, das mit einfacheren Dateiformaten nicht erreichbar ist.

PSD-Dateien öffnen: Die verschiedenen Wege

Um eine PSD-Datei zu nutzen, müssen Sie sie in einer kompatiblen Software öffnen. Während Adobe Photoshop die offensichtliche Wahl ist, gibt es auch andere Programme, die PSD-Dateien, wenn auch manchmal mit Einschränkungen, öffnen und bearbeiten können.

Mit Adobe Photoshop (Der Standardweg)

Dies ist die empfohlene Methode, da Photoshop das native Programm für PSD-Dateien ist und volle Kompatibilität mit allen Features bietet. Um eine PSD-Datei in Photoshop zu öffnen:

  1. Starten Sie Adobe Photoshop.
  2. Gehen Sie im Menü zu "Datei" > "Öffnen".
  3. Navigieren Sie zum Speicherort Ihrer PSD-Datei, wählen Sie sie aus und klicken Sie auf "Öffnen".

Photoshop lädt die Datei und zeigt alle Ebenen, Masken, Pfade, Kanäle etc. in den entsprechenden Paletten an. Sie haben sofort vollen Zugriff auf alle Bearbeitungswerkzeuge und Funktionen.

Mit anderer Adobe Software

Programme wie Adobe Illustrator (für Vektorgrafiken) oder Adobe InDesign (für Layouts und Publishing) können ebenfalls PSD-Dateien importieren oder platzieren. Wenn Sie eine PSD-Datei in Illustrator oder InDesign öffnen oder platzieren, können Sie oft wählen, welche Ebenen sichtbar sein sollen, aber die Bearbeitungsmöglichkeiten innerhalb dieser Programme sind sehr begrenzt. Sie können die PSD als Ganzes transformieren, aber nicht die einzelnen Pixel oder Anpassungsebenen ändern, es sei denn, Sie bearbeiten die Datei über die Verknüpfung direkt in Photoshop.

Mit Nicht-Adobe Software (Alternativen)

Nicht jeder hat oder benötigt eine Adobe Creative Cloud Lizenz. Glücklicherweise gibt es leistungsstarke Alternativen, die eine gute, wenn auch nicht immer perfekte, PSD-Kompatibilität bieten:

  • GIMP (GNU Image Manipulation Program): Dieses kostenlose und quelloffene Programm ist eine beliebte Alternative zu Photoshop. GIMP kann PSD-Dateien öffnen und die meisten Ebenen, Text und grundlegende Effekte importieren. Allerdings kann es Schwierigkeiten mit komplexeren Photoshop-Features wie Smart Objects, bestimmten Ebenenmodi oder fortgeschrittenen Ebenenstilen geben. Smart Objects werden oft gerastert (in Pixelebenen umgewandelt), was ihre Flexibilität einschränkt.
  • Affinity Photo: Als Teil der Affinity Suite (neben Affinity Designer und Affinity Publisher) ist Affinity Photo eine kostenpflichtige, aber sehr preiswerte und leistungsstarke Bildbearbeitungssoftware. Sie wurde von Grund auf neu entwickelt und bietet eine beeindruckend hohe Kompatibilität mit PSD-Dateien. Die meisten Ebenen, Masken, Anpassungsebenen und sogar viele Smart Objects werden korrekt interpretiert und können oft nativ bearbeitet werden.
  • Photopea: Dies ist eine kostenlose, webbasierte Anwendung, die im Browser läuft. Photopea ist bemerkenswert, da seine Benutzeroberfläche und Funktionen stark an Photoshop erinnern. Es bietet eine exzellente Kompatibilität mit PSD-Dateien und kann viele komplexe Strukturen und Features direkt im Browser öffnen und bearbeiten, was es zu einer großartigen On-the-go-Option macht.
  • Corel PaintShop Pro / Krita / Andere: Einige andere Bildbearbeitungsprogramme bieten eine grundlegende Unterstützung für PSDs, aber oft werden die Dateien beim Öffnen auf eine einzige Ebene reduziert, wodurch die gesamte Bearbeitbarkeit verloren geht.

Online-Viewer

Es gibt auch einfache Online-Tools, die PSD-Dateien anzeigen können, oft als flaches Bild. Diese sind nützlich, um schnell den Inhalt einer PSD zu sehen, bieten aber keine Bearbeitungsfunktionen.

PSD-Dateien bearbeiten: Die Macht der Ebenen

Die eigentliche Arbeit an einer PSD-Datei findet in der Bearbeitung statt, und hier spielen die Ebenen die Hauptrolle. Das Ziel der Bearbeitung in einem Programm wie Photoshop ist es, das Bild zu optimieren, zu manipulieren oder zu komponieren, während die maximale Flexibilität erhalten bleibt.

Bearbeiten in Adobe Photoshop

Photoshop bietet das umfassendste Set an Werkzeugen zur Bearbeitung einer PSD:

  • Ebenenmanagement: Organisieren Sie Ihre Arbeit, indem Sie Ebenen benennen, gruppieren und ihre Reihenfolge ändern.
  • Pixelbearbeitung: Nutzen Sie Pinsel, Radiergummi, Klonstempel und andere Werkzeuge direkt auf Pixelebenen.
  • Anpassungen: Fügen Sie Anpassungsebenen hinzu, um Farben, Töne und Kontraste nicht-destruktiv zu ändern. Experimentieren Sie mit verschiedenen Einstellungen, ohne das Originalbild zu beeinflussen.
  • Maskierung: Verwenden Sie Ebenenmasken, um Teile von Ebenen ein- oder auszublenden. Dies ist grundlegend für Bildkompositionen und Retusche. Malen Sie mit Schwarz auf einer Maske, um zu verbergen, und mit Weiß, um anzuzeigen.
  • Smart Objects bearbeiten: Doppelklicken Sie auf ein Smart Object, um es in einem separaten Fenster zu öffnen und zu bearbeiten. Änderungen werden automatisch in das Hauptdokument übernommen, und Sie können das Smart Object beliebig skalieren oder transformieren, ohne Qualitätsverlust.
  • Text und Formen anpassen: Ändern Sie den Inhalt, die Schriftart, Größe und Farbe von Textebenen. Bearbeiten Sie die Pfade von Formebenen.
  • Ebenenstile und Filter anwenden: Fügen Sie dynamische Effekte hinzu oder wenden Sie Filter an, oft über Smart Filter, die ebenfalls nicht-destruktiv sind.

Die Bearbeitung in alternativer Software ist, wie erwähnt, eingeschränkt. Während Affinity Photo viele dieser Funktionen bietet, kann es subtile Unterschiede in der Interpretation von Ebenenmodi oder der Anwendung von Filtern geben. GIMP ist leistungsfähig für Pixelbearbeitung und Ebenen, hat aber Defizite bei Smart Objects und bestimmten fortgeschrittenen Features. Photopea ist erstaunlich fähig für eine Web-App, kann aber bei sehr großen oder komplexen Dateien an Grenzen stoßen.

Ein kurzer Blick in die Geschichte des PSD-Formats

Das PSD-Format ist untrennbar mit der Entstehung und Entwicklung von Adobe Photoshop verbunden. Adobe Systems Incorporated (wie das Unternehmen damals hieß) entwickelte Photoshop ursprünglich als ein Werkzeug für die Bildbearbeitung auf dem Macintosh. Als die erste Version 1990 veröffentlicht wurde, war schnell klar, dass ein Dateiformat benötigt wurde, das die innovativen Funktionen des Programms, insbesondere die Arbeit mit mehreren Ebenen, speichern konnte. Das PSD-Format wurde genau für diesen Zweck konzipiert. Es ermöglichte Benutzern, ihre komplexen Bearbeitungsprojekte zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt mit allen einzelnen Komponenten und Bearbeitungsschritten fortzufahren. Im Laufe der Jahre, mit der Weiterentwicklung von Photoshop und der Einführung neuer Features wie Anpassungsebenen, Ebenenstile, Smart Objects und erweiterte Farbmanagement-Optionen, wurde auch das PSD-Format kontinuierlich erweitert, um diese neuen Möglichkeiten zu unterstützen. Diese ständige Anpassung und Erweiterung zementierte die Rolle des PSDs als Industriestandard für professionelle Bildbearbeitung und trug maßgeblich zum Erfolg und zur Marktführerschaft von Adobe Photoshop bei. Die Fähigkeit, selbst die komplexesten Bildstrukturen in einer einzigen Datei zu speichern, hat das PSD zum bevorzugten Format für Designer, Fotografen und Künstler auf der ganzen Welt gemacht.

Vorteile und Nachteile von PSD-Dateien

Wie jedes Dateiformat haben auch PSDs ihre Stärken und Schwächen.

Vorteile:

  • Volle Bearbeitbarkeit: Alle Ebenen, Masken, Effekte etc. bleiben erhalten und editierbar.
  • Nicht-destruktiver Workflow: Ermöglicht flexibles Experimentieren und einfache Korrekturen.
  • Industriestandard: Weit verbreitet und von den meisten professionellen Bildbearbeitungsprogrammen zumindest teilweise unterstützt.
  • Unterstützt alle Photoshop-Funktionen: Die beste Wahl, um alle Möglichkeiten von Photoshop auszuschöpfen.
  • Hohe Bildqualität: Speichert Bilder in hoher Auflösung und Farbtiefe.

Nachteile:

  • Sehr große Dateigrößen: Insbesondere bei vielen Ebenen oder hoher Auflösung können PSD-Dateien sehr groß werden, was Speicherplatz beansprucht und das Teilen erschwert.
  • Softwareabhängigkeit: Die volle Funktionalität ist primär auf Adobe Photoshop beschränkt. Obwohl andere Programme PSDs öffnen können, geht dabei oft ein Teil der Kompatibilität verloren.
  • Nicht für die Webnutzung optimiert: Aufgrund ihrer Größe und Struktur sind PSDs nicht für die direkte Anzeige im Web oder auf mobilen Geräten gedacht; sie müssen in Formate wie JPG oder PNG konvertiert werden.
  • Komplexität: Eine schlecht organisierte PSD-Datei mit unbenannten Ebenen kann sehr unübersichtlich werden.

Trotz der Nachteile überwiegen die Vorteile für jeden, der komplexe Bildbearbeitung betreibt, bei weitem.

Tipps zur Optimierung von PSD-Dateien

Angesichts der potenziell großen Dateigrößen ist es hilfreich, einige Optimierungstechniken zu kennen:

  • Ebenen zusammenfassen (Flatten/Merge): Wenn Sie mit bestimmten Ebenen oder Gruppen von Ebenen fertig sind und sie nicht mehr separat bearbeiten müssen, können Sie sie zusammenfassen. Dies reduziert die Dateigröße erheblich, macht diese Teile aber auch "flach" und weniger flexibel. Tun Sie dies nur, wenn Sie sicher sind, dass Sie diese Ebenen nicht mehr einzeln benötigen.
  • Nicht verwendete Ebenen und Kanäle löschen: Überprüfen Sie Ihre Ebenen- und Kanalpaletten und entfernen Sie alles, was Sie nicht mehr benötigen.
  • Smart Objects nutzen: Für wiederkehrende Elemente oder Bilder, die oft skaliert werden, kann die Verwendung von Smart Objects paradoxerweise helfen, die Dateigröße zu verwalten, indem sie die ursprünglichen Daten effizienter einbetten oder verknüpfen.
  • Dateien als PSB speichern: Wenn Ihre Datei extrem groß wird (über 2 GB oder über 30.000 Pixel Kantenlänge), wechselt Photoshop automatisch zum PSB-Format (Large Document Format). PSB hat die gleiche Funktionalität wie PSD, ist aber für diese riesigen Dimensionen ausgelegt.
  • Komprimierungseinstellungen beim Speichern: Beim Speichern als PSD bietet Photoshop Komprimierungsoptionen. "RLE" (Run Length Encoding) ist eine verlustfreie Komprimierung, die die Dateigröße reduzieren kann, ohne Qualität zu verlieren.
  • Arbeitskopien erstellen: Erstellen Sie regelmäßig Kopien Ihrer PSD, um auf frühere Versionen zurückgreifen zu können, falls nötig.

Vergleich: Software zum Öffnen und Bearbeiten von PSD-Dateien

Hier ist ein kurzer Überblick über die Kompatibilität verschiedener Programme mit PSD-Dateien:

SoftwarePSD öffnenEbenen bearbeitenSmart Objects SupportKommentar
Adobe PhotoshopVollständig (alle Features)VollständigVollständigDer native Editor, volle Kompatibilität.
Affinity PhotoSehr gut (meiste Features)Sehr gutGut (oft bearbeitbar)Starke Alternative, hohe Kompatibilität mit Photoshop-Strukturen.
GIMPGut (grundlegende Ebenen)GutEingeschränkt (oft gerastert)Kostenlos, kann viele PSDs öffnen, aber nicht alle fortgeschrittenen Features.
PhotopeaSehr gut (viele Features)Sehr gutGut (oft bearbeitbar)Kostenlos, webbasiert, beeindruckend kompatibel für ein Online-Tool.
Adobe Illustrator/InDesignPlatzieren/ImportierenSehr eingeschränkt (nur Verknüpfung)Sehr eingeschränktHauptsächlich zum Einbetten in Layouts oder Vektorgrafiken.
Corel PaintShop ProVariabel (oft flach)EingeschränktNein oder sehr eingeschränktBasisfunktionalität, oft Verlust der Ebenenstruktur.
KritaVariabel (oft flach)EingeschränktNeinFokus auf digitales Malen, PSD-Support variiert.

Häufig gestellte Fragen zu PSD-Dateien

Kann ich eine PSD-Datei öffnen, wenn ich kein Photoshop habe?

Ja, das ist möglich. Programme wie Affinity Photo, GIMP oder die Online-Anwendung Photopea können PSD-Dateien öffnen und oft auch bearbeiten. Beachten Sie jedoch, dass die Kompatibilität mit sehr spezifischen Photoshop-Features variieren kann.

Wie konvertiere ich eine PSD-Datei in ein JPG oder PNG?

Öffnen Sie die PSD-Datei in einer kompatiblen Software (idealerweise Photoshop oder Affinity Photo). Gehen Sie dann zu "Datei" > "Speichern unter" oder "Datei" > "Exportieren". Wählen Sie das gewünschte Format (JPEG oder PNG) und speichern Sie die Datei. Dabei werden alle Ebenen zu einem einzigen Bild reduziert (geflattet).

Was ist der Unterschied zwischen PSD und PSB?

PSB steht für "Photoshop Large Document Format". Es ist im Grunde dasselbe wie PSD, kann aber deutlich größere Dokumente speichern, die das Größenlimit von PSD (2 GB Dateigröße oder 30.000 Pixel Kantenlänge) überschreiten würden. Wenn Ihre Datei diese Grenzen erreicht, speichert Photoshop sie automatisch als PSB.

Verliere ich Qualität, wenn ich eine PSD-Datei öffne und neu speichere?

Wenn Sie die Datei als PSD (oder PSB) speichern, behalten Sie alle Originaldaten und Bearbeitungsinformationen. Es gibt keinen Qualitätsverlust. Wenn Sie jedoch in ein komprimiertes Format wie JPEG exportieren, kommt es zu einem gewissen Qualitätsverlust durch die Komprimierung, abhängig von der gewählten Qualitätsstufe.

Warum ist meine PSD-Datei so groß?

PSD-Dateien sind aufgrund ihrer Fähigkeit, alle Ebenen, Masken, Smart Objects, Anpassungsebenen und andere Daten separat zu speichern, oft sehr groß. Die Größe hängt von der Anzahl der Ebenen, der Auflösung, der Farbtiefe und dem Inhalt der Datei ab. Transparenz und zusätzliche Kanäle können ebenfalls zur Größe beitragen.

Kann ich PSD-Dateien auf einem Mobilgerät öffnen oder bearbeiten?

Es gibt einige mobile Apps (z.B. Adobe Photoshop Express oder Drittanbieter-Apps), die PSD-Dateien öffnen können, oft jedoch nur als flaches Bild oder mit sehr begrenzten Bearbeitungsfunktionen. Vollständige PSD-Bearbeitung mit Ebenenmanagement ist in der Regel nur auf Desktop-Programmen möglich.

Kann ich eine PSD-Datei in Microsoft Paint öffnen?

Nein, Microsoft Paint oder ähnliche sehr einfache Bildbearbeitungsprogramme können PSD-Dateien nicht öffnen, da sie deren komplexe Struktur nicht interpretieren können.

Fazit

Das PSD-Format ist das Herzstück vieler kreativer Arbeitsabläufe in der digitalen Bildbearbeitung. Seine Fähigkeit, komplexe Strukturen und Bearbeitungsschritte zu speichern, macht es unverzichtbar für Fotografen, Designer und Künstler, die maximale Kontrolle und Flexibilität benötigen. Während Adobe Photoshop die Heimat des PSDs ist und die beste Kompatibilität bietet, gibt es glücklicherweise auch andere Software-Optionen, die das Öffnen und Bearbeiten dieser Dateien ermöglichen. Das Verständnis des PSD-Formats, seiner Möglichkeiten und der verschiedenen Wege, darauf zuzugreifen, ist ein wichtiger Schritt, um Ihre Bildbearbeitungsfähigkeiten auf die nächste Stufe zu heben und das volle Potenzial Ihrer kreativen Projekte auszuschöpfen. Nutzen Sie die Macht der nicht-destruktiven Bearbeitung, die PSD bietet, um Ihre visuellen Ideen zum Leben zu erwecken.

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Andenmatten Soltermann

Hallo! Ich bin Andenmatten Soltermann, ein Schweizer Fotograf, der leidenschaftlich die Essenz der Welt durch seine Linse einfängt. Geboren und aufgewachsen in den majestätischen Schweizer Alpen, haben die deutsche Sprache und atemberaubende Landschaften meine kreative Vision geprägt. Meine Liebe zur Fotografie begann mit einer alten analogen Kamera, und seitdem widme ich mein Leben der Kunst, visuelle Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden.In meinem Blog teile ich praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, um dir zu helfen, deine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern – egal, ob du ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Profi bist. Von der Beherrschung des natürlichen Lichts bis hin zu Ratschlägen für wirkungsvolle Bildkompositionen ist es mein Ziel, dich zu inspirieren, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Mein Ansatz verbindet Technik mit Leidenschaft, immer auf der Suche nach dem Funken, der ein Foto unvergesslich macht.Wenn ich nicht hinter der Kamera stehe, findest du mich auf Bergpfaden, auf Reisen nach neuen Perspektiven oder beim Genießen der Schweizer Traditionen, die mir so am Herzen liegen. Begleite mich auf dieser visuellen Reise und entdecke, wie Fotografie die Art und Weise, wie du die Welt siehst, verändern kann.

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