Wie lange ist man in der Hölle?

Die Hölle: Ein Blick in verschiedene Glaubenswelten

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Die Hölle ist ein Konzept, das tief in vielen Religionen und Mythologien verwurzelt ist. Sie wird typischerweise als ein jenseitiger Ort verstanden, der für die Bestrafung von Taten im Diesseits gedacht ist, die dem jeweiligen Glauben als verboten gelten. Die Vorstellungen darüber, für wen die Hölle bestimmt ist und wie die Bestrafung aussieht, variieren jedoch stark. Sie kann als Ort der Vernichtung, der Läuterung oder der ewigen Verdammnis gedacht werden. Dieser Artikel beleuchtet die unterschiedlichen Ansichten über die Hölle in verschiedenen Glaubenssystemen, basierend auf den uns vorliegenden Informationen.

Für wen ist die Hölle gemacht?
Je nach Glaubensauffassung wird sie als Ort der Vernichtung, der Läuterung oder der ewigen Verdammnis des Verstorbenen gedacht. Nach traditionellen Vorstellungen des Christentums ist sie ein Ort der Qual, an welchen Übeltäter nach dem Tod gelangen, bevölkert von Dämonen und dem Teufel.

Die Herkunft des Wortes 'Hölle'

Das deutsche Wort 'Hölle' hat eine lange Geschichte, die bis in die germanischen Sprachen zurückreicht. Es stammt von der germanischen Sprachwurzel *hel oder *hal ab, was 'verbergen' bedeutet. In der altnordischen Mythologie bezeichnete 'Hel' sowohl die Todesgöttin als auch den gleichnamigen Ort in der Unterwelt, der ursprünglich als 'die Bergende' oder 'die die Toten Aufnehmende' verstanden wurde. In den romanischen Sprachen wie Italienisch ('inferno'), Spanisch ('infierno') oder Französisch ('enfer') leiten sich die Bezeichnungen vom lateinischen 'infernus' ab, was 'unten' oder 'unterirdisch' bedeutet.

Die Hölle im Christentum

Im Christentum wird die Existenz einer Hölle gelehrt, wobei es hierzu viele unterschiedliche Vorstellungen gibt. Traditionell wird sie als ein Ort der ewigen Verdammnis verstanden, an den die Seelen der Missetäter nach dem Jüngsten Gericht gelangen. Sie steht im Gegensatz zu einem Ort absoluter Glückseligkeit (Himmel oder Paradies). Das Fegefeuer (Purgatorium) nimmt in der katholischen Lehre eine Zwischenstellung als Ort der Läuterung ein.

Biblische Begriffe: Scheol, Hades, Gehenna

Die Bibel verwendet verschiedene Begriffe, die oft mit 'Hölle' übersetzt werden, aber unterschiedliche Bedeutungen haben können. Im Alten Testament findet sich der Begriff Scheol, der als Totenreich oder Unterwelt verstanden wird. Nach dem Buch Kohelet ist dies ein Ort, an dem es kein Tun, keine Berechnung, Erkenntnis oder Weisheit gibt und die Toten nichts erkennen.

Der Hades im Neuen Testament ist die griechische Übersetzung des hebräischen Scheol. Auch Hades wurde früher oft mit 'Hölle' übersetzt, während neuere Bibelausgaben meist neutralere Begriffe wie 'Totenwelt' oder 'Unterwelt' verwenden.

Geenna (Ge-Hinnom) ist ursprünglich eine Ortsbezeichnung für eine Schlucht südlich der Jerusalemer Altstadt, die in alttestamentlicher Zeit für kultische Handlungen (Kinderopfer) genutzt und später zur Müllhalde wurde. Die Vorstellung von brennenden Leichen an diesem Ort inspirierte jüdische und christliche Theologen dazu, hier ein Bild für die Hölle zu sehen. Luther und viele neuere Übersetzungen behalten 'Hölle' als Übersetzung für Geenna bei.

Historische Entwicklung und theologische Debatten

Die Vorstellung der Hölle als Ort ewiger Strafen wurde stark von der apokryphen Offenbarung des Petrus aus dem 2. Jahrhundert geprägt. Viele frühe Kirchenväter wie Klemens von Rom, Justin der Märtyrer, Irenäus von Lyon, Tertullian und später Augustinus von Hippo beschrieben eine ewige Hölle in unterschiedlicher Form. Die Apophthegmata Patrum, volkstümliche Aussprüche der Wüstenväter, enthalten ebenfalls drastische Schilderungen.

Manche frühe Theologen, darunter Origenes, lehrten jedoch die Allaussöhnung (Apokatastasis), die Rückkehr aller Geschöpfe zu Gott. Diese Sichtweise wurde von der katholisch-orthodoxen Reichskirche abgelehnt und in Konzilien verurteilt. Das Augsburgische Bekenntnis von 1530 der evangelisch-lutherischen Kirche lehrt ebenfalls die Verdammnis der gottlosen Menschen und Teufel in die Hölle und ewige Strafe.

Moderne theologische Positionen und Konfessionen

In den orthodoxen Kirchen werden Himmel und Hölle oft nicht als getrennte Orte, sondern als unterschiedliche Zustände verstanden, die aus der Begegnung mit demselben ungeschaffenen Licht Christi resultieren, das je nach innerer Verfassung als strahlend oder verzehrend erlebt wird.

Die römisch-katholische Kirche lehrt die Existenz einer ewigen Hölle, versteht sie aber oft als den selbstverschuldeten endgültigen Ausschluss aus der Gemeinschaft mit Gott, also die Erfahrung letzter Sinnlosigkeit ('Ferne von Gott'). Papst Johannes Paul II. vertrat diese Sicht. Nichtchristen guten Willens kommen nach katholischer Lehre nicht in die Hölle. Einige katholische Theologen wie Karl Rahner oder Hans Küng vertreten die Position, dass die Hölle zwar eine reale Möglichkeit ist, aber möglicherweise 'am Ende leer' sein könnte, da die Verdammnis eines bestimmten Menschen nie verbindlich gelehrt wurde. Sie sehen die Hölle eher als Moment der schmerzhaften, reinigenden Begegnung des unvollkommenen Menschen mit dem heiligen Gott.

Moderne evangelische Theologen teilen oft ähnliche Positionen und wenden sich gegen die Angstdrohung, die nicht mit Gottes Eigenschaften wie Liebe und Barmherzigkeit vereinbar sei. Andere Theologen, wie der emeritierte Papst Benedikt XVI., betonen die Existenz einer ewigen Hölle für jene, die Jesu Liebe verschließen. Die ökumenische Fassung des Apostolischen Glaubensbekenntnisses ersetzt 'niedergefahren zur Hölle' durch 'hinabgestiegen in das Reich des Todes'.

Neben der Höllenlehre gibt es im Christentum auch die Denkschulen der Allaussöhnung (Gott führt alle Menschen zu sich) und des Annihilationismus (Ungläubige werden vernichtet).

Innerhalb einzelner christlicher Gruppierungen gibt es weitere Unterschiede: Strikte Richtungen des Calvinismus lehren die Prädestination zur Hölle für manche Menschen. Andere Konfessionen (Anglikaner, Methodisten) betonen die freie Antwort des Menschen auf Gottes Gnade. Swedenborgianer sehen die Hölle als Ort der Glückseligkeit für Seelen, die sich an Bösartigkeit erfreuen. Die Mormonen unterscheiden die Geisterwelt (temporär) und die 'äußere Finsternis' für 'Söhne des Verderbens' (ewig), die den Heiligen Geist leugnen. Adventisten, Zeugen Jehovas und Christadelphians lehren den Annihilationismus, die Vernichtung der Bösen.

Die Hölle im Judentum

Die Vorstellung von der Hölle im Judentum wird erst in apokryphen Schriften wie dem Buch Henoch greifbar. Dort werden Aufenthaltsorte für Verstorbene beschrieben, darunter dunkle Bereiche für Sünder, die in lodernden Flammen gequält werden. Begriffe wie Scheol und Gehenna wandelten sich zu Bezeichnungen für Orte der Qual.

Der Geschichtsschreiber Flavius Josephus beschreibt das Totenreich mit unterschiedlichen Aufenthaltsräumen. Die Abrahamslegende spricht von einer Läuterung im Scheol. Der jüdische Rationalismus, insbesondere durch Maimonides, betrachtete solche Vorstellungen oft als pädagogische Erfindungen. Maimonides lehrte, dass die Bestrafung der Ungerechten nicht in ewiger Verdammnis, sondern im Ausschluss vom ewigen Leben und der Vernichtung ihrer Seelen bestehe.

Die Hölle im Islam

Im Islam wird die Hölle als feuriger Abgrund gedacht, Dschahannam genannt, über den die schmale Brücke as-Sirāt in den Himmel führt. Verdammte fallen in das Feuer. Der Koran verwendet etwa zehn Bezeichnungen für die Hölle, am häufigsten 'Feuer' (nār) und Dschahannam. Die Qualen des Feuers können bereits in der Barzach (Zwischenzustand nach dem Tod) beginnen und dienen der Reinigung.

Wichtiger Unterschied zum traditionellen Christentum: Im Islam dauert die Hölle nicht unabänderlich ewig, sondern nur, solange Allah es will (Sure 6,128; 11,107). Es gibt verschiedene Grade der Pein. Im modernen Islam gibt es theologische Positionen, die die koranischen Aussagen zur Hölle als Gleichnisse verstehen, die symbolisch für Leid und Qualen stehen.

Ansichten der Hölle in anderen Kulturen

Auch in vielen anderen Religionen und Mythologien finden sich Konzepte einer Unterwelt oder eines Ortes der Bestrafung:

Mandäismus

Die Mandäer glauben an eine Läuterung der Seelen im Inneren des Leviathan (Ur). Dort gibt es Wachthäuser, in denen Sünder gepeinigt werden. Am Ende der Tage werden geläuterte Seelen befreit, während Ur und die verbliebenen Seelen ausgelöscht werden (Annihilation).

Meivazhi

Diese synkretistische Religion lehrt, dass diejenigen, die nicht die Nähe zu Gott suchen und nicht von Ihm gesegnet werden, in die Hölle verdammt werden.

Altes Mesopotamien

Der Glaube an das Totenreich Irkalla. Das Befinden dort hing nicht von irdischen Taten ab, sondern von der Art der Bestattung.

Für wen ist die Hölle gemacht?
Je nach Glaubensauffassung wird sie als Ort der Vernichtung, der Läuterung oder der ewigen Verdammnis des Verstorbenen gedacht. Nach traditionellen Vorstellungen des Christentums ist sie ein Ort der Qual, an welchen Übeltäter nach dem Tod gelangen, bevölkert von Dämonen und dem Teufel.

Altes Ägypten

Das Totenreich umfasste die Duat und die Vernichtungsstätte Hetemit, einen Ort der Qual und Vernichtung für jene, die das Totengericht nicht bestanden.

Altes Persien (Zoroastrismus)

Es gab eine Hölle (dushox) und ein Fegefeuer (hammistagan). Am Ende der Welt versinken Ablehnende der Weltsicht zusammen mit dem bösen Geist Ahriman in einem Feuerschlund.

Griechische und römische Mythologie

Die Seelen gelangten in die Unterwelt (Hades), sofern sie bestattet wurden und Charon bezahlen konnten. Für besonders schwere Frevler gab es den Tartaros, einen Strafort, in dem der Aufenthalt vorübergehend oder ewig sein konnte.

Germanische Mythologie

In der Unterwelt gab es Hel, einen kalten, eintönigen Ort, beherrscht von der Todesgöttin Hel. Innerhalb Hels wird der Náströnd als Strafort für Verbrecher beschrieben.

Hinduismus

Die Vorstellung von Hölle (Naraka) spielt eine untergeordnete Rolle im Kreislauf der Reinkarnation. Naraka ist ein Ort großen Leids, wo schlechtes Karma abgebaut wird. Der Aufenthalt ist meist temporär, bis das Karma aufgebraucht ist, danach folgt die Rückkehr auf die Erde. Eine Ausnahme bildet die Dvaita-Vedanta, die eine ewige Verdammnis in Andhantamas für diejenigen lehrt, die ewigen Hass gegen Gott hegen. Einige Schriften sehen Hölle auch als geistigen Zustand (Tamas).

Buddhismus

Übernahm Vorstellungen von Wiedergeburt und Hölle (Jigoku). Die Qualen dienen der Reinigung und Befreiung im Kreislauf der Wiedergeburten. Die tiefste Ebene ist Avici. Viele Buddhisten verstehen diese Lehren eher symbolisch.

Tengrismus

Die Unterwelt (Tamağ) ist oft heiß und feurig. Dort werden Verbrecher bestraft, bevor sie in den Himmel gelangen.

Vorchristliche Religion der Fidschianer

Verstorbene mussten Prüfungen bestehen. Wer scheiterte oder bestimmte irdische Taten nicht vollbrachte (Feind töten, Tätowierung etc.), gelangte in die Unterwelt Murimuria zur Bestrafung.

Ohne den Glauben an ein Weiterleben der Seele durch einen Gott entfällt meist die Vorstellung eines jenseitigen Strafortes.

Kritik und moderne Interpretationen

Seit der Aufklärung wird die Hölle oft als angstauslösende Vorstellung kritisiert, die zur Unterwerfung der Gläubigen eingesetzt wurde. Bezeichnend ist der Satz von Nicolas Sylvestre Bergier, sie müsse erfunden werden, wenn es sie nicht gäbe.

Moderne Theologen und Denker suchen nach Lösungsansätzen für die 'Hölle auf Erden' und lösen sich von hergebrachten religiösen Vorstellungen. Atheisten wie Richard Dawkins bezeichnen die Vorstellung einer Hölle als Kindesmisshandlung. Sie sind der Auffassung, dass ethisches Verhalten durch Vernunft erreicht werden kann.

Glaube an die Hölle: Eine statistische Betrachtung

Laut einer Studie aus dem Jahr 1999 glaubte ein knappes Drittel der befragten Europäer an die Existenz einer Hölle. In Deutschland waren es etwa 15 %. Der Glaube war in Ländern wie der Türkei, Nordirland, Rumänien und Polen am stärksten verbreitet, während er in Dänemark, Schweden, Tschechien und den Niederlanden am geringsten war. Eine Befragung in Deutschland im März 2019 ergab, dass 13 Prozent an die Existenz der Hölle glauben.

Darstellungen der Hölle in Kunst und Literatur

Die Hölle war über Jahrhunderte ein wichtiges Thema in Kunst und Literatur. Bekannte malerische Darstellungen stammen von Hieronymus Bosch, Hans Memling, Luca Signorelli, Peter Paul Rubens und Sandro Botticelli.

Ein herausragendes literarisches Werk ist Dante Alighieris 'Göttliche Komödie' aus dem 14. Jahrhundert. Dante beschreibt die Hölle als einen riesigen Trichter, den Satan bei seinem Sturz hinterließ. Die Hölle ist in neun Kreise unterteilt, in denen verschiedene Sünder je nach Schwere und Art ihrer Vergehen spezifische Qualen erleiden. Vom Limbus für tugendhafte Heiden über die Kreise für Wolllüstige, Schlemmer, Geizige, Zornige, Ketzer, Gewalttätige bis zum tiefsten Kreis für Verräter, wo Luzifer selbst die schlimmsten Sünder (Judas, Cassius, Brutus) peinigt.

Häufig gestellte Fragen zur Hölle

Ist die Hölle ewig?
Dies hängt stark von der jeweiligen Glaubensauffassung ab. Im traditionellen Christentum wird die Hölle oft als ewig angesehen. Im Islam ist sie meist temporär, abhängig von Allahs Willen. Im Judentum und Mandäismus gibt es auch Vorstellungen von Vernichtung statt ewiger Qual. Im Hinduismus und Buddhismus ist der Aufenthalt in der Regel temporär, Teil des Kreislaufs der Wiedergeburt, dient der Läuterung und dem Abbau von Karma.

Ist die Hölle ein physischer Ort oder ein Zustand?
Traditionelle Vorstellungen beschreiben die Hölle oft als konkreten, physischen Ort. Moderne theologische Interpretationen, insbesondere in der orthodoxen und Teilen der katholischen und evangelischen Theologie, verstehen die Hölle eher als einen Zustand der Trennung von Gott oder der Erfahrung des göttlichen Lichts als Qual.

Wer kommt nach den verschiedenen Glaubenslehren in die Hölle?
Im Allgemeinen sind es diejenigen, die im Diesseits Sünden begehen, gegen die Gebote verstoßen oder sich von Gott abwenden. Die genauen Kriterien variieren: Im Christentum oft Missetäter und Gottlose, im Islam Verdammte, im Judentum (apokryph) Sünder, im Zoroastrismus Ablehnende der Weltsicht, im Hinduismus/Buddhismus diejenigen mit schlechtem Karma. Manche Lehren betonen die freie Entscheidung des Menschen, sich von Gott abzuwenden, als Grund für die Hölle.

Gibt es in allen Religionen eine Hölle?
Nicht in allen Religionen gibt es ein Konzept, das exakt der christlichen oder islamischen Vorstellung von Hölle entspricht. Viele Glaubenssysteme kennen jedoch eine Unterwelt oder einen Ort nach dem Tod, der mit Bestrafung, Reinigung oder einem unangenehmen Zustand verbunden ist, oft für bestimmte Gruppen von Verstorbenen (Sünder, Unwürdige etc.). Die Natur, der Zweck und die Dauer dieses Ortes oder Zustandes unterscheiden sich jedoch stark.

Religion/MythosName der Unterwelt/HölleWer kommt dorthin?Dauer der Strafe/Aufenthalts
Christentum (traditionell)HölleÜbeltäter, gottlose Menschen, TeufelEwig
Christentum (modern/Orthodox)Zustand der Ferne von GottDiejenigen, die Christus ablehnenEwig (Zustand)
Christentum (Allaussöhnung)Läuterung (Fegefeuer)Sünder (temporär)Temporär
Judentum (apokryph)Scheol / GehennaSünder (verschiedene Grade)Temporär (Läuterung) oder Vernichtung
Judentum (Maimonides)Ausschluss vom ewigen LebenUngerechteVernichtung (keine Auferstehung)
IslamNār / DschahannamVerdammteTemporär (meist) oder Ewig (Allahs Wille)
Baháʼí-GlaubeFerne von Gott (symbolisch)n/a (spiritueller Zustand)n/a (Seele strebt nach Gott)
MandäismusInneres des Ur (Leviathan)Seelen der SünderTemporär (Läuterung) bis zur Vernichtung von Ur
Altes MesopotamienIrkallaAlle TotenAbhängig von Bestattung
Altes ÄgyptenHetemit (Vernichtungsstätte)Diejenigen, die das Totengericht nicht bestehenVernichtung
ZoroastrismusDushoxAblehnende der Weltsicht, böser Geist, gefallene EngelVernichtung im Feuerschlund
Griech./Röm. MythologieTartarosBesonders schwere FrevlerTemporär oder ewig (je nach Schuld)
Germanische MythologieHel / Náströnd(Náströnd für Verbrecher)n/a (eintöniger Ort)
HinduismusNarakaDiejenigen mit schlechtem KarmaTemporär (bis Karma aufgebraucht)
BuddhismusJigoku / AviciSünder (im Kreislauf der Wiedergeburt)Temporär (bis Reinigung erreicht)
TengrismusTamağVerbrecherTemporär (bis zur Läuterung)
Fidschianer (vorchristlich)MurimuriaDiejenigen, die Prüfungen nicht bestehen (basierend auf irdischen Taten)Bestrafung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vorstellung von der Hölle oder einem ähnlichen jenseitigen Strafort in vielen menschlichen Kulturen und Religionen existiert. Sie dient als Konzept zur Erklärung der Konsequenzen sündhaften Verhaltens und als Gegenpol zum Paradies oder Himmel. Die genaue Beschaffenheit, die Dauer des Aufenthalts und die Kriterien, wer dorthin gelangt, unterscheiden sich jedoch erheblich, was die Vielfalt der menschlichen Glaubensvorstellungen widerspiegelt.

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Andenmatten Soltermann

Hallo! Ich bin Andenmatten Soltermann, ein Schweizer Fotograf, der leidenschaftlich die Essenz der Welt durch seine Linse einfängt. Geboren und aufgewachsen in den majestätischen Schweizer Alpen, haben die deutsche Sprache und atemberaubende Landschaften meine kreative Vision geprägt. Meine Liebe zur Fotografie begann mit einer alten analogen Kamera, und seitdem widme ich mein Leben der Kunst, visuelle Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden.In meinem Blog teile ich praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, um dir zu helfen, deine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern – egal, ob du ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Profi bist. Von der Beherrschung des natürlichen Lichts bis hin zu Ratschlägen für wirkungsvolle Bildkompositionen ist es mein Ziel, dich zu inspirieren, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Mein Ansatz verbindet Technik mit Leidenschaft, immer auf der Suche nach dem Funken, der ein Foto unvergesslich macht.Wenn ich nicht hinter der Kamera stehe, findest du mich auf Bergpfaden, auf Reisen nach neuen Perspektiven oder beim Genießen der Schweizer Traditionen, die mir so am Herzen liegen. Begleite mich auf dieser visuellen Reise und entdecke, wie Fotografie die Art und Weise, wie du die Welt siehst, verändern kann.

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