Wie macht man bei Photoshop einen Schatten?

Photoshop: Schlagschatten erstellen & beherrschen

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Der Schlagschatten ist einer der ältesten und wohl bekanntesten Effekte in Photoshop. Mit wenigen Klicks lassen sich Gestaltungselemente optisch vom Hintergrund abheben und ihnen Tiefe verleihen. Während früher oft übertrieben dicke, harte Schatten verwendet wurden, die besonders im Webdesign der frühen 2000er populär waren, liegt der heutige Trend bei dezenten, oft weichen Schatten, die nur subtil eingesetzt werden. Doch auch realistische, harte Schatten sind in der Bildbearbeitung unerlässlich, um Objekte nahtlos in neue Umgebungen zu integrieren. In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt der Schatten in Photoshop ein und zeigen Ihnen, wie Sie moderne Webeffekte, realistische harte Schlagschatten und komplexe weiche Schatten für Personen oder Objekte erstellen und perfektionieren.

Was ist ein Schlagschatten?

Ein Schlagschatten ist ein visueller Effekt, der simuliert, dass ein Objekt Licht blockiert und dadurch einen Schatten auf eine Oberfläche hinter oder unter sich wirft. Dieser Effekt hilft, Objekte vom Hintergrund zu trennen und ihnen eine dreidimensionale Erscheinung zu geben. In Photoshop wird der Schlagschatten meist als Ebenenstil angewendet, was eine nicht-destruktive Bearbeitung und einfache Anpassung ermöglicht.

Wie füge ich einen Schlagschatteneffekt in Photoshop auf eine Ebene hinzu?
Um einen Schlagschatten in Photoshop zu verwenden, wählen Sie die Ebene aus, der der Schatten hinzugefügt werden soll. Gehen Sie dann zum Menü “Ebenenstile” und wählen Sie Schlagschatten aus. Von dort aus können Sie die Einstellungen des Schattens anpassen, damit er so aussieht, wie Sie es möchten.

Die Grundlagen: Schlagschatten über Ebenenstile

Die einfachste und häufigste Methode, einen Schlagschatten hinzuzufügen, ist über das Dialogfeld „Ebenenstil“. Dies funktioniert für Text, Formen und freigestellte Objekte auf eigenen Ebenen. Um das Dialogfeld zu öffnen, doppelklicken Sie einfach mit der linken Maustaste auf die Ebene im Ebenenfenster, der Sie den Schatten hinzufügen möchten. Alternativ können Sie im oberen Menü auf Ebene > Ebenenstil > Schlagschatten gehen. Im Dialogfeld „Ebenenstil“ finden Sie zahlreiche Einstellungen, um das Aussehen des Schattens zu steuern:

  • Deckkraft (Opacity): Steuert die Transparenz des Schattens. 100% bedeutet ein vollständig deckender Schatten, niedrigere Werte machen ihn transparenter.
  • Winkel (Angle): Bestimmt die Richtung, aus der das Licht zu kommen scheint, und somit die Richtung des Schattens.
  • Abstand (Distance): Legt fest, wie weit der Schatten vom Objekt entfernt ist. Dies simuliert die Entfernung des Objekts von der Oberfläche, auf die der Schatten fällt.
  • Streuung (Spread): Beeinflusst die Härte oder Weichheit der Schattenkanten. Ein höherer Wert macht die Kanten schärfer, ein niedrigerer Wert weicher.
  • Größe (Size): Steuert die Weichheit des Schattens. Ein höherer Wert führt zu einem diffuseren, weicheren Schatten, ein niedrigerer Wert zu einem schärferen.
  • Kontur (Contour): Ermöglicht die Auswahl vordefinierter oder benutzerdefinierter Verläufe für die Transparenz des Schattens. Dies kann interessante und unkonventionelle Schattenformen erzeugen.
  • Mischmodus (Blend Mode): Bestimmt, wie sich der Schatten mit den Pixeln darunter vermischt. „Multiplizieren“ ist der Standard und simuliert einen natürlichen Schatteneffekt.
  • Farbe (Color): Ermöglicht das Ändern der Farbe des Schattens. Obwohl Schwarz am häufigsten ist, können farbige Schatten kreative Effekte erzielen oder sich besser an die Umgebungsfarben anpassen.

Durch das Experimentieren mit diesen Einstellungen können Sie den gewünschten Schlagschatteneffekt erzielen. Die Anpassungen werden sofort auf der Arbeitsfläche angezeigt, sodass Sie das Ergebnis live sehen können.

Moderne Schatten im Webdesign

Im modernen Webdesign werden Schatten sehr subtil und gezielt eingesetzt, um Elemente wie Buttons, Karten oder Pop-ups hervorzuheben. Sie sollen Tiefe suggerieren, ohne aufdringlich zu wirken. Nehmen wir das Beispiel eines Buttons auf einer Landingpage.

Um einen modernen, dezenten Schlagschatten für einen Button zu erstellen, öffnen Sie die Fülloptionen (Ebenenstil) der Button-Ebene durch Doppelklick. Wählen Sie ganz unten die Option „Schlagschatten“.

Die Einstellungen für einen modernen Webeffekt sind oft:

  • Deckkraft: Niedrig, z.B. 10-20%.
  • Abstand: Sehr gering, oft 0 px.
  • Größe: Gering bis mittel, z.B. 5-15 px, um den Schatten weich zu zeichnen.
  • Winkel: Wenn der Abstand 0 ist, spielt der Winkel keine Rolle, da der Schatten rund um das Objekt gleichmäßig ist.
  • Kontur: Eine abgerundete oder gleichmäßige Kontur (Standard) eignet sich gut für weiche, diffuse Schatten.

Mit einem Abstand von 0 px und einer geringen Größe entsteht ein weicher Schein rund um das Objekt. Eine geringe Deckkraft sorgt dafür, dass der Schatten kaum sichtbar ist, aber dem Element dennoch hilft, sich leicht vom Hintergrund abzuheben. Wenn Sie diese Einstellungen für einen Button vorgenommen haben und weitere Buttons mit demselben Stil versehen möchten, können Sie Zeit sparen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ebene mit dem fertigen Schatten und wählen Sie „Ebenenstil kopieren“. Wählen Sie dann die anderen Button-Ebenen aus (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine davon) und wählen Sie „Ebenenstil einfügen“. Der Effekt wird automatisch übertragen.

Realistische Schatten in der Bildbearbeitung

In der klassischen Bildbearbeitung sind Schatten oft entscheidend, um freigestellte Objekte oder Personen nahtlos in ein neues Bild zu integrieren. Hierbei ist es wichtig, den Schatten realistisch an die Lichtverhältnisse und den Hintergrund des Zielbildes anzupassen.

Harte Schlagschatten für Objekte

Angenommen, Sie fügen einen Kugelschreiber in ein Bild ein, in dem die Lichtquelle klar von oben rechts kommt und harte Schatten wirft. Um einen realistischen Schatten für den Kugelschreiber zu erzeugen, öffnen Sie wieder die Fülloptionen der Kugelschreiber-Ebene und aktivieren Sie den Schlagschatten.

Passen Sie die Einstellungen wie folgt an, basierend auf den vorhandenen Schatten im Bild:

  • Deckkraft: Mittel bis hoch, z.B. 60-80%, je nach Härte des Lichts.
  • Winkel: Richten Sie den Winkel am Einfallswinkel der Lichtquelle im Zielbild aus. Wenn die Schatten von oben rechts kommen, könnte ein Winkel von ca. 45 Grad passend sein (oder 45 Grad minus 180 Grad, je nach Photoshops Winkeldefinition). Im Beispieltext wurde 44 Grad genannt.
  • Abstand: Stellen Sie den Abstand so ein, dass der Schatten dort beginnt, wo er bei einem realen Objekt dieser Position und Beleuchtung beginnen würde. Ein Wert von 24 px wurde im Beispiel verwendet.
  • Größe: Für einen harten Schatten sollte die Größe relativ gering sein, aber nicht Null. Ein Wert von z.B. 5-10 px kann für eine leichte Weichheit sorgen, die auch bei harten Schatten in der Realität auftritt. Das Beispiel nutzte 29 px, was eher einem leicht weichgezeichneten harten Schatten entspricht.
  • Streuung: Für harte Schatten sollte die Streuung gering gehalten werden (oft 0% oder sehr niedrig), um klare Kanten zu erhalten. Das Beispiel nutzte einen höheren Größenwert anstelle von Streuung, was auch zum Ergebnis führt.

Nur der Schatten reicht oft nicht aus. Um das Objekt selbst realistisch zu beleuchten, nutzen Sie den Ebenenstil Abgeflachte Kante und Relief. Hier können Sie die Lichtquelle simulieren und dem Objekt Volumen verleihen. Passen Sie die Tiefe, Größe und den Winkel der Beleuchtung an die Lichtverhältnisse im Zielbild an. Im Beispiel wurden hier Werte wie Tiefe 100%, Größe 49px, Winkel 30 Grad und Höhe 30 Grad verwendet, zusammen mit angepassten Werten für Lichter (z.B. 4%) und Tiefen (z.B. 38%). Diese Kombination aus Schlagschatten und Objektbeleuchtung lässt das eingefügte Element deutlich realistischer wirken.

Weiche Schatten für Personen oder entfernte Objekte

Schatten werden weicher, je weiter das Objekt von der Oberfläche entfernt ist, auf die der Schatten fällt, oder je diffuser die Lichtquelle ist. Ein klassisches Beispiel ist der Schatten einer Person auf einer Wand. Hier ist der Schatten am Fuß der Person schärfer und wird nach oben hin weicher.

Beginnen Sie wie gewohnt mit dem Schlagschatten im Ebenenstil der freigestellten Person. Angenommen, die Lichtquelle kommt von oben links.

  • Deckkraft: Niedrig, z.B. 30%, da weiche Schatten oft weniger dicht sind.
  • Winkel: Passen Sie den Winkel an die Lichtquelle an, z.B. 155 Grad für Licht von oben links.
  • Abstand: Für einen Schatten auf einer weiter entfernten Wand muss der Abstand sehr hoch sein. Im Beispiel wurden 286 px genannt. Beachten Sie den Tipp aus dem Quelltext: Sie können Werte manuell über das Maximum des Reglers hinaus eingeben.
  • Größe: Stellen Sie hier einen Wert ein, der eine grundlegende Weichheit gibt, z.B. 10-20 px. Das Beispiel nutzte 18 px.

Der Schlagschatten-Ebenenstil erzeugt einen Schatten mit gleichmäßiger Weichheit. Um die variable Weichheit eines realistischen Schattens zu simulieren, müssen Sie den Schatten als eigene Ebene bearbeiten. Gehen Sie dazu auf Ebene > Ebenenstil > Ebene erstellen. Bestätigen Sie eventuelle Warnungen. Der Schlagschatten ist nun eine separate Ebene unter der originalen Ebene.

Wählen Sie die neue Schatten-Ebene aus. Um die Weichheit entlang des Schattens zu variieren, nutzen Sie den Filter Feld-Weichzeichnung. Gehen Sie auf Filter > Weichzeichnungsgalerie > Feld-Weichzeichnung. Klicken Sie auf verschiedene Punkte im Schatten, um Weichzeichnungsbereiche zu erstellen. Am Fuß der Person sollte der Weichzeichnungsgrad geringer sein (oder null), während er weiter oben im Schatten zunimmt. Im Beispiel wurden Punkte auf Ellenbogen-, Bauch- und Hüfthöhe mit Weichzeichnungsgraden von 150 px, 130 px und 80 px gesetzt. Passen Sie die Werte und Positionen der Punkte an, bis die Weichheit realistisch aussieht. Bestätigen Sie mit OK. Diese Methode erzeugt einen sehr überzeugenden weichen Schatten, der in der Realität variiert.

Fortgeschrittene Techniken und Kombinationen

Neben den grundlegenden Ebenenstilen gibt es weitere Möglichkeiten, Schatten zu erstellen oder zu verfeinern. Eine fortgeschrittene Technik ist die manuelle Erstellung von Schatten mit dem Pinsel-Werkzeug auf einer neuen Ebene. Dies gibt Ihnen maximale Kontrolle über Form, Weichheit und Deckkraft. Malen Sie den Schatten mit einem weichen Pinsel (oft Schwarz oder eine dunkle Farbe, Mischmodus „Multiplizieren“) auf eine Ebene unter dem Objekt. Nutzen Sie dann Weichzeichnungsfilter (wie Gaußscher Weichzeichner) und eventuell Transformationswerkzeuge (Verzerren, Krümmen), um den Schatten an die Perspektive anzupassen. Diese Methode ist zeitaufwendiger, aber ideal für sehr komplexe Szenen oder unübliche Schattenwürfe.

Das Kombinieren von Effekten kann ebenfalls beeindruckende Ergebnisse liefern. Beispielsweise können Sie den Schlagschatten-Ebenenstil als Basis verwenden und diesen dann, wie im Beispiel des weichen Schattens, in eine separate Ebene umwandeln, um weitere Filter oder Masken anzuwenden. Das Übereinanderlegen von zwei Schlagschatten (einer weicher und transparenter, einer schärfer und deckender) kann ebenfalls zu realistischeren Schatten führen.

Für Text und Formen können Schlagschatten nicht nur Tiefe, sondern auch Interaktivität simulieren, z.B. bei Hover-Effekten im Webdesign. Erstellen Sie einfach zwei Zustände des Elements auf separaten Ebenen oder in Smart Objects und wechseln Sie zwischen ihnen, um den Schatten beim Darüberfahren mit der Maus zu ändern.

Fehlerbehebung bei häufigen Problemen

Auch bei der Arbeit mit Schlagschatten können Probleme auftreten. Hier sind Lösungen für einige gängige Schwierigkeiten:

Schatten wirkt unnatürlich oder passt nicht zum Bild:

  • Überprüfen Sie den Winkel des Schattens und vergleichen Sie ihn mit den Lichtquellen und Schatten anderer Objekte im Bild. Alle Schatten sollten in die gleiche Richtung fallen.
  • Passen Sie die Deckkraft an. Oft sind Schatten in der Realität nicht vollständig deckend. Eine geringere Deckkraft lässt den Schatten besser mit dem Hintergrund verschmelzen.
  • Stimmen Abstand und Größe mit der simulierten Entfernung des Objekts und der Härte des Lichts überein? Hartes Licht (direkte Sonne) erzeugt scharfe, harte Schatten. Diffuses Licht (bedeckter Himmel) erzeugt weiche Schatten.
  • Stellen Sie sicher, dass der Mischmodus auf „Multiplizieren“ steht, es sei denn, Sie möchten bewusst einen anderen Effekt erzielen.

Inkonsistente Schatten bei mehreren Objekten:

  • Verwenden Sie für alle Objekte denselben Winkel und passen Sie Abstand und Größe proportional zur Größe und Position des Objekts an.
  • Kopieren und Einfügen von Ebenenstilen kann helfen, Konsistenz zu gewährleisten.
  • Achten Sie darauf, dass Objekte, die theoretisch von anderen Objekten beschattet würden, auch entsprechende Schatten erhalten (indem Sie z.B. manuelle Schatten hinzufügen oder die Objekte selbst abdunkeln).

Schattenkanten sind zu hart oder zu weich:

  • Experimentieren Sie mit der Einstellung Größe (Size) und eventuell der Streuung (Spread) im Ebenenstil.
  • Wenn Sie den Schatten als separate Ebene haben, nutzen Sie Weichzeichnungsfilter (Gaußscher Weichzeichner für gleichmäßige Weichheit, Feld-Weichzeichnung für variable Weichheit).

Durch sorgfältige Anpassung dieser Parameter und Berücksichtigung der realen Lichtverhältnisse können Sie die meisten Probleme mit unnatürlichen Schatten beheben und Ihren Designs Tiefe und Glaubwürdigkeit verleihen.

Wie macht man bei Photoshop einen Schatten?
Um einen Schlagschatten zu erstellen, klicken Sie zunächst doppelt mit der linken Maustaste auf die Ebene mit dem Button. In den Fülloptionen können Sie dann ganz unten als letzten Punkt den Schlagschatten auswählen.

Häufig gestellte Fragen zu Schlagschatten in Photoshop

Hier finden Sie Antworten auf einige der häufigsten Fragen zum Thema Schlagschatten in Photoshop:

Q: Was ist ein Schlagschatten?

A: Ein Schlagschatten ist ein visueller Effekt, der einem Bild oder Text hinzugefügt wird, um die Illusion zu erzeugen, dass das Objekt schwebt und einen Schatten auf die darunter liegende Oberfläche wirft.

Q: Wie verwende ich einen Schlagschatten in Photoshop?

A: Um einen Schlagschatten in Photoshop zu verwenden, wählen Sie die Ebene aus, der der Schatten hinzugefügt werden soll. Gehen Sie dann zum Menü „Ebenenstile“ und wählen Sie Schlagschatten aus. Von dort aus können Sie die Einstellungen des Schattens anpassen, damit er so aussieht, wie Sie es möchten.

Q: Kann ich Schlagschatten in Photoshop erstellen, ohne das Menü „Ebenenstile“ zu verwenden?

A: Ja, Sie können Schlagschatten in Photoshop erstellen, indem Sie das Pinselwerkzeug verwenden, um einen Schatten auf Ihr Bild oder Ihren Text zu malen. Diese Methode ist jedoch möglicherweise nicht so präzise oder gibt Ihnen nicht so viel Kontrolle über die Einstellungen des Schattens wie der Ebenenstil.

Q: Wie kann ich einen Schlagschatten natürlich aussehen lassen?

A: Achten Sie auf die Beleuchtung in Ihrem Bild, um einen Schlagschatten natürlich aussehen zu lassen, und versuchen Sie, nachzubilden, wie Licht auf natürliche Weise einen Schatten werfen würde. Sie können auch das Menü „Ebenenstile“ verwenden, um die Deckkraft und den Winkel des Schattens anzupassen und die Farbe des Schattens an die Umgebung anzupassen.

Q: Welche Möglichkeiten gibt es, die Einstellungen eines Schlagschattens anzupassen?

A: Sie können die Deckkraft, den Winkel, den Abstand, die Größe und die Streuung eines Schlagschattens mithilfe der Einstellungen im Menü „Ebenenstile“ anpassen. Sie können die Beleuchtung auch fein abstimmen, indem Sie die Farbe des Schattens anpassen oder einen Farbverlauf hinzufügen.

Q: Was ist die Streuung (Spread)-Einstellung im Schlagschattenmenü?

A: Die Einstellung „Streuung“ (Spread) im Menü „Schlagschatten“ steuert, wie weich oder hart die Kanten des Schattens sind. Ein höherer Streuungswert macht die Kanten des Schattens schärfer, während ein niedrigerer Wert sie diffuser macht. (Anmerkung: In einigen Photoshop-Versionen oder bei bestimmten Konturen kann die Größe eine ähnliche Funktion übernehmen).

Q: Wie kann ich ein Objekt mit einem Schlagschatten so aussehen lassen, als würde es schweben?

A: Um ein Objekt in Photoshop so aussehen zu lassen, als würde es schweben und einen Schatten werfen, fügen Sie dem Objekt einen Schlagschatten hinzu und passen Sie den Winkel und den Abstand so an, dass der Schatten die Oberfläche unter dem Objekt zu berühren scheint. Eine geringe Größe und ein kleiner Abstand können den Schwebeeffekt verstärken.

Q: Kann ich einen Schlagschatten verwenden, um ein Objekt dreidimensional erscheinen zu lassen?

A: Ja, Sie können einen Schlagschatten verwenden, um den Eindruck zu erwecken, dass Ihr Bild in einem dreidimensionalen Raum existiert. Das Hinzufügen eines Schlagschattens zu einem Objekt und das Anpassen seiner Einstellungen kann den Eindruck erwecken, dass eine Ebene über oder unter einer anderen Ebene schwebt oder ein Objekt Volumen hat.

Q: Wie kann ich einen Schlagschatten zu einem bestimmten Teil meines Bildes hinzufügen?

A: Um einem bestimmten Teil Ihres Bildes einen Schlagschatten hinzuzufügen, können Sie eine neue Ebene erstellen und mit dem Pinselwerkzeug einen Schatten auf diese Ebene malen. Passen Sie dann die Deckkraft und den Winkel des Schattens an, damit er so aussieht, als käme er von dem Objekt, auf dem er erscheinen soll. Das Umwandeln des Ebenenstils in eine Ebene ermöglicht ebenfalls gezielte Bearbeitung.

Q: Kann ich Schlagschatten mit anderen Effekten wie Farbverläufen oder Texturen kombinieren?

A: Ja, Sie können einen Schlagschatten mit anderen Effekten verwenden, um Ihrem Photoshop-Projekt einen einzigartigen Look zu verleihen. Sie können z. B. einen Schlagschatten und einen Farbverlauf verwenden, um es so aussehen zu lassen, als würde ein Element leuchten, oder eine Textur und einen Schlagschatten, um ein Element haptischer aussehen zu lassen.

Q: Wie erstelle ich einen Schlagschatten auf einer transparenten Ebene?

A: Ein Schlagschatten-Ebenenstil wird immer auf die sichtbaren Pixel der Ebene angewendet. Wenn Ihre Ebene transparente Bereiche hat, wird der Schatten nur von den nicht-transparenten Bereichen geworfen. Sie können den Schlagschatten wie gewohnt über den Ebenenstil hinzufügen.

Q: Warum sieht mein Schlagschatten pixelig oder ungleichmäßig aus?

A: Dies kann passieren, wenn die Auflösung Ihres Dokuments zu niedrig ist oder wenn der Schatten sehr groß oder weit vom Objekt entfernt ist. Stellen Sie sicher, dass Sie in einer angemessenen Auflösung arbeiten. Manchmal kann das Umwandeln des Schattens in eine separate Ebene und das Anwenden eines leichten Gaußschen Weichzeichners helfen, Unregelmäßigkeiten zu glätten.

Q: Kann ich Schlagschatten für Text verwenden?

A: Ja, Schlagschatten sind ein sehr beliebter Effekt für Text, um diesen vom Hintergrund abzuheben und besser lesbar zu machen. Wenden Sie den Ebenenstil „Schlagschatten“ einfach auf die Textebene an.

Q: Gibt es Voreinstellungen für Schlagschatten?

A: Ja, im Ebenenstil-Dialogfeld können Sie eigene Schlagschatten-Einstellungen als neue Stile speichern und jederzeit wiederverwenden. Dies ist nützlich, um konsistente Effekte in einem Projekt oder über mehrere Projekte hinweg zu erzielen.

Fazit

Die Beherrschung des Schlagschatteneffekts in Photoshop ist ein mächtiges Werkzeug, um Ihren Bildern und Designs Tiefe, Dimension und Realismus zu verleihen. Ob Sie dezente Schatten für moderne Webelemente, realistische Schatten für die Bildkomposition oder komplexe, variable Schatten für Personen erstellen möchten – Photoshop bietet flexible Werkzeuge wie den Ebenenstil und die Feld-Weichzeichnung, um Ihre Vision umzusetzen. Durch das Verständnis der verschiedenen Einstellungen wie Deckkraft, Abstand, Größe und Winkel können Sie präzise steuern, wie Licht und Schatten interagieren. Experimentieren Sie, kombinieren Sie Techniken und scheuen Sie sich nicht, den Schatten als eigene Ebene zu bearbeiten, um maximale Kontrolle zu erhalten. Mit Übung werden Sie schnell in der Lage sein, beeindruckende Schatten zu erstellen, die Ihre Arbeit hervorheben.

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Andenmatten Soltermann

Hallo! Ich bin Andenmatten Soltermann, ein Schweizer Fotograf, der leidenschaftlich die Essenz der Welt durch seine Linse einfängt. Geboren und aufgewachsen in den majestätischen Schweizer Alpen, haben die deutsche Sprache und atemberaubende Landschaften meine kreative Vision geprägt. Meine Liebe zur Fotografie begann mit einer alten analogen Kamera, und seitdem widme ich mein Leben der Kunst, visuelle Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden.In meinem Blog teile ich praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, um dir zu helfen, deine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern – egal, ob du ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Profi bist. Von der Beherrschung des natürlichen Lichts bis hin zu Ratschlägen für wirkungsvolle Bildkompositionen ist es mein Ziel, dich zu inspirieren, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Mein Ansatz verbindet Technik mit Leidenschaft, immer auf der Suche nach dem Funken, der ein Foto unvergesslich macht.Wenn ich nicht hinter der Kamera stehe, findest du mich auf Bergpfaden, auf Reisen nach neuen Perspektiven oder beim Genießen der Schweizer Traditionen, die mir so am Herzen liegen. Begleite mich auf dieser visuellen Reise und entdecke, wie Fotografie die Art und Weise, wie du die Welt siehst, verändern kann.

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