Wie macht man mehrere PDFs zusammenfügen?

So speichern Sie Photoshop als PDF

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Die Fähigkeit, Ihre kreativen Arbeiten aus Adobe Photoshop in einem vielseitigen Format wie PDF zu speichern, ist für viele Anwendungszwecke unerlässlich. Ob Sie Ihr Design drucken, online teilen oder für die weitere Bearbeitung in einem anderen Programm vorbereiten möchten, das PDF-Format bietet Flexibilität und Kompatibilität. Photoshop verfügt über leistungsstarke Optionen zum Speichern als PDF, die weit über eine einfache „Plattierung“ des Bildes hinausgehen und es Ihnen ermöglichen, die Qualität und sogar die Bearbeitbarkeit Ihrer Datei zu steuern.

Der grundlegende Prozess, um eine Photoshop-Datei (PSD) als PDF zu speichern, ist unkompliziert und beginnt direkt im Menü „Datei“. Sie navigieren zu „Datei“ und wählen dann „Speichern unter“. In dem sich öffnenden Dialogfenster finden Sie ein Dropdown-Menü für das „Format“. Hier ist der entscheidende Schritt: Wählen Sie die Option „Photoshop PDF“.

Wie lege ich eine Volltonfarbe an?
VOLLTON FARBFELD ANLEGEN IN ADOBE ILLUSTRATOR1Irgendein Farbfeld in der "Farbfelder" Palette auswählen.2Mit einem Doppelklick das Farbfeldmenü öffnen.3CMYK Wert auf 100% Magenta stellen.4das Farbfeld von Prozessfarbe zu Volltonfarbe switchen.5Farbfeldname „Stanze“ vergeben.6ok.

Sobald Sie „Photoshop PDF“ ausgewählt haben, haben Sie die Möglichkeit, einen Dateinamen und einen Speicherort zu bestimmen. Nach dem Bestätigen öffnet sich jedoch ein weiteres, sehr wichtiges Dialogfenster: „Adobe PDF speichern“. Dieses Fenster enthält eine Fülle von Einstellungen, die bestimmen, wie Ihre endgültige PDF-Datei aussehen und sich verhalten wird. Die Optionen hier sind entscheidend dafür, ob Ihr PDF für den Druck optimiert ist, eine kleine Dateigröße für das Web hat oder sogar Ebenen und andere Photoshop-Bearbeitungsfunktionen beibehält.

Das Dialogfeld „Adobe PDF speichern“ verstehen

Dieses Dialogfeld ist das Herzstück des PDF-Exportprozesses in Photoshop. Es ist in mehrere Kategorien unterteilt, die Ihnen die volle Kontrolle über die Ausgabe geben:

Allgemein

Im Bereich „Allgemein“ legen Sie die grundlegenden Parameter für Ihre PDF-Datei fest. Hier finden Sie:

  • Adobe PDF-Vorgabe: Dies ist oft der Ausgangspunkt. Photoshop bietet eine Reihe vordefinierter Einstellungen für verschiedene Zwecke, wie z. B. „Druckausgabequalität“, „Kleinste Dateigröße“ oder „PDF/X“-Standards für den professionellen Druck. Das Auswählen einer Vorgabe passt viele andere Einstellungen automatisch an. Sie können diese Vorgaben anpassen und eigene speichern.
  • Kompatibilität: Hier wählen Sie die PDF-Version (z. B. Acrobat 6 (PDF 1.5)). Eine höhere Kompatibilität ermöglicht neuere Funktionen, schränkt aber die Anzahl der Benutzer ein, die das PDF mit älteren Readern öffnen können. Für maximale Kompatibilität wählen Sie eine ältere Version.
  • Beschreibung: Sie können der PDF-Datei Metadaten wie Titel, Autor und Stichwörter hinzufügen.
  • Photoshop-Bearbeitungsfunktionen beibehalten: Dies ist eine der mächtigsten und spezifischsten Optionen von Photoshop PDF. Wenn diese Option aktiviert ist, speichert Photoshop die Datei im PDF-Format, behält aber die Möglichkeit bei, sie später in Photoshop erneut zu öffnen, wobei Ebenen, Textebenen, Vektormasken, Smart-Objekte usw. erhalten bleiben. Dies führt zu einer deutlich größeren Dateigröße, ist aber ideal, wenn Sie die Datei später noch in Photoshop bearbeiten möchten. Wenn Sie das PDF nur zum Teilen oder Drucken benötigen, sollten Sie diese Option deaktivieren, um die Dateigröße zu reduzieren und die Datei zu „platten“.
  • Ebenen komprimieren und Bilder und Masken speichern: Diese Option ist nur verfügbar, wenn „Photoshop-Bearbeitungsfunktionen beibehalten“ deaktiviert ist. Sie optimiert die Darstellung von Ebenen für die endgültige, geplattete PDF.

Komprimierung

Der Bereich „Komprimierung“ ist entscheidend für die Dateigröße Ihres PDF. Hier steuern Sie, wie Pixelbilder (Fotos) im PDF komprimiert werden:

  • Bilder reduzieren auf / Bei mehr als: Hier legen Sie fest, ob und wie Bilder verkleinert (herunterskaliert) werden, wenn ihre Auflösung einen bestimmten Wert überschreitet. Zum Beispiel „Bilder reduzieren auf 300 Pixel/Zoll bei mehr als 450 Pixel/Zoll“ bedeutet, dass Bilder, die eine Auflösung von mehr als 450 ppi haben, auf 300 ppi reduziert werden.
  • Komprimierung: Wählen Sie die Komprimierungsmethode für Pixelbilder.
    • JPEG: Eine verlustbehaftete Komprimierung, ideal für Fotos. Sie können die Qualität (Maximum, Hoch, Mittel, Niedrig) einstellen. Höhere Qualität bedeutet größere Dateigröße.
    • ZIP: Eine verlustfreie Komprimierung, gut für Bilder mit großen Bereichen gleicher Farbe oder sich wiederholenden Mustern (z. B. Vektorgrafiken mit Farbflächen).
    • RLE (Run Length Encoding): Eine weitere verlustfreie Methode, oft effektiv für Bilder mit großen Bereichen einer einzigen Farbe.
  • Bildqualität (nur bei JPEG): Bestimmt den Grad der JPEG-Komprimierung. „Maximum“ bietet die beste Qualität bei geringster Komprimierung, „Niedrig“ die schlechteste Qualität bei stärkster Komprimierung und kleinster Dateigröße.

Die Wahl der richtigen Komprimierung und Reduzierung hängt stark vom Verwendungszweck ab. Für den Druck sollten Sie in der Regel keine Reduzierung (oder auf 300 ppi reduzieren) und eine hohe oder maximale JPEG-Qualität oder ZIP/RLE für Grafiken wählen. Für das Web oder E-Mail ist eine stärkere Reduzierung (z. B. auf 72 oder 150 ppi) und eine mittlere oder hohe JPEG-Qualität oft ausreichend.

Ausgabe

Dieser Bereich befasst sich mit der Farbausgabe und ist besonders wichtig für den professionellen Druck. Hier finden Sie die Optionen zur Farbe, die in der ursprünglichen Information erwähnt wurden:

  • Farbkonvertierung: Hier legen Sie fest, wie die Farben in Ihrer Datei für die Ausgabe behandelt werden.
    • Keine Farbkonvertierung: Die Farbwerte in der Datei bleiben unverändert.
    • In Zielprofil konvertieren (Werte beibehalten): Die Farbwerte werden in ein Zielprofil konvertiert, aber die ursprünglichen numerischen Werte bleiben erhalten (selten verwendet).
    • In Zielprofil konvertieren: Die Farben werden von ihrem aktuellen Profil in ein gewähltes Zielprofil konvertiert. Dies ist die häufigste Option für den Druck.
  • Ziel: Wenn Sie „In Zielprofil konvertieren“ wählen, bestimmen Sie hier das Ziel-Farbprofil (z. B. ein CMYK-Profil für den Druck oder sRGB für das Web).
  • Ausgabebedingung einschließen: Hier können Sie ein Ausgabebedingungsprofil einbetten. Dies ist relevant für den Proof-Prozess und hängt oft mit der im Menü „Ansicht > Proof einrichten“ gewählten Einstellung zusammen, wie in der ursprünglichen Information erwähnt.
  • Profil einbetten: Diese Option, die ebenfalls in der Ausgangsinformation erwähnt wurde, ermöglicht es, das Farbprofil in die PDF-Datei einzubetten. Dies ist wichtig, damit andere Programme oder Geräte die Farben korrekt interpretieren können. Für den Druck ist das Einbetten des CMYK-Ausgabeprofils unerlässlich. Für das Web sollte sRGB eingebettet werden.
  • Rendering Intent: Bestimmt, wie Farben behandelt werden, die außerhalb des Farbumfangs des Zielprofils liegen. Optionen sind Perzeptiv, Sättigung, Relativ farbmetrisch, Absolut farbmetrisch. Die Wahl hängt vom Inhalt ab (Fotos vs. Grafiken) und den Anforderungen des Druckdienstleisters.

Das korrekte Management von Farben ist ein kritischer Aspekt beim Speichern als PDF, insbesondere wenn die Datei gedruckt werden soll. Ein falsch gewähltes oder fehlendes Farbprofil kann zu unerwünschten Farbergebnissen führen.

Sicherheit

In diesem Bereich können Sie die PDF-Datei mit Passwörtern schützen. Sie können ein Kennwort zum Öffnen des Dokuments festlegen und/oder ein Kennwort für Berechtigungen, um das Drucken, Bearbeiten oder Kopieren von Inhalten zu beschränken.

Zusammenfassung

Der Bereich „Zusammenfassung“ zeigt Ihnen eine Übersicht über alle von Ihnen gewählten Einstellungen. Dies ist nützlich, um zu überprüfen, ob alles Ihren Anforderungen entspricht, bevor Sie die Datei speichern.

Warum Photoshop PDF und nicht einfach „Speichern unter“ als PDF aus anderen Programmen?

Der Hauptvorteil des Speicherns als Photoshop PDF direkt aus Photoshop liegt in der Möglichkeit, die Ebenen und andere bearbeitbare Elemente der PSD-Datei beizubehalten (wenn die entsprechende Option aktiviert ist). Ein Standard-PDF, das z. B. durch Drucken in eine PDF-Datei aus einer anderen Anwendung erstellt wird, ist oft nur ein „geplattetes“ Bild, das nicht mehr in seine einzelnen Komponenten zerlegt werden kann. Photoshop PDF kann ein Hybrid-Dokument sein – es sieht aus wie ein PDF, kann aber in Photoshop wieder geöffnet werden, um die volle Bearbeitbarkeit zu erhalten.

Anwendungsfälle und empfohlene Einstellungen

Je nachdem, wofür Sie das PDF benötigen, variieren die optimalen Einstellungen:

  • Für den Druck (Professionell):
    • Vorgabe: „Druckausgabequalität“ oder eine spezifische Vorgabe Ihres Druckdienstleisters.
    • Kompatibilität: Oft PDF/X-1a, PDF/X-3 oder PDF/X-4 (je nach Anforderungen).
    • Photoshop-Bearbeitungsfunktionen beibehalten: Deaktiviert (Datei wird geplattet).
    • Komprimierung: ZIP oder RLE für Vektoren/Text, JPEG Maximal oder Hoch für Fotos. Keine oder minimale Reduzierung (z. B. auf 300 ppi).
    • Ausgabe: Farbkonvertierung in das CMYK-Zielprofil des Druckdienstleisters. Profil einbetten.
    • Sicherheit: Keine oder nach Bedarf.
  • Für das Web oder E-Mail:
    • Vorgabe: „Kleinste Dateigröße“.
    • Kompatibilität: Acrobat 6 (PDF 1.5) oder höher.
    • Photoshop-Bearbeitungsfunktionen beibehalten: Deaktiviert.
    • Komprimierung: JPEG Mittel oder Hoch. Starke Reduzierung (z. B. auf 72 oder 150 ppi).
    • Ausgabe: Farbkonvertierung in sRGB. sRGB-Profil einbetten.
    • Sicherheit: Nach Bedarf.
  • Für die weitere Bearbeitung in Photoshop:
    • Vorgabe: Keine spezielle Vorgabe nötig, Einstellungen manuell anpassen.
    • Kompatibilität: Acrobat 6 (PDF 1.5) oder höher.
    • Photoshop-Bearbeitungsfunktionen beibehalten: Aktiviert!
    • Komprimierung: Verlustfrei (ZIP, RLE) oder keine Komprimierung, keine Reduzierung.
    • Ausgabe: Ursprüngliches Farbprofil beibehalten und einbetten.
    • Sicherheit: Nach Bedarf.

Vergleich der Einstellungen für verschiedene Zwecke

ZielKomprimierungDownsampling (Reduzierung)FarbprofilEbenen erhalten?Dateigröße
DruckJPEG Maximal/Hoch, ZIP/RLENein oder auf 300 ppiCMYK (Zielprofil) einbettenNein (meistens)Groß
Web/E-MailJPEG Mittel/HochJa (auf 72/150 ppi)sRGB einbettenNeinKlein
BearbeitungVerlustfrei (ZIP/RLE) oder KeineNeinUrsprüngliches Profil einbettenJaSehr Groß

Tipps für optimale Ergebnisse

Überprüfen Sie immer die Einstellungen im Dialogfeld „Adobe PDF speichern“, bevor Sie speichern. Eine falsche Einstellung kann zu unerwünschten Ergebnissen führen, wie z. B. zu großen Dateigrößen, Qualitätsverlusten oder falschen Farben.

Verstehen Sie den Unterschied zwischen verlustfreier (ZIP, RLE) und verlustbehafteter (JPEG) Komprimierung. JPEG ist gut für Fotos, kann aber bei Grafiken oder Texten zu Artefakten führen. ZIP und RLE sind besser für Vektorelemente und Text, aber nicht so effektiv bei Fotos.

Das Farbprofil ist entscheidend für die Farbkonsistenz, insbesondere im Druck-Workflow. Stellen Sie sicher, dass Sie das richtige Profil wählen und einbetten.

Häufig gestellte Fragen

Kann ich Ebenen in der Photoshop PDF-Datei speichern?
Ja, das können Sie. Aktivieren Sie dazu die Option „Photoshop-Bearbeitungsfunktionen beibehalten“ im Bereich „Allgemein“ des Dialogfelds „Adobe PDF speichern“. Beachten Sie, dass dies die Dateigröße erheblich erhöht.

Warum ist meine PDF-Datei so groß?
Die häufigste Ursache für eine sehr große Photoshop PDF-Datei ist, dass die Option „Photoshop-Bearbeitungsfunktionen beibehalten“ aktiviert ist. Dies speichert alle Ebenen und Bearbeitungsinformationen. Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie die Datei nur zum Teilen oder Drucken benötigen und die Bearbeitbarkeit nicht erhalten bleiben muss.

Was ist die beste Einstellung für den professionellen Druck?
Wählen Sie eine hohe Kompatibilität (z. B. PDF/X-4), deaktivieren Sie „Photoshop-Bearbeitungsfunktionen beibehalten“, verwenden Sie minimale oder keine Reduzierung (z. B. 300 ppi) und die maximale Qualität bei der Komprimierung. Konvertieren Sie die Farben in das vom Druckdienstleister geforderte CMYK-Profil und betten Sie dieses ein.

Was ist die beste Einstellung für das Web oder E-Mail?
Wählen Sie eine Standard-Kompatibilität (z. B. Acrobat 6), deaktivieren Sie „Photoshop-Bearbeitungsfunktionen beibehalten“, verwenden Sie eine stärkere Reduzierung (z. B. auf 72 oder 150 ppi) und eine mittlere oder hohe JPEG-Qualität. Konvertieren Sie die Farben in sRGB und betten Sie das Profil ein.

Kann ich eine Photoshop PDF-Datei später wieder in Photoshop bearbeiten?
Ja, aber nur, wenn Sie die Datei mit aktivierter Option „Photoshop-Bearbeitungsfunktionen beibehalten“ gespeichert haben. Wenn diese Option deaktiviert war, wird die Datei beim erneuten Öffnen in Photoshop als geplattetes Bild importiert.

Fazit

Das Speichern einer Photoshop-Datei als PDF ist ein flexibler Prozess, der Ihnen ermöglicht, die Ausgabe präzise zu steuern. Durch das Verständnis der verschiedenen Optionen im Dialogfeld „Adobe PDF speichern“, insbesondere im Hinblick auf Komprimierung, Ausgabe und die Beibehaltung von Bearbeitungsfunktionen, können Sie PDFs erstellen, die perfekt auf Ihren Verwendungszweck zugeschnitten sind, sei es für hochqualitative Drucke, effizientes Teilen im Web oder die Archivierung für zukünftige Bearbeitung.

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Andenmatten Soltermann

Hallo! Ich bin Andenmatten Soltermann, ein Schweizer Fotograf, der leidenschaftlich die Essenz der Welt durch seine Linse einfängt. Geboren und aufgewachsen in den majestätischen Schweizer Alpen, haben die deutsche Sprache und atemberaubende Landschaften meine kreative Vision geprägt. Meine Liebe zur Fotografie begann mit einer alten analogen Kamera, und seitdem widme ich mein Leben der Kunst, visuelle Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden.In meinem Blog teile ich praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, um dir zu helfen, deine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern – egal, ob du ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Profi bist. Von der Beherrschung des natürlichen Lichts bis hin zu Ratschlägen für wirkungsvolle Bildkompositionen ist es mein Ziel, dich zu inspirieren, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Mein Ansatz verbindet Technik mit Leidenschaft, immer auf der Suche nach dem Funken, der ein Foto unvergesslich macht.Wenn ich nicht hinter der Kamera stehe, findest du mich auf Bergpfaden, auf Reisen nach neuen Perspektiven oder beim Genießen der Schweizer Traditionen, die mir so am Herzen liegen. Begleite mich auf dieser visuellen Reise und entdecke, wie Fotografie die Art und Weise, wie du die Welt siehst, verändern kann.

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