Was passiert mit einer kabelgebundenen Überwachungskamera bei einem Stromausfall?

Überwachung bei Stromausfall: Welche Kamera?

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Die Sicherheit des eigenen Heims oder Geschäfts ist für viele Menschen von höchster Bedeutung. Doch was passiert, wenn die Stromversorgung unterbrochen wird? Ein Stromausfall kann nicht nur Unannehmlichkeiten verursachen, sondern auch eine kritische Schwachstelle in Ihrem Sicherheitssystem offenbaren. Herkömmliche Überwachungskameras, die direkt an das Stromnetz angeschlossen sind, stellen ihren Betrieb sofort ein. Dies kann genau der Moment sein, den Einbrecher oder Vandalen ausnutzen. Glücklicherweise hat die Technologie der Überwachungssysteme erhebliche Fortschritte gemacht. Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Kameras, die speziell dafür entwickelt wurden, auch ohne konstante Stromzufuhr zuverlässig zu funktionieren und so eine lückenlose Überwachung zu gewährleisten.

Welche Überwachungskamera funktioniert bei Stromausfall?
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Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Arten von Überwachungskameras, die bei Stromausfällen oder an Orten ohne permanente Stromversorgung einsatzfähig bleiben. Wir gehen auf die entscheidenden Merkmale ein, die eine Kamera für solche Szenarien geeignet machen, und helfen Ihnen bei der Auswahl des passenden Modells für Ihre Bedürfnisse. Das Ziel ist es, Ihnen das Wissen an die Hand zu geben, um Ihr Eigentum auch unter unerwarteten Bedingungen effektiv zu schützen.

Die Lösung bei Stromausfall: Akkubetriebene Kameras

Wenn es darum geht, eine Überwachungslösung für Bereiche ohne Stromanschluss oder für den Betrieb während eines Stromausfalls zu finden, sind akkubetriebene Überwachungskameras die erste und oft einzige Wahl. Diese Kameras beziehen ihre Energie aus einem integrierten, wiederaufladbaren Akku. Dies eliminiert die Notwendigkeit von Stromkabeln vollständig, was die Installation extrem flexibel macht. Sie können praktisch überall montiert werden, solange sie eine Verbindung (oft WLAN oder Mobilfunk) herstellen können.

Der entscheidende Vorteil im Kontext eines Stromausfalls ist offensichtlich: Solange der Akku geladen ist, arbeitet die Kamera unabhängig vom lokalen Stromnetz weiter. Dies bietet eine unvergleichliche Resilienz. Die Laufzeit des Akkus variiert stark je nach Modell, Nutzungshäufigkeit (insbesondere Bewegungserkennung und Live-Ansicht) und Umgebungsbedingungen (Temperatur kann die Akkuleistung beeinflussen).

Verlängerung der Laufzeit: Solarenergie

Um die Autonomie akkubetriebener Kameras weiter zu erhöhen und den Wartungsaufwand (Aufladen des Akkus) zu minimieren, bieten viele Hersteller kompatible Solarpanels an. Ein Solarpanel wird in der Nähe der Kamera montiert und über ein kurzes Kabel mit dieser verbunden. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung lädt das Panel den Akku der Kamera kontinuierlich auf. Dies kann die Notwendigkeit, den Akku manuell aufzuladen, je nach Standort und Sonnenschein sogar vollständig eliminieren. Solarenergie ist eine umweltfreundliche und äußerst praktische Lösung für abgelegene Orte, an denen das Verlegen von Stromkabeln aufwendig oder unmöglich wäre, und sie sichert den Betrieb auch über längere Stromausfälle hinweg.

Wichtige Merkmale für Kameras ohne permanente Stromversorgung

Nicht jede akkubetriebene Kamera ist gleichermaßen gut für den Einsatz an stromlosen Orten oder zur Überbrückung von Stromausfällen geeignet. Es gibt einige entscheidende Funktionen, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten:

1. Effiziente Bewegungserkennung und Aufnahme: Da akkubetriebene Kameras oft nur bei Bedarf (z.B. bei erkannter Bewegung) aktiv sind, um Energie zu sparen, ist eine zuverlässige und präzise Bewegungserkennung unerlässlich. Die Kamera sollte in der Lage sein, Bewegungen von Personen, Fahrzeugen oder Tieren zu unterscheiden, um Fehlalarme zu minimieren (z.B. durch Insekten oder vorbeifliegende Blätter). Bei erkannter Bewegung sollte die Kamera sofort mit der Aufnahme beginnen und idealerweise eine Benachrichtigung an Ihr Smartphone senden. Die aufgezeichneten Clips werden typischerweise auf einer SD-Karte in der Kamera oder in einer Cloud gespeichert. Diese Funktionalität ist entscheidend, um wichtige Ereignisse auch während eines Stromausfalls festzuhalten.

2. Hohe Auflösung: Eine hohe Auflösung ist entscheidend, um im Ernstfall verwertbare Beweise zu erhalten. Eine Kamera, die bei Bewegung aufzeichnet, nützt wenig, wenn das Bildmaterial zu pixelig ist, um Personen oder Details wie Nummernschilder zu erkennen. Während 720p (HD) das Minimum darstellen sollte, bieten 1080p (Full HD), 1440p (2K) oder sogar 4K (Ultra HD) deutlich mehr Details. Für Identifizierungszwecke wird oft eine Auflösung von mindestens 1080p empfohlen. Höhere Auflösungen verbrauchen jedoch auch mehr Speicherplatz und potenziell mehr Akku bei der Aufnahme, was ein Kompromiss sein kann.

3. Nachtsichtfähigkeiten: Ein großer Teil der kriminellen Aktivitäten findet nachts statt. Daher ist eine gute Nachtsichtfunktion bei Überwachungskameras, die ohne permanente Beleuchtung auskommen müssen, unverzichtbar. Es gibt zwei Hauptarten:

  • Infrarot-Nachtsicht (IR): Die meisten Kameras nutzen Infrarot-LEDs, um auch bei völliger Dunkelheit klare Schwarz-Weiß-Bilder zu erzeugen. Diese LEDs sind für das menschliche Auge kaum sichtbar, leuchten aber die Szene für den Kamerasensor aus.
  • Farb-Nachtsicht: Einige fortschrittlichere Kameras nutzen helle Spotlights oder spezielle Sensoren, um auch nachts Farbbilder aufzunehmen. Farbbilder liefern oft mehr Details und sind zur Identifizierung von Personen oder Kleidung besser geeignet als Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Kameras mit eingebauten Spotlights können diese bei Bewegungserkennung aktivieren, was zusätzlich abschreckend wirken kann.

4. Fernzugriff und Konnektivität: Die Möglichkeit, von überall auf die Kamera zuzugreifen, ist ein Kernmerkmal moderner Überwachung. Akkubetriebene Kameras verbinden sich typischerweise über WLAN mit Ihrem Heimnetzwerk. Wenn jedoch der Strom ausfällt, fällt in der Regel auch Ihr WLAN-Router aus. Für Orte ohne WLAN oder zur Überwachung während eines Stromausfalls, bei dem das WLAN nicht verfügbar ist, sind Mobilfunkkameras (4G/LTE) die ideale Lösung. Diese Kameras benötigen eine SIM-Karte (ähnlich wie ein Smartphone) und nutzen das Mobilfunknetz, um Daten zu übertragen. Sie funktionieren somit völlig unabhängig von Ihrem lokalen Strom- und WLAN-Netzwerk, solange das Mobilfunknetz verfügbar ist. Dies ermöglicht den Fernzugriff per Smartphone-App, auch wenn zu Hause der Strom weg ist.

5. Wetterfestigkeit (IP-Zertifizierung): Wenn die Kamera im Freien installiert werden soll (was bei fehlendem Stromanschluss oft der Fall ist, z.B. am Gartentor, in der Scheune oder auf einem Feld), ist eine ausreichende Wetterfestigkeit unerlässlich. Achten Sie auf eine IP-Zertifizierung (z.B. IP65 oder IP66), die angibt, wie gut das Gerät gegen Staub und Wasser geschützt ist. Eine wetterfeste Kamera übersteht Regen, Schnee und andere Witterungsbedingungen, was für eine zuverlässige Langzeitüberwachung im Außenbereich entscheidend ist.

Alternativen und ihre Grenzen bei Stromausfall

Neben den akkubetriebenen Kameras gibt es auch andere Arten von Überwachungskameras, die jedoch bei einem Stromausfall ohne zusätzliche Vorkehrungen ihre Funktion einstellen:

  • PoE-Kameras (Power over Ethernet): Diese Kameras erhalten sowohl Strom als auch Daten über ein einziges Netzwerkkabel (Ethernet-Kabel). Sie sind sehr zuverlässig und einfach zu installieren, da kein separates Stromkabel benötigt wird. Der Strom kommt jedoch von einem PoE-fähigen Switch, einem NVR (Netzwerk-Videorekorder) mit PoE-Ports oder einem PoE-Injektor, der wiederum an das Stromnetz angeschlossen sein muss. Bei einem Stromausfall ohne unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) für die PoE-Quelle funktionieren PoE-Kameras nicht mehr.
  • Kabelgebundene Kameras mit separatem Netzteil: Dies sind traditionelle Kameras, die ein separates Kabel für die Stromversorgung und oft ein weiteres für das Netzwerksignal (oder Koaxialkabel bei älteren Modellen) benötigen. Sie sind direkt von der Stromversorgung abhängig und fallen bei einem Stromausfall sofort aus.
  • WLAN-Kameras mit Netzteil (Plug-in): Viele als "kabellos" beworbene WLAN-Kameras benötigen zwar kein Datenkabel (sie nutzen WLAN), aber sehr wohl ein Stromkabel, das an eine Steckdose angeschlossen wird. Auch diese Kameras funktionieren bei einem Stromausfall nicht, da die Steckdose keinen Strom mehr liefert.

Es ist wichtig zu verstehen, dass nur Kameras mit einer unabhängigen Stromquelle (Akku, idealerweise mit Solarunterstützung) bei einem allgemeinen Stromausfall, der das gesamte Hausnetz betrifft, weiterarbeiten. PoE- und Plug-in-Kameras könnten nur dann weiterarbeiten, wenn die Geräte, die sie mit Strom versorgen (Switch, NVR, Router, Steckdose), über eine USV oder ein Notstromaggregat abgesichert sind.

Vergleichstabelle: Kamera-Typen und Stromausfall

Um die Unterschiede deutlich zu machen, hier ein kurzer Vergleich der gängigen Kameratypen im Hinblick auf ihre Funktion bei Stromausfall:

Kamera-TypStromversorgungFunktion bei allgemeinem Stromausfall (ohne USV)Benötigt Kabel (Strom)Typische Anwendung
AkkubetriebenIntegrierter Akku (aufladbar)Ja (solange Akku geladen)Nein (zum Betrieb)Orte ohne Strom, Überbrückung von Ausfällen, flexible Installation
Akkubetrieben mit SolarpanelAkku + SolarenergieJa (solange Akku geladen & Panel lädt)Nein (zum Betrieb)Abgelegene Orte ohne Strom, maximale Autonomie
Mobilfunk (4G/LTE)Akku (oft auch Solar/Netzteil optional)Ja (solange Akku geladen & Mobilfunknetz aktiv)Nein (oft akkubetrieben)Orte ohne Strom & WLAN, Fernzugriff unabhängig
PoE (Power over Ethernet)Strom über Netzwerkkabel (vom Switch/NVR/Injektor)Nein (es sei denn, PoE-Quelle ist USV-geschützt)Ja (Ethernet)Zuverlässige kabelgebundene Installation, oft 24/7-Aufnahme
WLAN mit Netzteil (Plug-in)Netzteil an SteckdoseNeinJa (Stromkabel)Einfache WLAN-Verbindung, benötigt Steckdose in der Nähe
Kabelgebunden mit separatem NetzteilNetzteil an SteckdoseNeinJa (Strom + ggf. Daten)Traditionelle Installationen, oft 24/7-Aufnahme

Detaillierte Betrachtung der Kernfunktionen für stromunabhängige Kameras

Um die Bedeutung der zuvor genannten Merkmale weiter zu unterstreichen, betrachten wir sie im Detail im Kontext des akkubetriebenen Betriebs:

Bewegungserkennung spart Energie

Der Akku einer Kamera hat eine begrenzte Kapazität. Eine ständige Live-Übertragung oder Aufnahme würde den Akku sehr schnell entleeren. Daher ist die intelligente Bewegungserkennung der Schlüssel zur Effizienz. Die Kamera verharrt im Energiesparmodus und "wacht" nur auf, wenn der Sensor eine relevante Bewegung erkennt. Dies löst die Aufnahme eines kurzen Videoclips aus und sendet eine Benachrichtigung. Eine gute Implementierung der Bewegungserkennung unterscheidet zwischen Personen, Fahrzeugen und anderen Objekten, um Fehlalarme durch Tiere, Regen oder sich im Wind bewegende Äste zu vermeiden. Einige Kameras bieten auch konfigurierbare Bewegungszonen, sodass nur Aktivitäten in bestimmten Bereichen des Blickfelds einen Alarm auslösen. Diese Präzision ist nicht nur für den Komfort des Benutzers wichtig, sondern verlängert auch die Akkulaufzeit erheblich, da unnötige Aufnahmen und Benachrichtigungen vermieden werden.

Wie viel kostet eine Alarmanlage für ein Einfamilienhaus?
Kostenübersicht: Diese Alarmanlagen-Kosten erwarten SieKostenpunktWohnung oder kleines HausEinfamilienhaus bis großes HausMaterialkosten1.600 Euro6.400 EuroHandwerkerkosten400 Euro900 EuroGesamtkosten2.000 Euro7.300 Euro

Hohe Auflösung für klare Beweise

Stellen Sie sich vor, eine Bewegung wird erkannt, und die Kamera zeichnet auf – aber das Bild ist so unscharf, dass keine Details erkennbar sind. In diesem Fall ist die Überwachung nutzlos. Eine hohe Auflösung (mindestens 1080p, besser 2K oder 4K) stellt sicher, dass Gesichter, Kleidung, Automodelle oder andere wichtige Merkmale auf den Aufnahmen klar zu erkennen sind. Dies ist von unschätzbarem Wert, wenn die Aufnahmen als Beweismittel dienen sollen. Beim Vergleich von Kameras sollten Sie nicht nur auf die Megapixel-Zahl achten, sondern auch auf die Qualität des Sensors und der Optik, die die tatsächliche Bildschärfe beeinflussen.

Nachtsicht: Sicherheit auch im Dunkeln

Wie bereits erwähnt, ist Nachtsicht unerlässlich. Die Wahl zwischen Infrarot (Schwarz-Weiß) und Farbe hängt von Ihren Anforderungen ab. Farbnachtsicht bietet oft mehr Informationen, benötigt aber in der Regel mehr Licht (durch Spotlights) und kann daher auch mehr Energie verbrauchen als reine IR-Nachtsicht. Moderne Kameras mit Farb-Nachtsicht können oft so konfiguriert werden, dass die Spotlights nur bei Bewegungserkennung aktiviert werden, um Energie zu sparen. Unabhängig von der Technologie ist eine ausreichende Reichweite der Nachtsicht wichtig, um den gesamten zu überwachenden Bereich abdecken zu können.

Fernzugriff: Kontrolle von überall

Die Möglichkeit, jederzeit und von überall über eine Smartphone-App auf den Live-Stream der Kamera zuzugreifen, ist ein großer Vorteil. Sie können nach dem Rechten sehen, Benachrichtigungen empfangen und aufgezeichnete Clips ansehen. Bei akkubetriebenen Kameras, die auf WLAN angewiesen sind, fällt diese Funktion jedoch weg, sobald der Router bei einem Stromausfall keinen Strom mehr hat. Hier spielen Mobilfunkkameras (4G/LTE) ihre Stärke aus. Sie bleiben online, solange das Mobilfunknetz funktioniert, und ermöglichen so den Fernzugriff auch während eines umfassenden Stromausfalls. Dies macht sie zur idealen Wahl für die Überwachung von Ferienhäusern, Baustellen, Booten oder anderen Orten, an denen keine permanente Internet- und Stromverbindung verfügbar ist oder bei denen man auch bei einem regionalen Ausfall informiert bleiben möchte.

Wetterfestigkeit für den Außeneinsatz

Kameras, die an Orten ohne Strom eingesetzt werden (z.B. im Garten, am Zaun, auf dem Hof), müssen den Elementen standhalten können. Eine gute IP-Zertifizierung (z.B. IP65 oder IP66) garantiert, dass die Kamera gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt ist. Dies ist entscheidend für die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Kamera im Außeneinsatz, unabhängig von Regen, Schnee oder extremen Temperaturen (achten Sie auch auf den angegebenen Betriebstemperaturbereich).

Installation von Kameras ohne permanente Stromversorgung

Ein großer Vorteil akkubetriebener Kameras ist die einfache Installation. Da keine Stromkabel verlegt werden müssen, entfällt das Bohren großer Löcher oder aufwendige Verkabelungsarbeiten. Die Kameras werden oft mit magnetischen Halterungen oder Schrauben montiert. Wichtige Überlegungen bei der Installation sind:

  • Platzierung für Bewegungserkennung: Wählen Sie einen Ort, an dem die Kamera den gewünschten Bereich gut überblickt und Bewegungen im relevanten Bereich zuverlässig erfasst werden. Testen Sie die Erkennungsreichweite.
  • WLAN-Signalstärke (falls zutreffend): Stellen Sie sicher, dass am Installationsort ein ausreichend starkes WLAN-Signal vorhanden ist. Dicke Wände oder große Entfernungen können das Signal schwächen.
  • Sonneneinstrahlung (bei Solarpanel): Wenn Sie ein Solarpanel verwenden, montieren Sie es an einem Ort, der möglichst viel direkte Sonneneinstrahlung erhält, idealerweise nach Süden ausgerichtet und ohne Verschattung durch Bäume oder Gebäude.
  • Sicherheit der Montage: Bringen Sie die Kamera so an, dass sie schwer zu erreichen und zu entfernen ist, aber dennoch das gewünschte Sichtfeld abdeckt.

Für Mobilfunkkameras entfällt die Notwendigkeit eines WLAN-Signals, Sie müssen jedoch sicherstellen, dass am Installationsort eine ausreichende Mobilfunkabdeckung (4G/LTE) vorhanden ist.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Können Überwachungskameras ohne Strom funktionieren?

Ja, das können sie. Akkubetriebene Überwachungskameras sind so konzipiert, dass sie ihre Energie aus einem integrierten Akku beziehen und somit ohne direkten Anschluss an das Stromnetz funktionieren. Sie zeichnen typischerweise bei Bewegungserkennung auf und speichern die Videos lokal (z.B. auf SD-Karte) oder in der Cloud.

Funktionieren Überwachungskameras ohne Internet?

Ja, viele Kameras können auch ohne aktive Internetverbindung funktionieren. Sie können weiterhin Bewegungen erkennen und Videos auf einer lokalen Speicherkarte aufzeichnen. Allerdings verlieren Sie die Möglichkeit des Fernzugriffs über die Smartphone-App, erhalten keine sofortigen Benachrichtigungen und können Cloud-Speicherdienste nicht nutzen. Mobilfunkkameras benötigen zwar kein WLAN, aber eine Mobilfunkverbindung (4G/LTE), die als Alternative zum Internetzugang dient.

Müssen kabellose Überwachungskameras an den Strom angeschlossen werden?

Nicht alle. Der Begriff "kabellos" bezieht sich oft nur auf die Datenübertragung (WLAN statt Netzwerkkabel). Viele WLAN-Kameras benötigen dennoch ein Stromkabel und ein Netzteil, das an eine Steckdose angeschlossen wird. Vollständig kabellose Kameras sind akkubetrieben und benötigen keinen Stromanschluss für den Betrieb, lediglich zum Aufladen des Akkus (oder sie werden per Solarpanel geladen).

Arbeiten Überwachungskameras, wenn der Strom ausfällt?

Das hängt vom Kameratyp ab. Kameras, die direkt oder indirekt (via PoE-Quelle) an das Stromnetz angeschlossen sind, hören bei einem Stromausfall auf zu arbeiten, es sei denn, ihre Stromquelle ist durch eine USV oder ein Notstromaggregat gesichert. Akkubetriebene Kameras hingegen arbeiten bei einem Stromausfall weiter, solange ihr Akku geladen ist.

Fazit

Für eine zuverlässige Überwachung, insbesondere während eines Stromausfalls oder an Orten ohne permanente Stromversorgung, sind akkubetriebene Überwachungskameras die überzeugendste Lösung. Sie bieten eine hohe Flexibilität bei der Installation und gewährleisten dank ihres unabhängigen Akkus eine fortgesetzte Aufzeichnung, wenn das Stromnetz ausfällt. In Kombination mit einem Solarpanel erreichen sie eine hohe Autonomie. Achten Sie bei der Auswahl auf wichtige Funktionen wie präzise Bewegungserkennung, hohe Auflösung, effektive Nachtsicht und, falls Fernzugriff bei Strom- und/oder Internetausfall benötigt wird, auf Mobilfunkfähigkeit (4G/LTE). Während andere Kameratypen wie PoE oder kabelgebundene Modelle ihre Vorteile haben, sind sie ohne zusätzliche Notstromversorgung nicht gegen allgemeine Stromausfälle gefeit. Die Wahl der richtigen Kamera hängt von Ihren spezifischen Anforderungen und den Gegebenheiten am Einsatzort ab, aber für unterbrechungsfreie Sicherheit bei Stromausfällen führt kein Weg an einer intelligenten, akkubetriebenen Lösung vorbei.

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Andenmatten Soltermann

Hallo! Ich bin Andenmatten Soltermann, ein Schweizer Fotograf, der leidenschaftlich die Essenz der Welt durch seine Linse einfängt. Geboren und aufgewachsen in den majestätischen Schweizer Alpen, haben die deutsche Sprache und atemberaubende Landschaften meine kreative Vision geprägt. Meine Liebe zur Fotografie begann mit einer alten analogen Kamera, und seitdem widme ich mein Leben der Kunst, visuelle Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden.In meinem Blog teile ich praktische Tipps, Techniken und Erfahrungen, um dir zu helfen, deine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern – egal, ob du ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Profi bist. Von der Beherrschung des natürlichen Lichts bis hin zu Ratschlägen für wirkungsvolle Bildkompositionen ist es mein Ziel, dich zu inspirieren, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Mein Ansatz verbindet Technik mit Leidenschaft, immer auf der Suche nach dem Funken, der ein Foto unvergesslich macht.Wenn ich nicht hinter der Kamera stehe, findest du mich auf Bergpfaden, auf Reisen nach neuen Perspektiven oder beim Genießen der Schweizer Traditionen, die mir so am Herzen liegen. Begleite mich auf dieser visuellen Reise und entdecke, wie Fotografie die Art und Weise, wie du die Welt siehst, verändern kann.

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